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Christkind, Weihnachtsmann oder gar nicht „anlügen“? So feiern wir! #fragmama

Christkind, Weihnachtsmann oder gar nicht „anlügen“? So feiern wir! #fragmama

Christkind oder Weihnachtsmann oder gar niemand? Wie feiert ihr Weihnachten? Wer kommt zu Weihnachten?
Und die Frage aller Fragen: Lügen wir unser Kind an, wenn wir vom Christkind oder vom Weihnachtsmann erzählen? Oder ist das ein legitimes Ritual? Oder sind solche Geschichten vielleicht sogar wichtig?
Ich habe mich unter den #fragmama-Bloggerinnen umgehört. Hier kommen ihre Antworten:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Weihnachtsmann, Christkind oder gar nicht anlügen? Wie andere Eltern mit Weihnachten umgehen.

Ich bin unlängst über eine Diskussion gestolpert, wo eine Mutter meinte, sie möchte ihr Kind nicht mit Christkind, Weihnachtsman & Co. anlügen.

Ist das „lügen“? Ist das ein legitimes Ritual? Oder ist das bedenklich? Würde dem Kind was fehlen, wenn wir es nicht „anlügen“? Oder würden wir ihm etwas vorenthalten, wenn wir die knallharte Wahrheit sagen? Was ist, wenn zum Nachbarskind das Christkind kommt – aber zu eigenen Kind nicht (weil Mama es nicht anlügen will). Sind solche Geschichten wichtig? Ist das vielleicht sogar gemeinschaftsstiftend?

Manuel von therealpapalife meint:

Sorry, aber wenn da jemand von anlügen spricht kann ich nur so ? machen!

Wie handhabt ihr das in der Familie?

Wer bringt die Weihnachtsgeschenke? Und warum?

Meine Kinder sind mittlerweile 11 und 8 Jahre alt und bei uns kommt trotzdem noch das Christkind. Sie wissen wohl, dass wir dahinter stecken, auch in der Schule wurde das Thema „Warum wir Weihnachten feiern“ längst thematisiert. Sie sind im Bilde. Und sie hatten immer schon „so einen Verdacht“ … Dennoch zelebrieren wir nach wie vor das Christkind – weil es eine kulturelle Geschichte ist, weil es ein wunderschöner Mythos ist. Sie lieben das, sie gehen jedes Jahr das Christkind suchen und sie freuen sich riesig, wenn dann das Glöckchen läutet. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich meine Jungs anlüge. Ganz im Gegenteil. Denn das Christkind hat es ja wirklich gegeben.

Das Christkind bringt die Geschenke

Michaela von littlebee:

Bei uns ist es wie bei dir, wir haben hier das Christkind, meine beiden Großen (13 und 10) sind natürlich im Bilde, woher die Geschenke kommen. Aber ich hab ihnen vor Jahren mal gesagt, es gibt Kinder, die glauben noch ganz fest daran, dass das Christkind wirklich kommt und dass es für sie eine Art Zauber ist, der so lange wie es nur geht bleiben soll. Deswegen sollen sie kleinen Kindern gegenüber zurückhaltend sein und nichts verraten. Ich sehe es auch nicht als anlügen, sondern als Brauchtum, das Glöckchen gehört bei uns auch dazu.

Daniela von diekleinebotin

Bei uns kommt das Christkind. Wenn auch nicht mit streng religiösem Hintergrund. Ich bemühe mich nicht sehr, diese Geschichte aufrecht zu erhalten und Frl. Tochter denkt schon darüber nach, wie sich das alles ausgehen kann. Mal sehen, wie lange sie es glauben will. Den Baum schmücken wir gemeinsam, aber es ist schön, wie der Zauber von Weihnachten den Kindern gut tut. Ein bisschen „märchenhafte“ Stimmung tut uns allen gut!

Manu von junika

Bei uns kommt auch das Christkind. Jedes Jahr am ersten Adventsonntag schreiben wir einen Wunschzettel. Der verschwindet über Nacht, er wird vom Christkind eingesammelt. Die Aufregung war heuer besonders groß. Ich finde den Zauber um Weihnachten inkl Glöckchen & Co wunderschön und möchte ihn auf jeden Fall solange meine Kleinen mögen, aufrecht erhalten. Ich selbst erinnere mich noch so daran wie toll das war und wie schade ich es fand als ich nicht mehr ans Christkind glauben konnte. Auch ich habe nämlich lange gewusst, dass meine Eltern dahinter stecken, aber trotzdem am Glauben an den Zauber festgehalten. Sicher ist das bei jedem Kind anders und individuell zu entscheiden. Als Lüge in dem Sinn, habe ich das nie empfunden! Ans Christkind zu glauben ist einfach ein schönes Geschenk ?

Irene von Dr.Mama.Arbeitstier

Das Christkind kommt und wir feiern den Geburtstag von Jesus.

