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Stillen – wie geht das?

Ich habe zwei Kinder und weiß bis heute nicht, wie stillen funktioniert. Schockiert?


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Für mich war es in der ersten Schwangerschaft ganz klar, dass ich mein Baby stillen werde. Fläschchen für die Erstausstattung – nicht nötig! Aber schon am dritten Tag wurde ich eiligst abgestillt. Mein erster Gedanke: Wie sag ich’s der Schwiegermutter? (Sie ist Stillberaterin!) Es gibt bei mir einen medizinischen Grund, der das Stillen erschwert und manchmal eben ganz unmöglich macht. Auch die Schwiegermutter war total lieb und verständnisvoll und machte sich sofort auf in unbekanntes Terrain: Fläschchen kaufen.

Trotzdem fühlte ich mich wie ein Versager. Neidvoll blickte ich auf alle stillenden Mütter, konnte ihr zweitweises Jammern überhaupt nicht verstehen. Sie müssten doch glücklich sein, dass sie überhaupt stillen können. In jeder Eltern-Kind-Gruppe war ich die nicht-stillende Exotin, zu Stillgruppen bin ich erst gar nicht gegangen. Mitleidige, verständnislose und manchmal sogar strafende Blicke begegneten mir, wann immer ich das Fläschchen für mein Kind in der Öffentlichkeit auspackte. (Oder hab ich mir das nur eingebildet?) Immer wieder meinte ich, mich rechtfertigen zu müssen …

Beim zweiten Kind wollte ich es wieder versuchen. Ich habe diesen Wunsch schon vor der Geburt überall deponiert – und erntete promt Unverständnis. Ich holte mir von Anfang an Hilfe von allen, die mir weiterhelfen konnten. Ich war darauf vorbereitet, dass ich das Kind wahrscheinlich zufüttern muss. Aber ich wollte dem Kind das geben, was geht. Das Stillen hat leider wieder nicht geklappt, es war nur eine Qual. Immerhin sechs Wochen lang konnte ich aber zumindest etwas Milch abpumpen, dann versiegte die Milch ganz.

Immerhin, ich hab’s probiert. Mehr ging eben nicht. Freilich macht mich das unglücklich, das Gefühl des Versagt-habens meldet sich auch immer wieder mal.

Aber es hatte auch einen unbestreitbaren Vorteil: Auch der Vater konnte ohne weiteres die eine oder andere Nachtschicht übernehmen. Und dafür bin ich ihm sehr dankbar!


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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 13 Kommentare

  1. Es ist schön das Du verständnisvolle Menschen in Deiner Umgebung hattest! Ich kann Deine Traurigkeit aber gut nachvollziehen!
    LG

  2. Schade dass das Stillen nicht geklappt hat – ich finde es toll, dass Du es so sehr probiert hast. Darf ich wissen, was der medizinische Grund war, warum’s nicht geklappt hat?
    LG,
    Anja

    1. Hmmm, das will ich hier in der Öffentlichkeit eigentlich nicht breittreten. Vielleicht nur so viel: hatte mit 15 eine OP – und zwar nicht der Schönheit wegen …

  3. OK – sorry, ich wollte dir natürlich nicht zu nahe treten… tut mir leid.
    Ich will Dir nur noch sagen: Du bist ganz sicher keine Versagerin – Stillen ist nicht das Einzige am Muttersein!
    LG,
    Anja

  4. Hallo du,
    habe eben gesehen, dass du auf Sandra’s Blog einen Kommentar hinterlassen hast und wollte nicht einfach so weiterziehen… ich finde es toll, dass du wenigstens versucht hast zu stillen… du hattest ja eine fachlich kompetente Person an deiner Seite… im Endeffekt hat es – obwohl du es so gern wolltest – nicht geklappt.. meine Güte, ich find’s toll, dass du so mutig warst :)

    Mach dir keinen Kopf… du liebst deine Kinder und sie dich und das ist alles, was zählt :)

    Alles Gute für dich und die Zwerge
    Gianna

  5. hey muttis,

    mir gings ähnlich: ich wollte, es wär auch genug Milch dagewesen, aber mein Kind wollte nicht! Mit der Nachsorge-Hebamme hab ich dann einen Monat „rumgedoktert“ und alle 4 Std abgepumpt, aber dann war mir das zu stressig und ich hab gesagt, jetzt ist Schluss. Wenns nicht geht, gehts halt nicht.
    Den entsetzten Blick der Hebamme hättest du sehen sollen! Als ob ich beschlossen hätte, mein Kind zur Adoption frei zu geben!!

    Hey im Nachhinein war ich auch ganz froh…zwar schleppt man ständig abgekochtes Wasser in Thermoskannen, Milchpulver, Fläschchen, etc. mit sich rum, wenn man raus geht…aber man kann die Pulverdöschen etc. samt Baby auch mal anderen in die Hand drücken ;-) vor allem nachts seeehr erholsam, wenn man nicht immer der einzige Futtergeber ist, hihi. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an meinen Mann (auch wenn er hier wahrscheinlich nicht mitliest*g*)!

    Also mach Dir keinen Kopf im Nachhinein..bewundere eh, dass Du das 6 Wochen durchgehalten hast! Wenns ned geht, gehts halt nicht! wir haben uns das nicht so ausgesucht, manchmal muss man bestimmte Situationen einfach als gegeben hinnehmen :-)

    LG

  6. Hey Mutti,
    schön das Du es versucht hast. Viele Mütter kommen heute ja leider gar nicht mehr auf die Idee ihr Baby zu stillen, was ich eigentlich sehr traurig finde.

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