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Interview mit der Künstlichen Intelligenz: ChatGPT über gendergerechte Erziehung

Interview mit der Künstlichen Intelligenz: ChatGPT über gendergerechte Erziehung

Ich habe im Mai 2022 ein wichtiges Interview mit zwei Expertinnen zum Theme Gender und Diversity in der Erziehung geführt. Nachdem der AI-Bot „ChatGPT“ nun allerorts sehr gehypt wird, habe ich ein Experiment gewagt: Ich habe ChatGPT ebenfalls zum Interview gebeten und die gleichen Fragen gestellt.
Das sagt die künstliche Intelligenz zum Thema Vorurteile und genderneutrale Erziehung.
Und das sage ich über ChatGPT …


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Voraussichtliche Lesedauer: 23 Minuten

Dieses Interview habe ich im Mai 2022 mit zwei ausgewiesenen Expertinnen geführt: Gender und Diversity in der Erziehung: Tipps für Eltern. Ein durchaus heikles Thema, bei dem sich die Geister potenziell scheiden. Die einen halten es für komplett unsinnig. Andere schießen mit ihren Ansichten auch mal über die Extreme. Die beiden Expertinnen gaben wirklich wertvolle, bodenständige und für alle handhabbare Antworten. Unbedingt lesen!

Tja, und nun wollte ich es wissen und habe der künstlichen Intelligenz „ChatGPT“ die gleichen Fragen gestellt.
Hier kommen die Antworten und mein persönliches Fazit:


Experiment! Interview mit der Künstlichen Intelligenz: ChatGPT über gendergerechte Erziehung


Interview mit ChatGPT zum Thema gendergerechte Sprache

Vorbemerkung: Alle kursiven Texte stammen von ChatGPT. Bis auf einige Fett-Formatierungen für bessere Lesbarkeit habe ich die Texte NICHT VERÄNDERT. Die einzige Ausnahme ist Frage #8 – dort musste ich nachbessern. Siehe meine Anmerkung dort. Textpassagen, die Grammatikfehler oder Unvollständigkeiten enthalten, hab ich farblich hervorgehoben:


#1 Ich hab doch keine Vorurteile! Oder doch? Welche Faktoren beeinflussen uns unbewusst?

Es ist normal, dass jeder Mensch unbewusste Vorurteile hat. Unbewusste Vorurteile entstehen durch unsere soziale Umwelt, Erfahrungen und Erziehung. Einige Faktoren, die unsere unbewussten Vorurteile beeinflussen, sind:

  1. Sozialisation: Unsere Familie, Freunde, Schule und Medien prägen unsere Vorstellungen und Einstellungen gegenüber bestimmten Gruppen von Menschen.
  2. Stereotypen: Wir alle haben stereotype Vorstellungen von bestimmten Gruppen von Menschen, die sich aus unserer sozialen Umwelt und Medien ableiten.
  3. Verarbeitung von Informationen: Wir verarbeiten Informationen schneller und einfacher, wenn sie mit unseren vorhandenen Einstellungen und Annahmen übereinstimmen.
  4. Kognitiver Fehler: Unser Gehirn neigt dazu, Informationen auf eine Weise zu verarbeiten, die uns bestätigt, was wir bereits glauben, und dazu tendieren wir dazu, die Dinge zu vereinfachen und zu vereinfachen, um sie zu verstehen.
  5. Implizite Association Test: Dieser Test misst die unbewussten Assoziationen, die wir mit bestimmten Wörtern, Bildern oder Konzepten haben.

Es ist wichtig zu erkennen, dass wir alle unbewusste Vorurteile haben und dass es keine Schande ist, sie zu haben. Der Schlüssel liegt darin, sich bewusst zu sein und daran zu arbeiten, sie zu überwinden.


#2 Wie bilden sich Vorurteile bei Kindern?

