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Familienalltag: Hilfe für Eltern. Wichtige Tipps und Ressourcen

Familienalltag: Hilfe für Eltern. Wichtige Tipps und Ressourcen

Es gibt Situationen, da stehen wir Eltern wie vor einer Wand.
Manchmal reichen die Herausforderungen bis zum Hals …
Wer hilft eigentlich den Eltern? Was kann man tun, wenn Eltern nicht mehr weiter wissen? Zahlreiche Tipps und Strategien:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.

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Als Eltern hat man es manchmal echt schwer. Man steht dann wie vor einer Mauer und durchblickt für den Moment dann gar nichts mehr. Emotionale Achterbahn. Manchmal ist sie so heftig, dass mir so manche Situation den Boden unter den Füßen wegreißt.
Darum hab ich eine Umfrage gestartet: Wer hilft eigentlich den Eltern? Was macht ihr, wenn ihr als Eltern nicht mehr weiter wisst? Ihr habt so tolle Dinge geantwortet und so viele Ressourcen aufgezeigt, die wir Eltern nutzen können. Das möchte ich hier für alle nochmal zusammengefasst dokumentieren:

Hilfe für Eltern

Hilfe annehmen ist nicht immer leicht, aber manchmal sind es auch die vermeintlich „kleinen Dinge“, die uns wieder Licht am Ende des Tunnels bringen. Unterschiedliche Mütter haben ihre sehr persönlichen Strategien geteilt:

Reden, reden, reden

Manchmal liegt das Gute so nah und kann so einfach sein.

  • Mir hilft oft der Austausch mit befreundeten Eltern/Müttern und auch mich mal aus der Situation raus zu nehmen und es als Außenstehender zu betrachten.
  • Mir hat das Gespräch mit einem guten Freund geholfen – er meinte ich soll mal etwas locker werden und nicht zu einem hormongesteuerten Kontrollfreak.
  • Mutig sein und sein Leid mit anderen teilen. Den geteiltes Leid ist halbes Leid und oft merkt man dann, dass man nicht alleine da steht mit dem Problem und kann sich vielleicht gegenseitig auf“cheeren“.
  • Ich rede dann oft mit befreundeten Mamas und hör mir ihre Sichtweise an. Hilft ungemein und zur Not kann ich mich da auch einfach nur mal ausheulen.
  • Mit meinen Freundinnen sprechen, das ist bei mir immer hilfreich.
  • Kaffee mit der besten Freundin ist auch immer gut, denn da hört man, dass es allen gleich geht, und jeder mal am Boden ist.
  • Austausch mit Menschen, denen ich vertraue und denen ich mich verletzlich zeigen kann. Das hilft mir sehr!

Hilfe für Eltern: Eigenen Ressourcen aktivieren

  • Die Gefühle rauslassen, auf die Art, die dir gut tut. Nur so kann man loslassen und wieder weiter machen.
  • Ich habe mir für Notfälle ein ganzes Repertoire aufgeschrieben von dem, was mir gut tut. Von „in ein Kissen boxen“ über „baden“ zu „Yoga“, „tanzen“, „singen“, „spazieren gehen“.
  • Alles mal raus heulen, Frust ablassen, dann gehts wieder! Nützt ja nix, weiter geht’s! #frauenpower #momlife
  • Leider müssen wir da alle durch. Ich persönlich backe, das beruhigt mich enorm… und wenn es ganz schlimm ist schlag ich den Germteig mit der Hand.
  • Boxsack ist sehr zu empfehlen!!! Dir – und auch dem Pubertier. Mal richtig Dampf ablassen. Mein Mantra :es ist alles nur eine Phase!! Auch wenn es manchmal verdammt lang wird. Wir lieben sie ja trotz allem und mal ehrlich, die ewigen Ja-Sager wollen wir auch nicht ran ziehen. Alles Liebe, halt durch!
  • Vorallem muss man sich auch mal Zeit für sich einplanen, um die Energie aufzutanken. Atmen hilft sehr gut!
  • In die Sonne blinzeln, Mundwinkel hochziehen, Lachen imitieren und dem Zentrale im Kopf damit Gute-Laune-Modus beantragen. So habe ich es geschafft, diese Zeit zu überstehen. Und den Fokus weg von all dem Ärger auf etwas Angenehmes legen. Vielleicht das Glitzern der Sonne auf dem Fluss, irgendwas, nur weg von den Grübeleien für ein paar Minuten täglich.
    [Tatsächlich hab ich dazu schon mal etwas geschrieben: Power-Posing für Kinder: Mit Körpersprache zu mehr Selbstwertgefühl wirkt sicher auch für Erwachsene! Danke für’s Erinnern!]
  • Atmen…

