Das tägliche Chaos ist vorprogrammiert. Und wer räumt es wieder weg? Wir haben ja Gott sei Dank einen Raum, in dem das Spielzeug liegen bleiben kann. Das ist meines Erachtens wichtig, denn dann können wertvolle Bauwerke (z.B. aus Lego) und ausgeklügelte Bahnstrecken stehen bleiben. Aber im Wohnzimmer will ich reduziertes Chaos (von pingeliger Aufgeräumtheit red ich gar nicht) – schließlich halte ich mich meistens in diesem Raum auf. Ein paar Tipps zum Thema Aufräumen mit Kindern:
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
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Aufräumen: Was kann ich von meinem Kind erwarten?
- Bis ca. 4 Jahre brauchen Kinder Unterstützung beim Aufräumen:
- Klare Anweisungen:
„Bitte räum das Lego in die Lego-Kiste“ statt ein universelles „Räum dein Zimmer auf!“ – oder noch schlimmer: „Da sieht es schon wieder aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen!“ - Positiv formulieren: Sagen, was zu tun ist – und nicht, was NICHT zu tun ist:
„Bitte räum das Lego in die Lego-Kiste“ statt „Lass nicht immer dein Lego rumliegen!“ - Mithelfen und kommentieren, was man gerade macht: „Die Bücher stellen wir ins Regal …“
- Klare Anweisungen:
- Ältere Kinder haben oft keine Lust aufzuräumen. Darauf gibt es eine klare Antwort:
„Das kann ich gut verstehen. Dazu braucht man auch keine Lust zu haben – man muss es aber trotzdem tun.“
Punkt. - Kindern ab etwa 6 Jahren kann man auch selbst entscheiden lassen, wann sie aufräumen. Sie verstehen, dass sie selbst für ihre Sachen verantwortlich sind und dass zum Spielen auch das Aufräumen gehört.
- Ganz wichtig: Die Eltern als Vorbilder.
Kinder registrieren sehr genau, wie Mama und Papa mit ihren Sachen umgehen – und lernen daraus! Wie so oft …
Tipps zum Thema Aufräumen mit Kind
- Keine Wunder erwarten
Erwartet von Ihrem Kind keine Wunder. Heißt: Bitte etwas am Perfektionismus schrauben – und zwar nach unten. - Aufräumen soll keine Strafe sein
Verwendet das Thema Aufräumen nie als Strafe. - Mithelfen ist wichtig!
Achtet darauf, dass das Kind auch tatsächlich mithilft, wenn Mama oder Papa aufräumt. Sonst gewöhnt sich das Kind möglicherweise an „Personal“. - Kaputtes sofort entsorgen
Entsorgt kaputte Bilderbücher, zerrissene Zeitschriften, ausgetrocknete Filzstifte und dergleichen am besten sofort entsorgen. - Wertloses nach und nach entsorgen
Spielzeug ohne Spielwert (Figuren aus Überraschungseiern, Müslipackungen usw.) kommen in die Krims-Krams-Kiste. Wenn das Kind nach etwa 3 Monaten dort hineinsieht, wird es mit einigen der vergessenen Sachen begeistert spielen. Andere kann man nach und nach wegwerfen.
Meine persönlichen Erfahrungen:
- Singen!
So komisch es auch klingen mag, meine Kinder haben bei Music Together aufräumen gelernt. Da werden die Instrumente nach Verwendung gemeinsam weggeräumt – und zwar mit den gesungenen Worten „Bye-bye instruments – bye-bye …“ Und dieses bye-bye wirkt auch daheim – nicht immer, aber doch signifikant oft.
Auch im Kindergarten wird das Aufräumen meist von einem Lied begleitet: „Die Spielzeit ist zu Ende, aufgeräumt wird jedes Spiel. Wir helfen zusammen, dann wird’s keinem zu viel.“ Probiert es doch einmal aus! - Stauraum ist alles!
Darum habe wir z.B. das IKEA Kura-Bett „gehackt“. Dort könnt ihr auch unsere (mehr oder weniger erfolgreich funktionierenden) Stockwerksregeln in Sachen Ordnung nachlesen. - Zur Not – und vor allem, wenn der Ärger sich bereits breit macht – hilft immer wieder ganz hervorragend die 1-2-3-Methode.
Siehe unter anderem hier: Muttis Top 10 in Sachen Erziehung von (Klein-)Kindern
Da hab ich noch was für euch, bittesehr: 14 Geheimrezepte in Sachen Erziehung, die jede Mutter kennen sollte
Hier entlang: Muttis Eltern-Tipps
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Heike
13 Feb 2011Einige wertvolle Tipps, danke. Vor allem das mit der Musik werde ich mal ausprobieren, haben wir bisher noch nicht so gemacht.
Heike
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