 Anja von gänseblümchensonnenschein

Bei uns kommt auch das Christkind – ganz klassisch. Mit Brieflein schreiben und allem. Kommen tut es während wir in der Kirche sind … und ist kurz vor unserem Eintreffen davon geflogen. Es hat auch eine kleine Locke verloren … als es den Christbaum aufgeputzt hat und die Geschenk drunter gelegt hat. PS: Das kleine Fräulein ist jetzt 2 Jahre …

Steffi von whatalovelyday

Bei uns kommt das Christkind. Sie wissen schon, dass es einen Weihnachtsmann gibt. Ich habe ihnen erklärt: Der Weihnachtsmann kommt in Amerika und das Christkind kommt nach Österreich. Haben sie auch für sich so akzeptiert. Das Christkind bekommt unseren Wunschzettel per Post. Und wir bekommen Post vom Christkind zurück. Denn Christbaum haben wir auch jetzt schon für das Christkind geschmückt. Es soll sich an unserem Baum erfreuen, wenn es kommt. In die Kirche gehen wir nicht. Und wir feiern nur mit den Kindern zuhause. Da die Verwandschaft in Deutschland ist. Wir werden, wenn es dunkel wird, eine kleine Nachtwanderung mit Taschenlampen machen. Und wenn wir zuhause sind und wir das Glöckchen hören, dann war das Christkind da. Und lügen hin oder her – wir halten uns doch alle an dieser Geschichte mit dem Weihnachtsmann oder dem Christkind fest. Ich freue mich schon auf ihre leuchtenden Augen.

 Michaela von familie-outdoor

Ich schließe mich dir nahtlos an. Unser Sohn findet es sogar spannend, dass in Amerika der Weihnachtsmann kommt und gerade letzte Woche durfte er sich zum ersten Mal den Film „Santa Clause“ (mit Tim Allen) ansehen. Er war begeistert. Ich finde gerade diese schönen Geschichten rund um das Christkind und die Engel, die die Geschenke verpacken, wunderbar. Die Weihnachtsfeste, an denen ich noch selbst an das Christkind geglaubt hatte, waren meine schönsten und an die erinnere ich mich auch am liebsten. das ist der Zauber von Weihnachten für mich. Nur bei uns sind die Verwandten nicht in Deutschland, sondern in Österreich.

 Christina von ichmitkind

Bei uns bringt das Christkind die Geschenke. Nächstes Jahr wollen wir dann das Kuschelkind motivieren, ihm einen Brief zu „schreiben“. Dafür ist es jetzt mit seinen zwei Jahren noch zu klein, obwohl es schon weiß, dass das Christkind zu Weihnachten einen Christbaum und Geschenke bringt. Ich finde es ziemlich hart, in diesem Fall von anlügen zu sprechen. Wenn jemand überhaupt nicht gläubig ist, und das Weihnachtsfest an sich als Feier und Brauchtum ablehnt, dann hat das vielleicht mit Prinzipien zu tun. Aber wenn jemand dieses Fest zelebriert, dann gehört für mich die Geschichte rund um das Christkind, das die Geschenke bringt, einfach dazu. Immerhin war das ja auch der Ursprung des weihnachtlichen Gedankens. :)

Stephanie von 3fachjungsmami

Bei uns kommt auch das Christkind. Den Weihnachtsmann haben meine Kinder immer mit dem Nikolaus verwechselt. Ich finde es Schade, dass das Christkind in den Medien immer irgendwie vergessen wird. Ich finde die „Weihnachtslüge“ nicht schlimm. Viel schlimmer täte ich es finden, wenn meine Kinder schon die Wahrheit wüssten und so der Zauber der Weihnacht irgendwie ausbleiben würde. Ich liebe Weihnachten und die funkelnden Augen meiner Kinder unter dem Christbaum. Es ist so magisch und genauso magisch war es für mich als Kind auch. Deshalb sehe ich es weniger als Lüge, sondern mehr als magische Kinderwahrheit. ?

Der Weihnachtsmann bringt die Geschenke

Patrice von familierockt

Bei uns kommt der Weihnachtsmann. Wie es sich als Schwedengeborene gehört, baut das Weihnachtsfest nicht auf Religiösität sondern auf lustige bärtige Wichtel aus dem Wald. Die kinder wissen seit sie 5 sind, dass es Weihnachtswichtel nicht gibt, aber haben trotzdem genauso einen Spaß daran. Der Adventskerzenständer steht schon im November am Tisch und ich zünde auch alle 4 kerzen sofort an. Mir geht es darum, eine heimelige, gemütliche Winterzeit zu gestalten und nicht darum streng nach Brauchtum und Ettikette zu agieren.