Vorurteile bei Kindern bilden sich auf ähnliche Weise wie bei Erwachsenen, durch ihre soziale Umwelt und Erfahrungen. Einige Faktoren, die dazu beitragen können, dass Kinder Vorurteile bilden, sind:

  1. Sozialisation: Kinder lernen durch Beobachtung und Nachahmung. Wenn Kinder in einer Umgebung aufwachsen, in der bestimmte Gruppen von Menschen negativ dargestellt werden, sind sie eher dazu geneigt, dieselben Einstellungen zu übernehmen.
  2. Stereotypen in Medien: Kinder sind oft ausgesetzt für stereotype Darstellungen bestimmter Gruppen in Filmen, Fernsehsendungen, Büchern und anderen Medien.
  3. Erfahrungen: Kinder, die negative Erfahrungen mit bestimmten Gruppen von Menschen gemacht haben, sind eher dazu geneigt, Vorurteile gegen diese Gruppe zu entwickeln.
  4. Familiäre Einstellungen: Kinder, die in Familien aufwachsen, in denen bestimmte Gruppen von Menschen negativ dargestellt werden, sind eher dazu geneigt, dieselben Einstellungen zu übernehmen.
  5. Fehlende Diversität: Kinder, die in einer Umgebung aufwachsen, in der sie nur wenige Menschen aus unterschiedlichen ethnischen oder sozialen Gruppen treffen, haben weniger Gelegenheiten, ihre Einstellungen und Annahmen zu hinterfragen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Bildung von Vorurteilen bei Kindern nicht immer absichtlich passiert und es ist nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder Verantwortung zu tragen, um sich von ihnen zu distanzieren und ihre Einstellungen zu ändern.

Anmerkung: Dass Kinder die Verantwortung tragen, sich von Vorurteilen zu distanzieren und ihre Einstellungen zu ändern, finde ich eine gewagte Aussage …


#3 Wo begegnen uns typische „Gender-Fallen“ in der Erziehung?

„Gender-Fallen“ in der Erziehung beziehen sich auf stereotype Vorstellungen von Männern und Frauen, die Kinder dazu verleiten können, bestimmte Verhaltensweisen, Interessen und Karrieremöglichkeiten anzunehmen, die für ihr Geschlecht als angemessen erachtet werden. Hier sind einige Beispiele für „Gender-Fallen“ in der Erziehung:

  1. Spielzeug: Kinder werden oft mit bestimmtem Spielzeug in Verbindung gebracht, das als „für Mädchen“ oder „für Jungen“ gilt. Dies kann dazu führen, dass Kinder dazu ermutigt werden, bestimmte Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln, die als typisch für ihr Geschlecht gelten.
  2. Karrierewahl: Kinder werden oft dazu ermutigt, bestimmte Karrierewege einzuschlagen, die als „typisch für Männer“ oder „typisch für Frauen“ gelten, anstatt ihre Interessen und Fähigkeiten zu berücksichtigen.
  3. Verhaltenserwartungen: Kinder werden oft dazu ermutigt, bestimmte Verhaltensweisen anzunehmen, die als „typisch für Männer“ oder „typisch für Frauen“ gelten. Zum Beispiel werden Mädchen oft dazu ermutigt, ruhiger und zurückhaltender zu sein, während Jungen oft dazu ermutigt werden, aktiver und selbstbewusster zu sein.
  4. Sprache: Kinder werden oft mit bestimmten Wörtern oder Ausdrücken in Verbindung gebracht, die als „für Mädchen“ oder „für Jungen“ gelten, was dazu führen kann, dass sie sich in bestimmten Bereichen unsicher oder unwohl fühlen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass jedes Kind individuell ist und dass es keine „richtigen“ oder „falschen“ Interessen, Fähigkeiten oder Verhaltensweisen für ein bestimmtes Geschlecht gibt. Eltern und Erzieher sollten Kinder unterstützen, ihre individuellen Talente und Interessen zu entwickeln, unabhängig von ihrem Geschlecht.

Anmerkung: Hier merkt man bereits deutlich, dass die Antworten einem bestimmten Schema folgen: Zuerst 2-3 Sätze zum Thema, dann eine Aufzählung mit einigen Beispielen. Zum Schluss folgt noch eine Zusammenfassung, die mit „Es ist wichtig …“ beginnt.


#4 Sollten Eltern auf genderneutrale Sprache achten?

Es kann sinnvoll sein, auf genderneutrale Sprache zu achten, da bestimmte Wörter und Ausdrücke Kinder dazu verleiten können, bestimmte Verhaltensweisen, Interessen und Karrieremöglichkeiten anzunehmen, die für ihr Geschlecht als angemessen erachtet werden. Genderneutrale Sprache bezieht sich auf die Verwendung von Wörtern und Ausdrücken, die sowohl Männer als auch Frauen einschließen und nicht dazu tendieren, bestimmte Geschlechter hervorzuheben.

