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Das hilft bei Halsweh

Der Hals kratzt? Das Schlucken schmerzt. Ab in die Apotheke – oder? Mutti meint, dass es zahlreiche Hausmittel gibt, die meinst ebenso gut helfen. Geeignete Maßnahmen – von alt bekannt bis ziemlich überraschend:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Generell hilft bei Halsweh:

  • viel schlafen
  • warm halten (Schal oder Halstuch)
  • viel trinken (stilles Mineralwasser, Tee; bei Kratzen im Hals hilft heiße Milch mit Honig)
  • viel Obst und Gemüse, viel Knoblauch und Petersilie
  • die Wohnung mehrmals pro Tag lüften, auf hohe Luftfeuchtigkeit achten

Hausmittel:

Inhalieren

Durch Inhalieren werden die Atemwege befeuchtet und das Sekret besser abtransportiert.
Kamillenblüten
, japanisches Minzöl, Pfefferminzöl (nicht bei Kindern!), Thymian, Eukalyptusöl (Vorsicht bei Kindern!), Teebaumöl oder Latschenkieferöl (nicht bei Asthma) in einer Schüssel mit heißem Wasser übergießen, Gesicht über die Schüssel beugen und ein Handtuch über den Kopf legen, damit der Dampf nicht entweicht. Mehrmals durch Mund und Nase tief einatmen.

TIPP: Wir veranstalten immer ein „kollektives Familien-Inhalieren“ im Bad: Beim Einlassen der Badewanne gebe ich gleich ein paar Tropfen ätherische Öle (meist 3-5 Tr. Lavendelöl, 2 Tr. Fichtennadeln oder anderer Nadelduft und 1-2 Tr. Teebaumöl zum Desinfizieren) und ein wenig Mandelöl (macht wunderbare Haut – eincremen überflüssig!) in die Badewanne und sprühe dann heißes Wasser in die Wanne. Duftet gut, pflegt die Haut und keinem fällt auf, dass er „behandelt“ wird.

Zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten eignen sich wunderbar verschiedene Nadeldüfte (Weißtanne, Latschenkiefer, Zypresse, Zirbelkiefer etc.) kombiniert mit Zitrusdüften (Zitrone, Orange, Litsea, Neroli, Bergamotte, Grapefruit etc.) im Aromadiffuser (= gleichzeitig Befeuchtung), Duftlampe oder Duftbrunnen.

Virenabwehr speziell für Kinder: Thymian linalol (statt türk. Thymian), Lavendel (lieber nicht: Speiklavendel) und Cajeput (wirkt schmerzstillend) – entweder in die Duftlampe/Diffuser oder in fettes Öl (z.B. Mandelöl) gemischt mehrmals täglich auf die Brust reiben.

Warme Halswickel

Halswickel steigern die Durchblutung und helfen im Kampf gegen Bakterien und Viren.Warm-feuchtes Baumwolltuch um den Hals wickeln und mit einem zusätzlichen Handtuch abdecken.

  • Topfen/Quark-Wickel: wirkt der Entzündung von außen entgegen. Quark auf ein Taschentuch verteilen, um den Hals legen, Schal drüber und einige Stunden wirken lassen.
  • Kartoffelwickel: gekochte Kartoffel (Achtung heiß!) in einem Baumwolltuch einschlagen, auflegen, mit Schal fixieren
  • Halswickel aus Weißkrautblättern: grobe Rippen herausschneiden, weich walken oder kurz in heißes Wasser legen (damit sie weich werden), um den Hals legen und mit einem Wolltuch abdecken. Alle 2-3 Stunden erneuern
  • Schmalzwickel: Schmalz oder Öl erhitzen und ein Tuch damit tränken, so heiß wie möglich um den Hals legen (Achtung! Verbrennungsgefahr!) Mit Schal abdecken, am besten über Nacht.