 Vera von abenteuer-erziehung

Wir haben das Christkind/Weihnachstmann-Problem geographisch gelöst – Christkind bringt die Geschenke in Europa, Weihnachtsmann in Amerika ;-)
Meine beiden sind jetzt 11 und 13. Sie haben schon im Kindergarten mitbekommen, dass das bei allen Familien anders ist. Bei manchen bringt das Christkind auch den Baum, der wird bei uns immer von den Mädels am Vormittag geschmückt. Manche feiern erst am 6.1., von anderen haben sie schon gehört, dass es das Christkind gar nicht gibt. Meine Antwort auf direkte Nachfrage war dann immer „Wer daran glauben möchte, darf daran glauben“. Und so halten wir es bis heute und ich merke, dass sie gegen besseres Wissen sehr wohl sehr gerne dran glauben.

 Vera von hausnummersechs

Also bei uns kommt das Christkind. Wir schreiben im Advent einen Brief, der am Abend aufs Fensterbankerl gelegt wird und dann abgeholt wird. Das Christkind bringt bei uns auch den Christbaum. Wobei den Baum bringt es meistens in der Nacht vom 23 auf 24, weil es ja nicht so viel auf einmal tragen kann. Und dann am 24. gehen wir um 16 Uhr in die Kindermette und Friedhof und in der Zwischenzeit kommt das Christkind nochmal mit den Geschenken und zündet die Kerzen am Baum an (wenn wir wieder daheim sind ?). Wir haben das „Problem“ mit dem Weihnachtsmann wie bei der anderen Vera gelöst, die beiden teilen sich die Arbeit einfach auf und bei uns hier ist das Christkind „zuständig“.
Ich finde es gehört zum Zauber von Weihnachten einfach dazu… und ich muss gestehen, hier putze ich den Christbaum bis heute nicht auf, denn ich lasse mich da gerne noch immer überraschen. Das übernimmt immer mein Mann. Ich besorge und verpacke die Geschenke und kümmere mich um das Essen, aber alles andere (Baum aussuchen, aufputzen, Geschenke hinlegen) ist seine Aufgabe ;-) so kommt das Christkind irgendwie bis heute noch zu mir ;-)

 Mireya von muttermitkind

Als Deutsche kenne ich das Christkind erst seit 13 Jahren, also seit ich in Österreich wohne. Daher bei uns so: In Ö kommt das Christkind, in D natürlich der Weihnachtsmann (dort feiern wir immer). Ich erkläre aber auch z.B. dass in Spanien die drei heiligen Könige kommen, in Italien eine Hexe, in England Santa, in Russland Väterchen Frost usw. Das finde ich wichtig, bzw finde ich es irgendwie blöd, anderen Ländern ihre Traditionen abzusprechen, in dem ich sage „auf der ganzen Welt bringt xy die Geschenke“. Wenn ich diese ganzen Diskussionen zwischen Erwachsenen lese wie „mein Geschenkebringer ist der einzig wahre. Deinen gibt’s ja gar nicht/ist doof/ wurde von Coca Cola erfunden“ etc kann ich nur den Kopf schütteln.

 Judith von stadtmama

Auch hier kommt das Christkind. Aber meine Kinder wissen, dass es den Weihnachstmann gibt, denn bei Cousin und Cousine mit deutschen Wurzeln kommt auch der Weihnachtsmann. Sie wissen, dass das von Land zu Land unterschiedlich ist. Und jetzt muß ich mal ehrlich sein:
Ja, es ist eine ganz große Lüge, dass das Christkind oder der Weihnachten kommen. Aber Menschen lügen nun mal und in dem Fall ist es wenigstens eine schöne Geschichte, die vielen Kindern Freude macht. Und wenn bei den Nachbarskindern kein Christkind kommt, dann eben nicht. Beim besten Freund meiner Tochter wird Weihnachten überhaupt erst im Jänner gefeiert. Traditionen sind eben unterschiedlich. Oder wie war das mit dem eierlegenden (äh -bringenden) Osterhasen? Gibt es den eigentlich weltweit und klaut der Hennen die Eier oder woher kommen die?

Babsi von chaoshoch6

Bei uns kommen beide. Und das funktioniert für alle Beteiligten. In diesem Beitrag steht aber auch, was ich für viel wichtiger finde zu Weihnachten: Christkind oder Weihnachtsmann?

Disclaimer:

Dass hier das Christkind derart „überrepräsentiert“ ist, liegt wohl daran, dass wir #fragmama-Blogger_innen allesamt in Österreich stationiert sind. Mit der Aktion #fragmama holen wir die geballte Schwarmintelligenz der hiesigen bloggenden Wunderweiber und -männer zu verschiedenen Themen. Weitere #fragmama-Artikel findet ihr hier: #fragmama. (Oder googelt einfach mal diesen Hashtag – da werdet ihr noch jede Menge mehr finden!)

Aber wir sind natürlich höchst neugierig, wie bei euch daheim gefeiert wird!

Also geht die Frage an alle da draußen: Und bei euch so?

Wie handhabt ihr Weihnachten?

Gelogen oder ungelogen – ich freue mich auf eure Kommentare!

Weitere Artikel mit unterschiedlichen Meinungen von anderen Müttern:

Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade Weihnachten mit Kind: So feiern wir! von moms favourites.

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

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