Zum Beispiel anstatt „Feuerwehrmann“ kann man „Feuerwehrfrau oder -mann“ sagen, anstatt „Krankenschwester“ kann man „Krankenpfleger“ verwenden und anstatt „Kindergärtnerin“ kann man „Erzieherin“ verwenden. Dies kann dazu beitragen, dass Kinder sich nicht eingeschränkt oder ausgeschlossen fühlen und ihre Interessen und Karrieremöglichkeiten nicht durch stereotype Vorstellungen beeinflusst werden.

Es ist jedoch auch wichtig zu betonen, dass die Verwendung von genderneutraler Sprache nicht das einzige Mittel ist, um stereotype Vorstellungen zu bekämpfen und dass es wichtig ist, Kinder auf individueller Ebene zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Interessen und Fähigkeiten zu entwickeln, unabhängig von ihrem Geschlecht.

Anmerkung: Bei „Kindergärtnerin“ und „Erzieherin“ hat ChatGPT zwei eindeutig weibliche Berufsbezeichnungen gewählt. Und hält sich damit selbst nicht an die eigenen Empfehlungen …


#5 Müssen Jungs mit Puppen spielen? Oder dürfen sie das auch nicht wollen?

Jungen sollten sich frei entscheiden dürfen, welche Arten von Spielzeug und Aktivitäten sie mögen und mit welchen sie sich wohl fühlen. Es ist wichtig, Kinder nicht aufgrund ihres Geschlechts dazu zu verleiten, bestimmte Arten von Spielzeug oder Aktivitäten zu mögen oder zu vermeiden. Wenn ein Junge Interesse an Puppen hat, sollte er ermutigt werden, damit zu spielen, und es sollte ihm keine negative Konnotation zugewiesen werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass das Spielen mit Puppen kein „typisch weibliches“ Spielzeug ist, sondern dass es viele positive Aspekte für Kinder jeden Geschlechts hat. Puppen können dazu beitragen, die emotionale Intelligenz eines Kindes zu entwickeln, indem sie ihm helfen, Empathie und Verständnis für die Gefühle anderer zu entwickeln. Es kann auch helfen, soziale Fähigkeiten zu entwickeln und Rollenspiele durchzuführen.

Es ist wichtig, Kinder dazu zu ermutigen, ihre Interessen auszudrücken und sie zu unterstützen, ihre Talente und Fähigkeiten zu entwickeln, unabhängig davon, ob sie als „typisch für Männer“ oder „typisch für Frauen“ gelten.

Anmerkung: Meine eigentliche Frage danach, ob es auch OK ist, wenn Jungs eben NICHT mit Puppen spielen wollen, wurde hier nicht beantwortet. Da hatten meine menschlichen Interviewpartnerinnen deutlich smartere Antworten parat.


#6 Bevorzugt die Gender-Debatte Mädchen?

Die Gender-Debatte hat in der Vergangenheit oft darauf abgezielt, die Rechte und Möglichkeiten von Mädchen und Frauen zu verbessern und die Geschlechterungleichheit aufzudecken und zu bekämpfen. Es gibt jedoch auch viele Stimmen, die sich mit der Erziehung von Jungen und der Entwicklung von geschlechtsneutralen Erziehungsmethoden beschäftigen, und dass es wichtig ist, dass sowohl Mädchen als auch Jungen die gleiche Unterstützung und Möglichkeiten haben, ihre Talente und Interessen zu entwickeln.

Es gibt auch Debatten über die negativen Auswirkungen von stereotype Erwartungen und Rollenbilder auf Jungen und Männer, die sie dazu verleiten können, ihre Gefühle und Emotionen zu unterdrücken und sich in bestimmten Bereichen unsicher oder unwohl zu fühlen. In diesem Sinne sind sowohl Mädchen und Jungen betroffen und es ist wichtig, dass beide Geschlechter gleichermaßen unterstützt werden.

Es gibt auch die Diskussionen darü

Tja … und dann hatte ChatGPT keine Lust mehr … Also weiter zur nächsten Frage:


#7 Geht das Thema Gender weit genug oder sollten wir breiter in Richtung Diversity denken?