Gurgeln

  • Gurgeln mit Salzlösung: Einen halben TL Salz in 1/4 l warmem Wasser auflösen und mind. 3x täglich gurgeln
  • Gurgeln mit Salbeitee (der kommt aber meist bei Kindern weniger gut an)
  • Gurgeln mit Kamillenölextrakt: 15 Tropfen in ein Glas Wasser rühren und mehrmals am Tag gurgeln.

Eiswürfel lutschen

Kühlt und betäubt den Schmerz

Kaugummi kauen

Ein ungewöhnlicher Rat, wissenschaftlich jedoch anerkannt: Bei ersten Anzeichen von Halsschmerzen Kaugummi kauen. Und zwar auch beim Schlafen. Keine Sorge, dass Sie ihn nachts verschlucken könnten – da passt Ihr Nervensystem schon auf. Im Gegenteil, Sie werden im Schlaf ab und zu kauen. Dadurch fließt auch nachts ausreichend Speichel, der die aufkommende Entzündung im Halsbereich meist wirkungsvoll bekämpft.

Körbler-Zeichen:

Sinus links und rechts auf den Hals malen; vier parallele Striche quer über das Handgelenk (Innenseite) können zwecks ankurbelung des Immunsystems nie schaden. (Was das sein soll? Wer’s genauer wissen will, sollte hier mal unter dem Tag Körbler-Zeichen nachlesen.)

Foto: Paul Tonner

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 16 Kommentare

  1. Halswickel sind bei meinen Kindern ein Ding der Unmöglichkeit, die müssen immer gleich wieder ab. Aber mit dem Inhalieren hab ich gute Erfahrungen gemacht.

  2. Sobald sich bei mir Halsweh ankündigt, gibt es einen schönen Salbeitee, darauf schwöre ich. ;-) Den Geschmack fand ich zwar am Anfang nicht ganz so berauschend, aber irgendwie gewöhnt man sich dran und jetzt muss ich ihn nach dem Gurgeln auch nicht mehr ausspucken. ;-)

    1. Hilft mir auch immer super: Salbeitee mit Honig. Den Geschmack finde ich gar nicht schlecht. Aber ich nehme frischen Salbei. Vielleicht schmeckt der anders als Tee aus Beuteln.

  3. Mutti hat’s erwischt – erraten: kräftige Halsschmerzen. Und weil ich ja nie auslerne, habe ich obigen Artikel überarbeitet und aktualisiert.

    Rausgeflogen ist z.B. Eukalyptusöl aus der Badewanne – es ist ein kühlendes Öl, und wenn’s einen eh schon fröstelt wäre das kontraproduktiv. Ebenfalls nix verloren in der Badewanne haben: türkischer Thymian (kinderfreundlicher Ersatz wäre Thymian linalol), Pfefferminze und Wacholder.

    Hinzugekommen ist die Befeuchtung mit dem Aroma-Diffuser – da haben wir wirklich gute Erfahrung damit gemacht.

    Und so sitze ich nun heiße Milch schlürfend, Kartoffelwickel-schwitzend und Kaugummi kauend und hoffe, dass es morgen wieder besser geht …

  4. Bei meinen Kleinen hilft das wirklich gut gegen die Halsschmerzen. VIelen dank für diesen Artikel.

  5. Mein HNO-Arzt bestätigte mir heute, dass Kaugummikauen vielfach Probleme mit dem Hals macht. Das würde dem im Artikel angegebenen Tipp widersprechen.
    Hatte mehrfach einen „Kloß“ im Hals und das war echt extrem und über mehrere Wochen bis Monate. Jedesmal war es nach Absetzen der Kaugummis spontan verschwunden. Ich habe bis heute nicht geglaubt, dass es daran lag. Aber der Arzt meinte tatsächlich, dass es daran gelegen haben kann. Sonst kein Befund.

    1. Sachen gibt’s … „Absetzen“ klingt, als hättest du wirklich viel Kaugummi gekaut. Mir hilft Kaugummi kauen bei Halsschmerzen, weil dadurch der Speichelfluss angeregt wird und der Hals dadurch gut befeuchtet wird.
      Ich denke, es kommt – wie so oft im Leben – immer auf die Dosis an. :-)

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