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Alles GENDER oder was? Werden Mädchen auf Krawall gebürstet?

Alles GENDER oder was? Werden Mädchen auf Krawall gebürstet?

Mädchen sind anders – Buben auch.
Oder doch nicht?
Läuft da etwas schief in Sachen Gender? Kann man geschlechtsneutral erziehen? Soll man das überhaupt? Oder schießen wir gar über’s Ziel hinaus?
Ich habe mich unter Müttern umgehört.
VORSICHT! Die Lektüre dieses Beitrags könnte die digitale Gender-Polizei auf den Plan rufen!


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Vor einiger Zeit erhielt ich dieses verzweifelte Mail einer Leserin (gekürzt wiedergegeben):

Als Jungsmama, umgeben von lauter Mädlsmamas, hab ich das Gefühl, ich wär ein Alien. Kommt es mir nur so vor, oder sind Mädlsmamas eher auf „Krawall“ gebürstet?

Geschlechterkampf im Sandkasten!
Wenn sich die Kinder Spielzeug wegnehmen, zuhauen, Grenzen austesten, dann platzen die Mädlsmamas vor Stolz  – und bremsen gleichzeitig die Jungs ein. Wenn meiner nicht zurück haut, „nur“ Nein sagt – und das deutlich und laut -, wird er einfach übergangen. Und zwar nicht von den anderen Kindern, sondern von den Müttern! Ich finde, wenn es nicht in einer Schlägerei ausartet, sollten die Kinder es unter sich regeln. Meistens können sie es auch besser als wenn Erwachsene eingreifen. Aber zur Zeit muss ich immer wieder dazwischen gehen, weil Mädlsmamas ihre Töchter loben, wenn sie meinen Jungen hauen, ihn drangsalieren und nicht in Ruhe lassen, weil er halt nicht haut. Aussage der Mamas ist dann durch die Bank: Ja mei, er muss halt lernen sich zu wehren!

Klar, kenn ich die Problematik, Frauen werden in unserer Gesellschaft immer noch benachteiligt, in vielen Bereichen. Ich bin selbst betroffen. Aber muss die nächste Generation auch gleich im „Kampf ausgebildet“ werden? Müssen Mädls immer draufhauen und Jungs einstecken? 

Hmm? Ist da was dran?
Darum habe ich mich unter anderen Müttern – Jungs- wie Mädelmamas – umgehört: Achtet ihr auf etwas Spezielles? Würdet ihr etwas anders machen, wenn eure Kinder vom anderen Geschlecht wären? Sind Mädchen und Buben auf Biegen und Brechen gleich zu behandeln – oder gibt es Unterschiede? Soll/darf es Unterschiede geben? Wo seid ihr gescheitert?

Alle gleich, alle gleich!

Genderneutral heißt die Devise. Unter’m Strich würden alle ihre Kinder ganz genau so erziehen, wenn sie vom anderen Geschlecht wären. Und allen Müttern ist es wichtig zu betonen, dass alle alles tun dürfen. Zum Beispiel:

Kann ich alles unterschreiben – unbedingt!

Mädchenmama Claudia sagt:

Ich möchte auf jeden Fall meiner Tochter mitgeben, dass sie kein Mensch 2. Klasse ist als Mädchen/Frau, sondern auch alles machen und werden kann unabhängig von ihrem Geschlecht. #thefutureisfemale

Doch Halt!
#thefutureisfemale?
Warum nicht #thefurtureisequal?

Wirklich alle gleich?!?

Alles gender - oder was? Werden Mädchen auf Krawall gebürstet? Gender in der Erziehung

Aber jetzt kommt’s!

Schauen wir uns doch mal genauer an, was wir unseren Söhnen oder Töchtern so ins Leben mitgeben wollen. Ich hab das zum Beispiel hier getan:

Und auch diese beiden Mädelsmütter wollen ihren Töchtern nur das beste auf den Weg geben:

Sei wild, frech und wunderbar!

Hurra, möchte ich rufen!
Genau das!
Ich bin doch schließlich auch eine Frau.

DOCH HALT!

Welcher Teufel wäre hier los, wenn ich meinen Jungs raten würde, sie sollten sich nix scheißen, wild sein und frech? (Wunderbar sind sie sowieso! Mädchen auch – klar!)
Die anonyme, digitale Erziehungspolizei wäre sofort zur Stelle und würde mit wütenden und schonungslosen Kommentaren nicht sparen.

Also was rate ich hier stattdessen meinen Jungs? Ich appelliere, dass sie rücksichtsvoll, liebevoll und weich sein sollen, dass sie die Schönheit in Menschen und Dingen sehen sollen. Ich predige Zurückhaltung, Respekt und Höflichkeit, dass Männer kochen und abwaschen. Und: Gerechtigkeit.