Das Thema Gender ist ein wichtiger Teil der Debatte über die Gleichstellung und die Bekämpfung von Diskriminierung, aber es ist auch wichtig, die Debatte in Richtung Diversity zu erweitern. Diversity bezieht sich auf die Vielfalt von Merkmalen und Eigenschaften, die Menschen auszeichnen, wie zum Beispiel Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit, Alter, kulturelle Hintergrund, sexuelle Orientierung, Fähigkeiten und mehr.

Eine breitere Perspektive auf Diversity kann dazu beitragen, dass die Rechte und Möglichkeiten von Menschen auf allen Ebenen geschützt werden, und dass die Diskriminierung und Unterdrückung von Menschen aufgrund von Merkmalen, die sie auszeichnen, bekämpft werden.

Ein breiterer Ansatz kann dazu beitragen, dass die Bedürfnisse und Erfahrungen von Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen besser verstanden und berücksichtigt werden, und dass die Gesellschaft insgesamt inklusive und toleranter wird.

Es ist wichtig, dass sowohl der Gender als auch die Diversity-Perspektive berücksichtigt werden, um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen.


#8 Wo begegnen uns typische „Diversity-Fallen“ im Familienalltag?

Hinweis: Diese Antwort ist eine Summe aus insgesamt sechs Anläufen, bei denen ich immer wieder die gleiche Frage gestellt habe, ChatGPT zwischendurch aber immer wieder abgebrochen hat. Siehe unten bei meinem Fazit.

„Diversity-Fallen“ im Familienalltag beziehen sich auf stereotype Vorstellungen und Verhaltensweisen, die dazu führen können, dass Familienmitglieder aufgrund von Merkmalen, die sie auszeichnen, diskriminiert oder ausgeschlossen werden. Hier sind einige Beispiele für „Diversity-Fallen“ im Familienalltag:

  1. Rassismus: Familienmitglieder mit unterschiedlichen ethnischen oder rassischen Hintergründen können diskriminiert oder ausgeschlossen werden, wenn Familienmitglieder stereotype Vorstellungen von bestimmten Gruppen von Menschen haben und sie nicht als gleichwertige Mitglieder der Familie betrachten.
  2. Ableismus: Familienmitglieder mit Behinderungen können diskriminiert oder ausgeschlossen werden, wenn Familienmitglieder stereotype Vorstellungen von Fähigkeiten und Einschränkungen haben und sie nicht als gleichwertige Mitglieder der Familie betrachten.
  3. Homophobie: Familienmitglieder, die sich als lesbisch, schwul, bisexuell oder transsexuell identifizieren, können diskriminiert oder ausgeschlossen werden, wenn Familienmitglieder stereotype Vorstellungen von Sexualität und Geschlechtsidentität haben und sie nicht als gleichwertige Mitglieder der Familie betrachten.
  4. Transphobie: Familienmitglieder, die sich als transident identifizieren, können diskriminiert oder ausgeschlossen werden, wenn Familienmitglieder stereotype Vorstellungen von Geschlechtsidentität haben und sie nicht als gleichwertige Mitglieder der Familie betrachten.
  5. Sexismus: Familienmitglieder können diskriminiert oder ausgeschlossen werden, wenn Familienmitglieder stereotype Vorstellungen von Geschlechterrollen haben und sie nicht als gleichwertige Mitglieder der Familie betrachten.
  6. Alterismus: Familienmitglieder können stereotype Vorstellungen über Menschen in unterschiedlichen Altersgruppen haben und diese diskriminieren oder ausgrenzen.
  7. Diskriminierung aufgrund von Religion oder Weltanschauung.
  8. Diskriminierung von Menschen mit unterschiedlichen sozioökonomischen Hintergrund.
  9. Unbewusste Vorurteile: Familienmitglieder können unbewusst stereotype Vorstellungen und Vorurteile über Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, rassischen, kulturellen oder sozialen Hintergründen haben, die zu Diskriminierung oder Ausgrenzung führen können.
  10. Unterstellungen: Familienmitglieder können unterstellen, dass bestimmte Verhaltensweisen oder Interessen aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit, der sexuellen Orientierung oder anderer Merkmale „normal“ oder „erwartet“ sind und andere Verhaltensweisen oder Interessen ablehnen.
  11. Mangelndes Verständnis: Familienmitglieder können mangelndes Verständnis für die Erfahrungen und Bedürfnisse von Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, rassischen, kulturellen oder sozialen Hintergründen haben, was zu Unterstützung oder Inklusion fehlt.
  12. Unangemessene Sprache oder Verhaltensweisen: Familienmitglieder können unangemessene Sprache oder Verhaltensweisen an den Tag legen, die diskriminierend oder beleidigend sind und andere Familienmitglieder oder

Es ist wichtig, d


Anmerkung: Auch hier kamen wir selbst beim 6. Anlauf nicht weiter. Ich hab’s dann aufgegeben …
Inhaltlich bezieht sich insgesamt viel auf Familienmitglieder, aber meines Erachtens ist Rassismus, Ableismus, Homophobie usw. bei weitem nicht nur auf Familienmitglieder beschränkt – ganz im Gegenteil!