Hilfe für Eltern: Auszeit nehmen

  • Die Welt stehen und liegen lassen und Quality Time mit der Familie organisieren. Muss nichts Großes und Kostspieliges sein.
  • Ich nehme dann immer das Kind einen Tag aus der Schule und wir gehen in ein Schwimmbad oder Squash spielen. Nachdem die Energie verpulvert ist, wird gesprochen. Ich bin ganz ehrlich und sage wie ich mich in den letzten Tagen gefühlt habe. Bis jetzt tat es uns so gut, mal diesen Tag dann alleine zu verbringen und es ehrt ihn jedes mal, dass ich nicht wie mit der kleinen Schwester nur schimpfe, sondern ihn ernst nehme.
  • Abschalten! Mir hilft am Besten zwischendurch mal ganz laut Musik zu hören. Über Kopfhörer. Zwei, drei Songs, dann geht’s erst mal wieder. Ansonsten hilft baden gehen, wenn alle schlafen. Und manchmal hilft einfach auch nur, mal alles was stört laut für mich selbst auszusprechen. Zu schimpfen und zu motzen bis alles raus ist. #esistnureinephase
  • Bei mir hilft Laufen, in der Natur oder hoch auf den Berg und den Blickwinkel ändern.
  • Als Kontrast, ganz exklusive Zeit irgendwo anders mit dem Kind – irgendwo mit Übernachtung, wo ihr reden MÜSST.
  • Wenn das bei uns losgeht, mache ich ne Weltreise und komm erst wieder wenn es vorbei ist! Scherz beiseite. Mir graut es schon davor, wenn unsere Zicke in die Phase rutscht. Versuch ganz viel für dich zu machen was dir gut tut und Energie gibt. [Ich hab da scheinbar das Abreisedatum für die Weltreise verpasst …hihi!]

Etwas ausprobieren

  • Kinder und ätherische Öle! Besonders Kinder reagieren oftmals recht rasch auf die sanften Reizwirkungen richtig eingesetzter ätherischer Öle. Unsere Kinder sind enorm vielen Eindrücken ausgesetzt. Neben den bisher üblichen Eindrücken auf unserer Erde sind Fernseher, Radio, Computerspiele und steigender Leistungsdruck von Schulen zusätzlich zu verarbeiten. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn Kinder Symptome, die auf Unruhe und Überforderung zurückzuführen sind, zeigen.
    Wichtig scheint, einen festen Rhythmus und Fixpunkte in den Alltag der Kids zu integrieren. Ein täglich stattfindendes Ritual hilft ihnen Sicherheit und Geborgenheit zu finden. Zum Beispiel ein tägliches Bad zur Entspannung, zum Loslassen und zum Verarbeiten aller Eindrücke ist eine sehr bewährte Methode, es fördert einen gesunden Schlaf und Ausgeglichenheit!
    Rezept für Loslass-Abendbad:
    3-4 EL Meersalz (Emulgator)
    7 Tr. Lavendel (Lavandula angustifolia)
    7 Tr. Mandarine (Citrus reticulata)
    3 Tr. Atlaszeder (Cedrus atl.)