Empowerment für Mädchen – unbedingt!
Aber kann es sein, dass wir vor lauter wild, frech und sei Pippi, nicht Annika über’s Ziel hinausschießen?
Und Pippi ist ja schließlich auch nichts Neues – gab es schon in meiner Kindheit. Und ich zähle immerhin 40+ Lenze …

Gender: Bei der Gleichheit gescheitert …

Ich hab mich wirklich redlich bemüht, aber ich bin an der geschlechtsneutralen Erziehung gescheitert.
Sagt eine befreundete Mädchenmutter.

Und ich kann ihr als Bubenmama da nur beipflichten: Alles probiert – kläglichst gescheitert.
Meine Jungs haben zum Beispiel einen Buggy samt Puppe geschenkt bekommen. Was ist passiert? Die Puppe ist hochkant „rausgeflogen“ – mir blutet noch immer das Herz! Und den Buggy haben ihn zum Transport von Steinen (!) zweckentfremdet.

Bubenmama Christina (diedanners.com) berichtet von ähnlichen Erfahrungen:

Ich hab mit unserem Großen einen richtig klischeehaften Buben daheim: Obwohl sicher nicht so erzogen ist er ganz und gar Bub: ja kein rosa, tanzen ist doof, basteln fad, sticken und weben mühsam … Eine Puppe haben wir daheim, die nicht bespielt wird und wenn, dann wird sie auf dem Trampolin herumgeschmissen. Ihm würde zwar die Legoburg von Anna und Elsa (Die Eiskönigin) gefallen, nachdem das aber – Zitat – „Mädchenzeug“ ist, wünscht er sie sich nicht. Keine Ahnung, woher das kommt.

Auch Mädchenmama Vera von abenteuer-erziehung.at erzählt von ihrem Scheitern:


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Ich bin doppelte Mädchenmama und kläglich gescheitert mit der Duplo-Ritterburg, die ich mir eingebildet habe, damit sie nicht „mädchenmäßig“ determiniert werden. Sie haben damit Wellnesshotel gespielt! Und die Rosa-Welle kam, ohne dass ich sie je forciert hätte. Dürfte aber nicht weiter geschadet haben, sie ging irgendwann ohne Vorwarnung in die pubertäre Schwarz-Grau-Welle über.

„Mischfamilien“ haben’s leichter?

Etwas leichter haben es scheinbar die Mischfamilien, die also sowohl Jungs wie auch Mädeln haben. Aber selbst sie sind nicht vor Klischees gefeit:

Steffi von whatalovelyday.at sagt:

Ich habe nie einen Unterschied in der Erziehung gemacht. Werte die uns wichtig sind, geben wir als Eltern an beide gleich weiter. Was zählt ist auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen und ihre Fähigkeiten zu fördern. Mein Mädchen hat nie mit Puppen gespielt. Mein Junge hat es geliebt. Ich habe nie zu ihm gesagt das ist Mädchenkram. Und ich hatte auch keine Angst, dass er schwul wird. Fazit der Eigenfindung: Mein Mädchen hasst rosa, Prinzessinnen und Elsa. Sie liebt Pferde über alles. Und das kommt aus ihr heraus. Mein Junge ist typisch Junge er liebt Autos. Und es kam auch aus ihm heraus.
Siehe auch: Mein Junge und das Auto-Gen

Martina von franzlsontour.com berichtet:

Ich hab einen Buben und ein Mädchen, der Altersabstand ist nur ganz klein (jetzt 4 und 5). Daher war eigentlich immer Spielzeug von Puppen bis Dinos im Haus. Wir haben unsere Kids genau gleich behandelt, aber trotzdem haben sie sich relativ klischeehaft entwickelt. Niklas liebt Dinos, Krampusse und ist ziemlich laut. Hanna ist total im Elsa-Fieber und eine kleine Prinzessin (hat sie nicht von mir). Mir fällt aber auf, dass Geschwister sehr prägen, denn Hanna hat sich trotz allem extrem viel von ihrem Bruder abgeschaut und kann auch sehr wild, sportlich und burschikos sein! Und Niklas ist durchaus schon mit Hannas rosa Elsa-Haube aus dem Haus gegangen!