#9 Kann es sein, dass wir manchmal auch über das Ziel hinausschießen, manche Dinge überbewerten und Diversity „überkompensieren“?

Es ist möglich, dass manche Menschen das Bemühen, Vielfalt und Inklusion zu fördern, als „Überkompensation“ empfinden. In einigen Fällen kann es sein, dass bestimmte Maßnahmen, die ergriffen werden, um Vielfalt und Inklusion zu fördern, als übertrieben oder unangemessen empfunden werden, insbesondere wenn sie nicht gut durchdacht oder umgesetzt werden. Es kann auch vorkommen, dass Menschen übermäßig sensibel auf bestimmte Themen reagieren und es als „Überkompensation“ empfinden, wenn andere Menschen versuchen, sie anzusprechen oder zu unterstützen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Vielfalt und Inklusion in vielen Bereichen immer noch unterrepräsentiert sind und dass es notwendig ist, aktiv daran zu arbeiten, um sicherzustellen, dass alle Menschen gleich behandelt werden und gleiche Chancen haben. Es ist auch wichtig, dass die Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt und Inklusion gut durchdacht und kontinuierlich überprüft wird, um sicherzustellen, dass sie wirksam und angemessen sind.

Anmerkung: Besonders im ersten Absatz wiederholt sich ChatGPT oft.


#10 Was ist das Ziel einer Gender-gerechten und Diversity-sensiblen Erziehung?

Das Ziel einer Gender-gerechten und Diversity-sensiblen Erziehung ist es, dafür zu sorgen, dass Kinder und Jugendliche ein Verständnis für die Vielfalt der Geschlechter und Lebensweisen entwickeln und lernen, diese zu akzeptieren und zu schätzen. Es geht darum, stereotype Denkmuster und Vorurteile abzubauen und die individuellen Fähigkeiten und Talente jedes Einzelnen zu fördern. Es sollen auch Chancengleichheit und die Beseitigung von Benachteiligungen erreicht werden, unabhängig von Geschlecht, ethnischen, kulturellen, sozialen und anderen Hintergründen.


#11 Gender und Diversity in der Erziehung: Was können Eltern konkret tun, um ihre Kinder „zur Vielfalt“ zu erziehen?

Eltern können verschiedene Dinge tun, um ihre Kinder zur Vielfalt zu erziehen:

  1. Vorbild sein: Kinder lernen durch Beobachtung und Nachahmung. Eltern sollten daher selbst eine positive Einstellung gegenüber Vielfalt und Toleranz zeigen.
  2. Offen über Unterschiede sprechen: Kinder sollten frühzeitig lernen, dass es unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Lebensweisen gibt.
  3. Kinderbücher und Medien mit vielfältigen Protagonisten auswählen: Kinder sollten Geschichten lesen und Filme sehen, in denen Personen unterschiedlicher Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung und so weiter vorkommen.
  4. Kinder in vielfältige Umgebungen einbeziehen: Kinder sollten Gelegenheit haben, mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Lebensweisen in Kontakt zu kommen, z.B. durch Besuche von Museen, Theateraufführungen, Festivals und dergleichen.
  5. Kinder dazu ermutigen, ihre Meinungen auszudrücken und Fragen zu stellen: Kinder sollten ermutigt werden, ihre Meinungen und Gedanken auszudrücken und Fragen zu stellen, insbesondere wenn es um Unterschiede und Vielfalt geht.
  6. Kinder dazu ermutigen, ihre Identität auszudrücken: Kinder sollten ermutigt werden, ihre Identität auszudrücken, einschließlich ihrer ethnischen, kulturellen und geschlechtlichen Identität.
  7. sich kritisch mit eigenen und gesellschaftlichen Vorstellungen von Gender und Diversity auseinandersetzen und diese hinterfragen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Erziehung zur Vielfalt und Toleranz ein laufender Prozess ist und dass die Eltern ihre eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten berücksichtigen sollten.