Hilfe für Eltern: Professionelle Hilfe annehmen

  • Wenn auch das nichts mehr bringt, dann mutig sein und Hilfe von außen annehmen. Dabei sich keine Gedanken machen: „Ach, was werden die anderen dann von mir denken.“ Das wäre verpuffte Energie.
  • Vielleicht gibt es bei euch in der Nähe eine Möglichkeit zur Erziehungsberatung zu gehen? Findet meistens keiner so ‚geil‘, aber die können helfen…
  • Ich hole mir auch immer wieder Rat und auch Kraft und Perspektivenwechsel bei einer Therapeutin.
  • Bei uns in der Schweiz gibt es das Elternberatungstelefon von der Projuventute. Das hat mir schon sehr geholfen. Mit Profis austauschen & deren Zusprache war Balsam. Viel Zuversicht!
  • Bei uns in Deutschland gibt es ganz oft Familienberatungsstellen, wo man kostenlos und ganz unverbindlich einen Termin machen kann. Man kann einfach Mal seine Situation schildern und bekommt Feedback von professionellen, außenstehenden Personen. Man sollte keine Scheu haben, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen. Man kann eigentlich nur dazugewinnen.
  • Mir hat früher ein energetischer Coach geholfen, der mir zur Seite stand, damit ich bei mir bleibe. Jetzt bin ich selber einer und schaue, dass ich fleißig mit mir selbst und meinen Emotionen arbeite. Am besten abends in der Wanne, wenn endlich alle im Bett sind und ich wirklich Ruhe habe.

Was ich getan hab: Hilfe für Mutti

Vielen, vielen Dank nochmals für eure lieben Worte und den Zuspruch – das hilft enorm! Es ist wie immer so heilsam zu hören, dass man mit seinen Sorgen und Nöten nicht alleine ist. Einiges hab ich sofort umgesetzt, anderes hab ich noch vor:

  • Ich hab mir professionelle Hilfe von außen geholt. Es tat so gut! Endlich jemand, der unsere Not anerkennt und sie richtig einordnen kann!
  • Mit einer Freundin hab ich einen laaaaangen Spaziergang gemacht, bei dem wir uns gegenseitig das Herz ausgeschüttet haben.
  • Außerdem werde ich wahrscheinlich einen Kurs für MBSR machen – Stressreduktion durch Achtsamkeit. Gerade kam das Kursprogramm ins Haus geflattert. Und noch dazu kenn ich die Kursleiterin – wenn das kein Zeichen ist … Es wäre etwas nur für mich!
  • Das mit dem Power Posing werd ich mir nochmal zu Herzen nehmen. Den Kindern empfehle ich es immer – nur bei mir hab ich es bisher nicht angewendet. Keiner versteht warum …?
    Siehe dazu: Power-Posing für Kinder: Mit Körpersprache zu mehr Selbstwertgefühl
  • Die Tipps zu den ätherischen Ölen kamen von einer Aromapraktikerin ganz in meiner Nähe. Ich glaub, da werd ich mir auch mal einen Termin geben lassen.
  • Last but not least: Den Humor nicht verlieren!

Das könnte euch auch interessieren:

Schaut mal: Zu einzelnen Themen hab ich bereits geschrieben. Vielleicht hilft euch davon etwas weiter:

Bei sehr kleinen Kindern und Babys gibt es diese Hilfen:

Bei älteren Kindern und Jugendlichen könnte das weiterhelfen:

 

Was macht ihr, wenn euch alles über den Kopf wächst?

Photo by Ian Espinosa on Unsplash

Hilfe für Eltern: Tipps, Strategien und wertvolle Ressourcen

 


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Birgit

Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Ich bin selbst vor drei Jahren Mutter geworden. Und das ist natürlich auch nicht immer einfach. Mal will das Kind was. Dann „zickt“ es rum. Gerade wenn es um den Gang in den Spielzeugladen geht. Usw. Usw.

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