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#byebyeschweinehund Wie Nachhaltigkeit in der Familie funktioniert. Not.

#byebyeschweinehund Wie Nachhaltigkeit in der Familie funktioniert. Not.

Nachhaltigkeit ist nicht so easy – weil meist ANSTRENGEND!
Und da kommt der berühmt-berüchtigte Schweinehund ins Spiel.
Unsere Ideen für mehr Nachhaltigkeit in der Familie – inklusive SCHONUNGSLOSEM Realitäts-Check.
Vorsicht! Peinliche Fails included!


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.

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Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade „Bye Bye Schweinehund“ anlässlich der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit 30.05.-05.06.2017.

bye-bye schweinehund

Ideen für mehr Nachhaltigkeit in der Familie

Wie wir Nachhaltigkeit leben – naja, es zumindest versuchen:


#1 Kleiderkreisel und Socken stopfen

Kinderklamotten weitergeben? Hat in den ersten Jahren prima funktioniert. Aber je älter die Jungs werden, desto kaputter wird die Kleidung. Ja, klar, zerrissene, zerschlissene Jeans sind momentan en vogue. Aber doch nicht so … Bei uns trägt der Kleine die Hosen des Großen. Und spätestens danach sind sie fertig – fix und fertig. Unreparabel zu Tode getragen, einfach „durch“. Ein dritter Besitzer geht gar nicht. Ein Fall für die Mülltonne.

Und dann ist da noch die Sache mit den Socken … Oh weh!
Socken sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren.
Dabei weiß ich gar nicht, liegt es an der Qualität der Socken oder an der Rauheit der Kindesbeine? Aber ganz ehrlich – wer praktiziert heute noch das altbekannte, wohl bewährte und vor allem nachhaltige Sockenstopfen??? Hände hoch (bzw. unbedingt kommentieren) – euch gehört ein Orden verliehen. Denn Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen.

Reality Check: FAIL!

#2 Shopping Detox

Apropos Kleidung. Ich hab 2016 ein ganzes Jahr keine neue Klamotten und keine neuen Schuhe gekauft. Und es hat wirklich funktioniert – hier könnt ihr es nachlesen: Shopping Detox

Allerdings – so ehrlich muss ich sein – war das „Shopping Retox“ (so hat’s mein Mann genannt) auch nicht von schlechten Eltern. Von der selbst auferlegten Zurückhaltung befreit hab ich hemmungslos im Sale zugeschlagen …

Reality Check: Naja …

Ein kleiner, positiver Nebeneffekt ist wohl geblieben: Ich finde Online-Shopping anstrengend! Und das hat fünf Gründe:

  1. Erstens zu viel Auswahl.
  2. Zweitens zu viel bestellt.
  3. Drittens warten, warten, warten …
  4. Viertens das Schätzchen aus dem Verpackungsmüll klauben.
  5. Fünftens ist immer was dabe, das wieder verpackt und zurück geschickt werden will.

Ach, da geh ich doch lieber zum Shop um die Ecke …


#3 Teilen und tauschen

2014 hab ich schon mal elf Ideen zum Thema Teilen und Tauschen in der Familie gesammelt. Denn nicht alles muss automatisch gekauft werden. Von diesen elf Ideen ist eine unser absolutes Highlight: Haustausch! Nachhaltiger und günstiger kann Familienurlaub kaum sein. Denn das eigene Haus steht im Urlaub doch ohnehin leer. Und die Katze muss auch gefüttert und gestreichelt werden …

Haustausch ist unsere Urlaubsform – die beste für Familien, wie wir finden. Freilich ist es nicht jedermans Sache, aber diese 10 unübertroffenen Vorteile sprechen absolut für Haustausch.

Unser „Track Record“ kann sich sehen lassen: Dole/Frankreich (2011); Helsinki (2012); Newcastle (2013); Paris (2013); Hamburg (2014); London (2015); Flandern/Belgien (2015); Dänemark (2016); Schweiz (2017); upcoming: 3 Wochen Paris & Umgebung (2017).

Reality Check: YEAH!

#4 Öffentlich in die Arbeit

Ich geb’s ja zu: Die S-Bahn fährt von fast vor der Haustüre (acht Minuten Gehzeit bis zum Bahnhof) bis fast vor die Bürotür (auch ca. acht Minuten Gehzeit vom Bahnhof). Und dennoch fahr ich fast jeden Tag mit dem Auto …

Ich könnte mir das jetzt schönreden – da würden mir schon ein paar Argumente dazu einfallen: „Als Mutter muss ich enorm flexibel sein – wenn die Schule anruft oder so.“ Oder: „Mit dem Auto bin ich als Working Mom von Tür zu Tür am effizientesten unterwegs.“ (Mag sein, wenn ich die Rechnung ohne den täglichen Stau mache …) Und so weiter …
Ergo:

Reality Check: FAIL!