Kindgerechte Buchempfehlungen zum Thema Gender und Diversity

Hier sind einige kindgerechte Buch-Empfehlungen zum Thema Gender und Diversity:

  1. „And Tango Makes Three“ von Justin Richardson und Peter Parnell: Eine Geschichte über zwei Papageien namens Roy und Silo, die beschließen, ein Ei aufzuziehen. Dieses Buch thematisiert gleichgeschlechtliche Elternschaft auf eine kindgerechte Weise.
  2. „Morris Micklewhite and the Tangerine Dress“ von Christine Baldacchino: Eine Geschichte über einen kleinen Jungen namens Morris, der sich in ein orangefarbenes Kleid verliebt und es trotz Spott und Hänseleien trägt. Dieses Buch thematisiert Geschlechterrollen und das Recht auf Selbstexpression.
  3. „The Family Book“ von Todd Parr: Eine farbenfrohe und humorvolle Darstellung der Vielfalt von Familien, einschließlich gleichgeschlechtlicher Eltern, Pflegefamilien und Ein-Eltern-Familien.
  4. „Red: A Crayon’s Story“ von Michael Hall: Eine Geschichte über einen Filzstift namens Red, der sich unbedingt rot färben will, obwohl er blau ist. Dieses Buch thematisiert die Idee, dass man sich nicht immer in das einordnen lassen muss, was andere von einem erwarten.
  5. „The Purple Kangaroo“ by Michael Ian Black: Eine Geschichte über einen kleinen Hund namens Mortimer, der sich wünscht, er könnte wie sein bester Freund, ein kleiner Purple Kangaroo aussehen. Dieses Buch thematisiert die Idee, dass es okay ist, anders zu sein und dass Freundschaft unabhängig von Äußerlichkeiten bestehen kann.

Es gibt noch viele weitere kindgerechte Bücher, die das Thema Gender und Diversity aufgreifen. Es ist wichtig, dass Eltern die Bücher vor dem Lesen mit ihrem Kind durchblättern, um sicherzustellen, dass sie für das Alter und das Verständnis des Kindes geeignet sind.

Deutschsprachige Buchtipps findet ihr hier: Gender und Diversity in der Erziehung: Tipps für Eltern


Fazit: So war das Interview mit der künstlichen Intelligenz

Also, gleich mal vorab: So blöd sind die Antworten gar nicht! Auch die Sätze und die Grammatik sind meist gelungen – die deutsche Sprache hat der Chat-Bot also wirklich größtenteils drauf.

Aber! Jetzt kommt das große ABER:

ChatGPT: Aller Anfang ist schwer – oder sogar unmöglich

Zu Beginn ging gleich mal gar nichts. Das System war komplett überfordert mit anscheinend zu vielen Anfragen zur gleichen Zeit. Die Künstliche Intelligenz lieferte DAS:

Interview mit ChatGPT: Screenshot Fehlermeldung

ChatGPT kommt ins Stocken

Bei Frage #5 kam die künstliche Intelligenz erstmals ins Stocken. Mitten im Satz war Ende Gelände …

Interview mit ChatGPT: Screenshot

Bei Frage #7 brauchte der Chat-Bot ChatGPT ganze sechs Anläufe. Zwischendrin hat ChatGPT einfach abgebrochen. Ich habe daraufhin die gleiche Frage einfach immer wieder wiederholt. Die ersten vier Antworten waren ganz genau gleich gestrickt. Bei Frage 5 hat sich der Chatbot mal was anderes einfallen lassen, ist aber auch nicht fertig geworden. Irgendwie hat der Chat-Bot beim 6. Versuch die Lust verloren, und zwar den gleichen Text wie bei den ersten vier Versuchen reproduziert, aber nur mehr ganz kurz und knapp geantwortet. Und auch diese letzte Antwort war nicht vollständig. Aber dann hat mich echt die Geduld verlassen …

Die Antwort im Text oben habe ich aus allen sechs Antwortvarianten zusammengefügt.

