Die Corona-Krise beansprucht nicht nur unser Gesundheitssystem und die Wirtschaft, sondern schlägt ein neues Kapitel des Lernens auf. Den meisten Schulen fehlt es an grundlegender, technischer Ausstattung, Eltern sind beim Homeschooling mit Kind maßlos überfordert!
Das sind die 3 häufigsten Probleme im Homeschooling und mit diesen bewährten Tipps könnt ihr Konzentrationsprobleme im Homeschooling eliminieren:
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Lernen in Zeiten von Corona:
3 häufige Probleme im Homeschooling
Die aktuelle Pandemie-Situation zerrt an unseren Nerven und macht uns insbesondere dann zu schaffen, wenn wir uns auf das Lernen des Schulstoffs zu Hause konzentrieren müssen. Die folgenden drei Probleme erschweren das Pauken und die Arbeit im Homeschooling besonders stark:
Konzentrationsprobleme im Homeschooling
#1 Ablenkung
Das Handy klingelt, der Heißhunger nach Schokolade meldet sich und im Fernseher läuft die Lieblingsshow – es gibt unzählige Dinge, die uns in unseren eigenen vier Wänden von der eigentlichen Aufgabe ablenken.
Umso wichtiger ist es, ein gesundes Maß an Pausen in den Arbeitsrhythmus einzubauen – denn es ist besser, sich zu bestimmten Zeiten “bewusst” ablenken zu lassen, als ständig auf die neuesten Mitteilungen einzugehen.
#2 Technische Faux-Pas
Gerade hat der Lehrer noch von den klausurrelevanten Themen gesprochen und plötzlich bricht die Internetverbindung ab? Technische Störungen lassen sich leider schlecht voraussagen. Doch man kann ein wenig vorsorgen und bestimmte Dinge vorab kontrollieren: Habe ich eine stabile Internetverbindung bis zu meinem Arbeitsplatz, oder sollte ich gegebenenfalls mit einem Netzwerkkabel nachhelfen? Teste vor jedem Online-Meeting auch dein Bild und deinen Ton!
#3 Selbstständiges Lernen
Im Homeschooling fehlt die persönliche Betreuung der Lehrkraft vor Ort, weshalb es sich anfangs besonders schwer gestaltet, die nötige Menge an Selbstständigkeit und Selbstdisziplin zu erreichen.
Diese bewährten Tipps helfen, das Homeschooling konzentrierter zu gestalten:
3 bewährte Tipps gegen Konzentrationsprobleme im Homeschooling
#1 Regelmäßig lüften
Zugegebenermaßen findet man nicht immer die Motivation, die eigene Stube zu verlassen und im teils stürmischen Herbstwetter spazieren zu gehen. Wenn Zeit und Lust knapp sind, kann es sich als hilfreich erweisen, immer mal wieder die Fenster zu öffnen und die Luftzirkulation anzukurbeln. Frische Luft tut gut, denn Sauerstoff ist für den Körper unentbehrlich!
#2 Störfaktoren entfernen
Smartphone, Spielkonsole und alle anderen Ablenkungen adieu! Sobald man geistig abwesend ist, weil man sich ablenken lässt, wird man Erinnerungen – und damit essentiellen Lernstoff – nicht optimal im Gedächtnis speichern oder bei Bedarf abrufen können.
Sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren verschafft einen klaren Kopf. Den aufmerksamen Geist kann man zum Beispiel mit Achtsamkeitsübungen trainieren. In Zeiten von Corona werden online auch viele Yoga- oder Meditationskurse angeboten.
#3 Tagesplan erstellen
Es ist so verlockend, einfach etwas länger im Bett zu bleiben, um eine Aufgabe im Homeschooling auf “später” zu schieben. Das ein oder andere Mal kann dies passieren, zur Routine sollte es jedoch nicht werden.
Ein Tagesplaner im Bullet Journal Stil kann den nötigen Überblick verschaffen, um Planungsfrust und zeitfressende “Nichts-Tun”-Lücken zu umgehen. Wer jedoch keine künstlerische Ader besitzt, dem langt auch das Anfertigen einer einfachen To-Do-Liste: Allein dadurch, dass man sich seinen Tagesablauf stets vor Augen führt, erzielt man eine stärkere Grundmotivation, die Dinge anzupacken.
