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7 Tipps um Kinder in Bewegung zu bringen

7 Tipps um Kinder in Bewegung zu bringen

Im Grunde hat jedes Kind das Wichtigste in sich, das es für einen gesunden Lebensstil braucht: Unbändigen Bewegungsdrang. Und so könnte dieser Beitrag hier schon enden. Leider sieht es in der Realität aber oft anders aus. Kinder haben einen eingeschränkten Lebensraum und oft nicht die Möglichkeit bzw. die Zeit stundenlang im Wald umherzulaufen, auf Bäume zu klettern oder mit Geschwistern oder Nachbarn fangen zu spielen. Aber auch in einer kleinen Wohnung mitten in der Stadt kann man Kindern Möglichkeiten bieten um Freude an Bewegung zu erhalten oder zurückzubekommen. Mit den folgenden Tipps sind Verlockungen wie Fernseher oder Tablet ganz schnell vergessen. 


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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Leider bewegen sich Kinder heute immer weniger und das hat verheerende Folgen. Jedes 5. Kind hat Übergewicht. Viele Kinder leiden an Haltungsschäden, geringer geistiger Leistungsfähigkeit und teilweise sogar schon an Rückenproblemen. Mit wenigen Tricks kann man dem aber gut entgegenwirken, sein Kind wieder vom Handy losreißen und mit ins Vergnügen Bewegung nehmen.

Kinder in Bewegung bringen

 

#1 Vorbild sein um auch die Kinder in Bewegung zu bringen

Wer selbst den ganzen Tag mit dem Handy in der Hand auf der Couch liegt, kann von seinen Kindern nichts anderes erwarten. Wir sollten ihnen vorleben, wie schön es ist einen Spaziergang in der Natur zu unternehmen oder auch wie wohltuend eine Stunde Yoga, Tanzen, Tennis oder Fitnessstudio sein kann. Gehen wir zum Sport und leben ein aktives Leben, werden es uns die Kinder irgendwann automatisch gleichtun.

#2 Raus an die frische Luft

Man kann die Kinder auch ruhig einmal zu einer Aktivität zwingen. Das Kind sagt es habe keine Lust auf eine Sonntagswanderung mit der Familie? Auch gut – dann geht es eben ohne Lust mit! Spätestens nach 20 Minuten im Freien kommt die Lust von ganz alleine. Und wenn nicht? Auch keine Tragödie. Der restlichen Familie hat es sicher gut getan. Vielleicht wird ja der nächste Ausflug erfolgreicher. Nur nicht aufgeben! Wird die aktive Freizeitgestaltung erst mal eine Routine, gehört es auch bald für das Kind zum Alltag dazu.

#3 Unternehmungen im Freien interessanter gestalten

Bei weiteren Wanderungen motivieren wir unsere Kinder mit altersgerechten Dingen, die vergessen lassen, wie weit man eigentlich gehen muss. Wir haben z.B. gerne gute alte Walkie-Talkies dabei. Schon läuft ein Kind freiwillig voraus um dem anderen Kind Anweisungen per Funk zu erteilen. So entstehen schnell die spannendsten Spiele. Die Fantasie dafür haben die Kids ja selbst mit im Gepäck. (Eine Alternative für größere Kinder ist sicher Geocaching ). Für die ganz kleinen Kinder erfinden wir manchmal Geschichten von Feen und Kobolden, die im Wald leben. Schon wird aufgeregt hinter jedem Baum und unter jedem Stein nach den Waldbewohnern gesucht und der Weg wird so ganz nebenbei geschafft. Besonders wichtig ist unseren Kindern auch, dass sie gefundene Schätze mit nach Hause nehmen dürfen. Ein Wanderrucksack oder auch ein einfacher Jutesack sind also Pflicht. Sind im Wanderrucksack auch noch ein Taschenmesser, ein Fernglas und eine Becherlupe mit an Board kann eigentlich schon nichts mehr schief gehen.

#4 Sportarten ausprobieren um Kinder in Bewegung zu bringen

Es gibt so viele Sportarten, die man als Familie wunderbar ausprobieren und jederzeit wiederholen kann. Eislaufen, Schifahren, Schwimmen, Klettern, Rollerfahren, Radtouren, Rollschuhfahren, Basketball, Fußball, uvm.!“ Vielleicht gefällt dem Kind eine Sportarte sogar so gut, dass es dafür in einen Verein gehen möchte. Unsere Tochter hat so durch Zufall ihre Begeisterung für den Klettersport entdeckt und geht nun seit einem Jahr wöchentlich in einen Kletterkurs. Manchmal gibt es auch Schnuppertage oder Schnupperwochen bei Sportvereinen. Unbedingt verschiedene Sportarten ausprobieren lassen – vielleicht ist ja irgendwann das Richtige dabei.