Erster Versuch

Interview mit ChatGPT: Screenshot

Zweiter Versuch

Interview mit ChatGPT: Screenshot

Dritter Versuch

Interview mit ChatGPT: Screenshot

Vierter Versuch

Interview mit ChatGPT: Screenshot

Fünfter Versuch

Interview mit ChatGPT: Screenshot

Und schließlich sechster Versuch

Interview mit ChatGPT: Screenshot

Antworten nach Schema F

Es fällt auf, dass ChatGPT meist nach „Schema F“ antwortet: Zuerst kommen 2-3 Sätze, die ins Thema einführen, dann eine Aufzählung mit einigen Beispielen. Und zum Schluss kommt noch eine Zusammenfassung.


Viele Konjunktive …

Insgesamt formuliert ChatGPT sehr vorsichtig und verwendet oft die Möglichkeitsform: „Es KANN sinnvoll sein …“ Konkrete Aussagen sind da nicht dabei – weder allgemeingültige (weil’s die ohnehin nicht gibt), noch persönliche Meinungen (wie auch – ist ja nur eine Maschine).


Es ist wichtig, dass …

Eine Formulierung, die sehr häufig bei den Antworten kommt, ist: „Es ist wichtig, dass …“ Ich werden das Gefühl nicht los, dass ChatGPT eher zustimmt. Widerspruch kommt jedenfalls nicht vor. Hm … ob da eventuell die eigene Echokammer bzw. die viel beschriebene „Meinungsblase“ bedient wird?


Die Grammatik ist gut – aber nicht immer!

Die Grammatik und der Satzbau sind alles in allem wirklich gut! Aber die künstliche Intelligenz ist auch nicht unfehlbar! Die „Schnitzer“, die mir aufgefallen sind, hab ich im Interview oben farblich markiert.


Immerhin: ChatGPT kann passende Bücher empfehlen!

Und gibt auch noch eine kurze Inhaltsangabe dazu! Nicht schlecht. Leider sind es halt nur englischsprachige Bücher. Da sieht man, dass ChatGPT im Hintergrund eindeutig englisch „denkt“.
Für deutschsprachige Buchempfehlungen müsst ihr zum Originalbeitrag wechseln: Gender und Diversity in der Erziehung: Tipps für Eltern


Die Frage aller Fragen: Kann ChatGPT ausschließen, dass seine Antworten Plagiate sind?

Nachdem ChatGPT Fragen oft nach „Schema F“ beanwortet und ich bei Frage #8 6-mal die gleiche Frage gestellt und 4-mal die exakt gleiche Antwort, einmal eine nur leicht abgewandelte und nur einmal eine anders formulierte Antwort erhalten hab, hab ich mir natürlich die Frage nach Duplicate Content und möglichen Plagiaten gestellt. Denn, was ist, wenn viele Content Creators ähnliche Fragen stellen?!?

Darum hab ich genau diese Frage auch direkt an ChatGPT gestellt. Und folgende Antwort erhalten:

Interview mit ChatGPT: Plagiate

Und was ist mit den Quellen?

Eine ähnliche Frage betrifft die Quellen? Woher bezieht ChatGPT seine Argumente? Auch das habe ich direkt gefragt:

Interview mit ChatGPT: Quellen

Fazit: Was ist denn nun das bessere Interview?

Hm … ChatGPT antwortet sehr allgemein, aber auch vorsichtig, mit vielen Konjunktiven. Das ist gut so, denn in der Erziehung ist es wie wahrscheinlich in allen Bereichen des Lebens: Es gibt schlichtweg DIE EINE allgemein und endgültig wahre Aussage NICHT. Andererseits wird der Text dadurch recht schwammig, weil die Künstliche Intelligenz natürlich keine eigene Meinung hat und daher auch nie Stellung bezieht.

Meine persönliche Präferenz ist also eindeutig das Interview mit den beiden Expertinnen: Gender und Diversity in der Erziehung: Tipps für Eltern. Die Antworten sind differenzierter, pointierter und mehr aus dem Leben gegriffen.

Was meint ihr? Entscheidet selbst!

Wofür taugt ChatGPT?

Wofür kann ChatGPT also eingesetzt werden? Meine Meinung ist: So schnell wird die Künstliche Intelligenz uns menschliche Denker*innen und Schreiber*innen nicht ersetzen! Wohl aber für die Recherche ganz am Anfang kann der Chat-Bot gute Dienste leisten: Mit seiner Hilfe kann ein Thema mal grob umrissen und mit den gelieferten Beispielen weitergearbeitet werden. Ein Interview werde ich mit ChatGPT aber nicht mehr so schnell führen!


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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

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