Das tägliche Chaos ist vorprogrammiert. Und wer räumt es wieder weg? Wir haben ja Gott sei Dank einen Raum, in dem das Spielzeug liegen bleiben kann. Das ist meines Erachtens wichtig, denn dann können wertvolle Bauwerke (z.B. aus Lego) und ausgeklügelte Bahnstrecken stehen bleiben. Aber im Wohnzimmer will ich reduziertes Chaos (von pingeliger Aufgeräumtheit red ich gar nicht) – schließlich halte ich mich meistens in diesem Raum auf. Ein paar Tipps zum Thema Aufräumen mit Kindern:
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Es gibt wieder eine VERLOSUNG!
Erlebnisse schenken & gewinnen!
Wir verlosen:
- 2x2 Karten für die Kinderfestspiele „Peer Gynt für Kids“ am 23.02.25
- 2 Karten für „Mitten im Orchester - Best of Hollywood“ am 16.01.25
- Ein Familienticket (Eltern plus Kids) für das Schlagerspiel des EC Red Bull Salzburg 🏒 gegen Linz am 12.01.25
- Zwei Plätze in einem Koch- oder Backkurs nach Wahl bei GlücksGebäck am Stoibergut
Hier entlang: Erlebnis verschenken: Gemeinsame Zeit als Weihnachtsgeschenk – Tickets gewinnen!
Tipp: Schau auch mal bei den Rabatt-Codes vorbei! Da gibt's attraktive Preisnachlässe für viele Produkte: Aktuelle Rabatt-Codes
Voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten
Inhaltsverzeichnis
Aufräumen: Was kann ich von meinem Kind erwarten?
- Bis ca. 4 Jahre brauchen Kinder Unterstützung beim Aufräumen:
- Klare Anweisungen:
„Bitte räum das Lego in die Lego-Kiste“
statt ein universelles
„Räum dein Zimmer auf!“
Oder noch schlimmer: „Da sieht es schon wieder aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen!“ - Positiv formulieren: Sagen, was zu tun ist – und nicht, was NICHT zu tun ist:
„Bitte räum das Lego in die Lego-Kiste“
statt
„Lass nicht immer dein Lego rumliegen!“ - Mithelfen und kommentieren, was man gerade macht:
„Die Bücher stellen wir ins Regal …“
- Klare Anweisungen:
- Ältere Kinder haben oft keine Lust aufzuräumen. Darauf gibt es eine klare Antwort mit viel Verständnis:
„Das kann ich gut verstehen. Dazu braucht man auch keine Lust zu haben – man muss es aber trotzdem tun.“
Punkt. - Kindern ab etwa 6 Jahren kann man auch selbst entscheiden lassen, WANNsie aufräumen. Sie verstehen, dass sie selbst für ihre Sachen verantwortlich sind und dass zum Spielen auch das Aufräumen gehört.
- Ganz wichtig: Die Eltern als Vorbilder.
Kinder registrieren sehr genau, wie Mama und Papa mit ihren Sachen umgehen – und lernen daraus! Wie so oft …
Tipps zum Thema Aufräumen mit Kind
- Keine Wunder erwarten
Erwartet von Ihrem Kind keine Wunder. Heißt: Bitte etwas am eigenen Perfektionismus schrauben – und zwar nach unten. - Aufräumen soll keine Strafe sein
Verwendet das Thema Aufräumen nie als Strafe! - Mithelfen ist wichtig!
Achtet darauf, dass das Kind auch tatsächlich mithilft, wenn Mama oder Papa aufräumt. Sonst gewöhnt sich das Kind möglicherweise an „Personal“. - Kaputtes sofort entsorgen
Entsorgt kaputte Bilderbücher, zerrissene Zeitschriften, ausgetrocknete Filzstifte und dergleichen am besten sofort. - Wertloses nach und nach entsorgen
Spielzeug ohne Spielwert (Figuren aus Überraschungseiern, Müslipackungen usw.) kommen in die Krims-Krams-Kiste. Wenn das Kind nach einiger Zeit dort hineinsieht, wird es mit einigen der vergessenen Sachen begeistert spielen. Andere kann man nach und nach wegwerfen.
Meine persönlichen Erfahrungen
- Singen!
So komisch es auch klingen mag, meine Kinder haben bei Music Together aufräumen gelernt. Da werden die Instrumente nach Verwendung gemeinsam weggeräumt – und zwar mit den gesungenen Worten „Bye-bye instruments – bye-bye …“ Und dieses bye-bye wirkt auch daheim – nicht immer, aber doch signifikant oft.
Auch im Kindergarten wird das Aufräumen meist von einem Lied begleitet: „Die Spielzeit ist zu Ende, aufgeräumt wird jedes Spiel. Wir helfen zusammen, dann wird’s keinem zu viel.“ Probiert es doch einmal aus! - Stauraum ist alles!
Darum haben wir z.B. das IKEA Kura-Bett „gehackt“. Dort könnt ihr auch unsere (mehr oder weniger erfolgreich funktionierenden) Stockwerksregeln in Sachen Ordnung nachlesen. - DIY-Mom-Hack für mehr Mithilfe:
Den Haushalt mit Kindern zu organisieren ist gar nicht einfach! Viele große und kleine Handgriffe fallen täglich an. Die Bereitschaft der Kinder zur Mithilfe im Haushalt ist aber oft nur wenig bis gar nicht vorhanden. Mit diesem selbstgemachten „Mom Hack“ machen wir nun diese Handgriffe sichtbar. Außerdem motivieren wir dadurch die Kinder zur Mithilfe. Zur Anleitung: Haushalt mit Kindern: DIY Mom Hack für mehr Mithilfe
Weitere Eltern-Tricks gefällig?
Da hab ich noch was für euch, bittesehr: 14 Geheimrezepte in Sachen Erziehung, die jede Mutter kennen sollte
Mit der Zeit hab ich mir einige Erziehungstipps und -tricks angeeignet, die mir im Familienalltag enorm helfen.
Hier entlang: Muttis Eltern-Tipps
Das könnte dich auch interessieren
- Sinnvolle Geschenke für Kinder, die schon alles haben
- Frühförderung: Welche Kinderkurse machen WIRKLICH Sinn?
- Spielerisches Schlagfertigkeitstraining für Kinder
- Friedhof der Kuscheltiere am Plastikplanet – was Plastik mit uns und unserer Umwelt anstellt
Photo by Markus Spiske on Unsplash
War dieser Beitrag informativ und/oder hilfreich?
Dann freuen wir uns, wenn du ihn teilst! Du kannst unsere Inhalte auch unterstützen, indem du uns einen Kaffee spendierst oder uns auf Instagram folgst: Birgit & Christine.
Danke, dass ihr hier seid!
Birgit & Christine
Eigenwerbung!
Auf in Muttis Shop: muttis-blog.net/shop
Pingback: Tweets that mention Aufräumen mit Kindern « Muttis Nähkästchen -- Topsy.com
Heike
13 Feb 2011Einige wertvolle Tipps, danke. Vor allem das mit der Musik werde ich mal ausprobieren, haben wir bisher noch nicht so gemacht.
Heike
Pingback: Haushalt mit Kindern: DIY Mom Hack für mehr Mithilfe | Muttis Nähkästchen
Pingback: 10 wirklich nützliche Dinge für den Familienhaushalt - Muttis Nähkästchen
Pingback: Ein Kraftplatz für Kinder: Kinderzimmer-Optimierung | Rabatt-Code! - Muttis Nähkästchen