Einzige Voraussetzung: Der selbst erstellte Plan sollte in Sichtweite sein, also zum Beispiel an der Lampe auf dem Schreibtisch hängen.
Konzentrationsprobleme im Homeschooling
Online Nachhilfe – nicht nur in der Corona-Krise
Wenn es mit dem Selbstlernen trotz der genannten Tipps nicht so gut klappt und die Lernlücken sich in irre machende Lerntäler verwandeln, lohnt es sich, Online Nachhilfe in Betracht zu ziehen. Der Trend für die “Schule to go” steigt weiter an, die Nachfrage ist aktuell besonders hoch.
Erfahrungen Online-Nachhilfe: Schüler*innen berichten!
“Für mich ist die Online Nachhilfe sehr wichtig, da ich mich zurzeit auf das Abitur vorbereite. Wegen des vielen Lernstoffs habe ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr gesehen und bin zunehmend in Panik vor den Prüfungen geraten. Außerdem macht mich Corona noch nervöser. Mein Nachhilfelehrer hilft mir dabei, strukturiert und zielorientiert zu lernen, ohne in Prüfungsangst zu geraten.”
(Emma, 17 J.)
“Anfangs war ich mir unsicher, ob mir eine Nachhilfelehrerin per Zoom die Dinge so erklären wird, dass ich sie auch verstehe. Weil ich auch noch nie zuvor Nachhilfe hatte, war ich doppelt aufgeregt. Meine Nachhilfelehrerin ist jetzt aber wie eine große Schwester für mich!”
(Karla, 9 J., gehört aufgrund einer chronischen Autoimmunerkrankung zur Corona-Risikogruppe)
“Ich mag es sehr, online Nachhilfe zu erhalten, weil ich mich meinem Nachhilfelehrer mit meinen Problemen in den jeweiligen Schulfächern anvertrauen kann und er auf all meine Fragen eingeht. Das hat mir bei den Lehrern in der Schule bisher gefehlt, und durch Corona ist das Lernen für Arbeiten, das Lösen von Hausaufgaben und Co. noch komplizierter. Mein Nachhilfelehrer bietet mir den nötigen Halt, um bei all den Schulaufgaben nicht durcheinander zu kommen.”
(Hannes, 14 J.)
Übrigens: Nachhilfe ist ein lukrativer Nebenjob
Nachhilfeunterricht ist eine Win/Win-Situation – im Idealfall wird dem/der Schüler*in eine kompetente Unterstützung zur Erarbeitung des Lernmaterials und dem/der Lehrer*in ein faires Gehalt pro Stunde geboten.
Nachhilfelehrer kann jeder werden, der gute Leistungen in der Schule oder im Studium vorzuweisen hat – ein absolviertes Lehramtsstudium ist nicht nötig. Man sollte genug Geduld und Motivation mitbringen, um sein Wissen erfolgreich an die Nachhilfeschüler zu vermitteln und im besten Fall beim Schüler Interesse für das Fach wecken.
Nachhilfeanbieter im Internet freuen sich über neue Lehrkräfte, die mit ihren Qualifizierungen, Fachkenntnissen, einem gewissen Maß an pädagogischem Geschick, aber vor allem mit ihrer Leidenschaft für die Wissensvermittlung punkten. Technische Affinität kommt in Zeiten des e-Learnings besonders gut an, da ein Großteil des Unterrichts nur noch online stattfinden kann.
Lasst euch von der aktuellen Pandemie-Situation im Lernprozess nicht aufhalten! So wie du lernt auch die Wissenschaft ständig Neues über den bestmöglichen Umgang mit dem Coronavirus und dessen Folgen für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.
Ich wünsche dir gutes Gelingen!
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tanja
6 Jan 2021Man sollte auch stets darauf achten, dass die Kinder nicht durch zu viel Smartphone, WLAN und Co. beeinflusst werden. Nicht zuletzt können diese digitalen Stressoren gesundheitliche Probleme (auch psychische) hervorrufen.
Birgit
8 Jan 2021Danke, liebe Tanja für diesen wirklich wichtigen Hinweis!
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