Jennifer von mrsjenvarga.com meint:

Ich hab beides, wobei mein Sohn älter ist und der hat früher genauso gern mit der Kinderküche gespielt wie mit seinen Autos. Auch kleidungstechnisch ist ihm eigentlich alles wurscht, was ich „rauslege“, würd er anziehen. Meine Tochter ist eine Mischung, sie liebt einerseits Röcke, Puppen und alles was glitzert – zieht aber andererseits liebend gern die Kleidung ihres Bruders an, liebt Autos und Lego und Dinosaurier. Wir haben aber beide Kinder einfach immer „lassen“. Wir behandeln sie auch gleich, was Aufgaben im Haushalt etc. betrifft – einzig allein Alter & Größe wird da unterschieden

Verena von mamirocks.com erzählt:

Ich habe siebenjährige Zwillinge, ein Pärchen. Und sie sind sehr verschieden. Sie grenzen sich zum Teil auch bewusst durch ihre geschlechtliche Rolle ab. Dennoch machen wir viel gemeinsam, lesen Bücher und spielen Spiele, die alle toll finden. Wir haben männliche Elfen und gerade hat die Tochter ein Ritterschild gebaut, das sie mit Schwert zu ihrem Burgfräulein Faschingskostüm zu tragen gedenkt.

Gender: Also doch nicht so gleich?

Ines von shrimpskrams.at, selbst Mädchenmama und Psychologin bringt es auf den Punkt:

Als Psychologin muss ich sagen: Es gibt Unterschiede zwischen Bub und Mädchen. Und es sollte die auch geben dürfen. In der Theorie und im Durchschnitt. Das Wichtigste ist allerdings, dass das Kind als Individuum betrachtet wird. Im Einzelfall ist also jede Theorie und jeder Durchschnittswert hinfällig.

Auch Vera von abenteuer-erziehung.at meint:

Von zwanghafter Gleichbehandlung halte ich nichts, aber viel von Reflexion, welche Rollenbilder denn unbewusst in unseren Hirnen festsitzen und was wir davon in kleinen Bemerkungen oder Handlungen weitergeben.

Und zum Abschluss flüstert uns Steffi (whatalovelyday.at) noch etwas aus ihrem Nähkästchen:

In Argentinien tragen Jungen rosa und Mädchen hellblau!

Bei uns war das übrigens auch so – vor 100 Jahren. Der Rest ist kulturell erlernt. Und was das geschickte Gender-Marketing damit zu tun hat, könnt ihr bei Bettie (fruehesvogerl.de) nachlesen: Die Rosa-Hellblau-Falle: “Egal, was Du anziehst oder spielst, Du bist in jedem Fall ‘richtig’.”

Und möglicherweise sind auch die Medien mitverantwortlich: Studie: TV-Lieblinge von Kindern – schlank, schön, erfolgreich oder lustige Loser?

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Und jetzt bin ich gespannt auf eure Erfahrungen!
Müsst ihr widersprechen?

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Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. Ich finde es einfach logisch, dass Jungs und Mädchen unterschiedlich sind. Sicherlich ist einiges auch Erziehungssache – aber letztlich beeinflussen uns die Hormone auch. Zudem denke ich, dass es auch negativ sein kann, Männer und Frauen in bestimmten Bereichen gleichzustellen – z.B. hat das in der Medizin schließlich negative Folgen!!!

    Ich habe zwei Jungs und das „jungstypische“ Interesse startete wirklich schon sehr früh. Die Faszination von Baggern, Feuerwehren und überhaupt Autos ist definitiv nicht von mir vorgelebt worden XD

  2. Ich verstehe die ganze Aufregung heutzutage nicht… Wir sind alle mehr oder weniger Geschlechterspezifisch erzogen worden. Ich bin das mittlere Kind und habe einen älteren Bruder und eine jüngere Schwester. Und trotzdem habe ich Fussball gespielt und war relativ sportlich, wobei ich da wohl auch ein wenig meinem Bruder nachgeeifert bin. Wir sind alle zur Selbstständigkeit erzogen worden und mussten alle im Haushalt helfen und auch mal ne Maschine mit Wäsche anschmeissen und sie nachher sogar aufhängen :D. Mein Bruder hat oft für uns gekocht wenn unsere Mutter arbeiten musste und hat sich deswegen auch nicht beschwert auch wenn er lieber was anderes gemacht hätte. Trotzdem war mein Bruder der Mann im Haus. Wir waren trotzdem typisch Mädchen und er typisch Mann ohne das man ihm eine Puppe in die Hand drücken musste weil es gerade Hip war seine Kinder ohne Rücksicht auf´s Geschlecht zu erziehen. So halte ich es auch bei meinen Kids, wenn sie etwas toll finden dürfen und sollen sie sich damit beschäftigen. Und wenn der Kleine meint Ballett und Tanzen ist gerade toll, dann soll er in Ballettklamotten durch die Gegend hüpfen, genauso umgekehrt wenn die (nicht mehr ganz so Kleine) meint an LKW´s oder Motorrädern zu schraúben, ja dann bitte… In dem Punkt bin ich komplett Geschlechterneutral und die Veranlagung ist mir wichtiger als das Geschlecht

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