#5 Mutti fährt hybrid

Immerhin – wir haben nur ein Auto und unser neuer Toyota Auris hybrid fährt teils elektrisch, teils mit Benzin. Er lädt während der Fahrt, aus Bremsmanövern oder wenn das Auto rollt seine Batterie. Und diese elektrische Energie steht dann wieder als Antriebskraft zur Verfügung. Freilich könnte man jetzt unken: Elektrische Energie ist nur so sauber wie sie hergestellt wurden. Und in diesem Fall ist es eben Benzin.

Tja … Ich freue mich trotzdem jedes Mal wie ein frischlackiertes Hutschpferd, wenn der Auris auf elektro umschaltet – auch wenn ich damit nicht wirklich weit komme. Aber im Ortsgebiet und im Stau bin ich hauptsächlich elektrisch unterwegs und blase keine Schadstoffe in die Gegend. Und damit ist ein Durchschnittsverbrauch deutlich unter 5 Liter möglich. 5+ Liter werden’s nur, wenn die Autobahn im Spiel ist.
Für mich ist das der nächste gangbare (und als Familie bezahlbare) Schritt in Richtung Elektromobilität.

Heute war ich 85,5 km unterwegs, unter anderem auf der Autobahn. Verbrauch: 4,2 Liter/100 km.

Reality Check: YEAH!

#6 Einwegbecher und Plastiktüten

#MOM Einkaufstasche
#MOM Einkaufstasche, crafted @ Maker Faire Salzburg

Na, bitte – doch ein Erfolgserlebnis. Die kommen bei uns nämlich nicht in die Tüte. Ich trinke meinen morgendlichen Kaffee am Frühstückstisch mit der Familie. Weil ich überzeugt bin, dass das Frühstück eine wichtige Mahlzeit des Tages ist (auch wenn ich es grad jeden zweiten Tag auslasse: Montags ess ich nicht – Mutti nimmt ab). Und außerdem mithilft, den Familienzusammenhalt zu fördern (siehe auch: 42 einfache Ideen für guten Familienzusammenhalt).

Den zweiten Kaffee trinke ich dann gepflegt mit meinen Kolleginnen und Kollegen in der Teeküche. Denn auch dieser Teamzusammenhalt gehört gefördert.

Und den Stoffbeutel (Stoffsackerl, wie man bei uns so schön sagt), hab ich sowieso immer dabei. Da hab ich eine ganze Kollektion daheim. Eines meiner Lieblingsexemplare ist „#MOM“, von Sohnemann (8) selbst gestaltet und bei der Maker Faire Salzburg gedruckt.

Reality Check: YEAH!

#7 Bio-Kisterl

Fahrradzusteller
Fahrrad-Zustellung unseres Biobauern Lecker

Und noch ein Erfolgserlebnis – wenn auch eins mit Herausforderung. Bei mir kommt seit Jahren das Bio-Gemüse vom Bauern aus dem Nachbarort. Seit einigen Wochen wird es sogar mit dem Fahrrad zugestellt. Also, wenn das nicht nachhaltig ist?
Wohl stellt mich die Kiste teilweise vor Herausforderungen. Denn nicht mit allem, was in der Überraschungskiste steckt, kann ich was anfangen. Aber da ist eben Kreativität gefragt. Und eine Minestrone oder ein leckerer grüner Smoothie hat noch alle Fragezeichen gelöst.

Reality Check: YEAH!

Und ihr so?

Wie scheitert ihr am Thema Nachhaltigkeit? Oder eben nicht?


#byebyeschweinehund Wie Nachhaltigkeit in der Familie funktioniert. NOT.

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Liebe Birgit,
    dein ehrlicher „Report“ zum Thema Nachhaltigkeit gefällt mir super. ich erkenne mich in einigen Punkten, wie zum Beispiel dem Kleidertausch wider, denn auch hier fangen die Kinderklamotten nach 2-3 Benutzern, schön langsam an sich aufzulösen.
    Auch die Idee mit dem Haustausch finde ich super, ich weiß allerdings nicht, ob wir uns da drüber trauen….. aber vielleicht sollten wir es einfach mal versuchen ;) es klingt auf jeden Fall nach einem „MUST-TRY“ :)

    glg aus dem Hausnummersechs

    Vera

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