#5 Eine ganze Turnstunde zuhause gestalten

Es regnet und man hat absolut keine Lust nach draußen zu gehen? Wie wäre es mit einer kompletten Turnstunde in den eigenen vier Wänden?Ideen für eine Turnstunde zuhause:

Tipps für eine Turnstunde zuhause:

  • Ein Tanzlied zum Einstimmen und als Begrüßung ist immer eine gute Idee.
  • Ein einfaches Musikspiel macht immer Spaß – z.B. bei der Musik laufen alle wild im Wohnzimmer herum, stoppt die Musik müssen Hampelmänner gemacht werden oder alle müssen auf einem Bein stehen, usw.
  • Schwänzchenspiel: Jedes Kind steckt sich ein Tuch hinten in die Hose und ein Fänger muss alle Tücher erwischen. (Spannendere Fangenspiel-Version. Funktioniert auch toll im Garten oder am Spielplatz.)
  • Feuer, Wasser, Sturm: Man stellt Musik an oder trommelt auf einer Handtrommel – dabei müssen alle Kinder herumlaufen. Verstummt die Musik oder die Trommel gibt es einen Befehl: Feuer – man legt sich flach auf den Boden. Wasser – man muss irgendwo raufklettern. Sturm – man muss sich an etwas festhalten.) Ein Klassiker, der immer wieder lustig ist.
  • Zauberer Unicum: Man trommelt und alle laufen. Hört die Trommel auf müssen sich alle Kinder zu kleinen Paketen auf den Boden zusammenrollen. Man sagt dann: Ich bin der Zauberer Unicum und zaubere viele Schlangen (Gummibälle, Frösche, Dinosaurier, etc.) aus dem Paket. Die Kinder müssen sich dann so fortbewegen, wie es die genannte Sache/ das genannte Tier machen würde. Sehr lustig.
  • Parcours aufbauen: Aus Hockern, Stühlen, Tischen, Kinderbänken etc. kann man wunderbar einen kleinen Parcours zum Balancieren und Klettern bauen. Spannendes Extra: Den Parcours rückwärts absolvieren. Das strengt auch die Gehirnzellen an!
  • Entspannungsspiele am Schluss: Eine Massage mit dem Igelball, Kitzelspiele, Massagespiele oder Fantasiereisen am Ende der heimischen Turnstunde erzeugen ein richtig angenehmes Körpergefühl und hinterlassen eine schöne Erinnerung.

#6 Eine Luftballonstunde veranstalten um die Kinder in Bewegung zu bringen

Kinder lieben Luftballons. Warum sollte man diese Tatsache nicht nutzen, um die lieben Kleinen in Bewegung zu bringen?

Ideen für eine Luftballonstunde:

    • Ballonjagd: Luftballon aufpusten – nicht verknoten und lossausen lassen. Die Kinder müssen versuchen den Ballon zu fangen.
    • Farbenspiel: Verschiedenfärbige Luftballons in verschiedenen Ecken der Wohnung festkleben. Dann dreht man die Musik an und wenn die Musik aus ist, nennt man irgendeine Farbe – zu dieser Farbe müssen die Kinder dann möglichst schnell laufen.
    • Ballspiele: Man kann mit einem Luftballon auch wunderbar Ball spielen. Mit Fliegenklatschen bewaffnet, könnte sogar eine lustige Badminton-Partie daraus werden.
    • Schwieriger Parcours: Besonders kniffelig ist es einen Parcours (siehe oben) mit einem Luftballon zwischen den Beinen zu bestreiten. Man darf den Ballon natürlich nicht verlieren.
    • Turnübungen mit Luftballon: Man kann aber auch richtig tolle Turnübungen mit einem Ballon machen. Dazu setzt man sich einfach auf den Boden, klemmt den Ballon zwischen die Beine und hebt die Beine immer wieder an ohne den Luftballon fallen zu lassen.
    • Auch der gute alte Luftballontanz darf nicht fehlen: Paarweise zusammengehen, zur Lieblingsmusik tanzen und dabei den zwischen den Bäuchen eingeklemmten Luftballon nicht verlieren.

#7 Viel Musik bringt Bewegung in den Alltag

Bei lauter Musik muss man sich einfach bewegen. Wenn ich beim Kochen laut Musik höre, passiert es nicht selten, dass in meiner kleinen Küche plötzlich fünf Personen wild tanzen. Und läuft schon mal Musik kann man auch ganz leicht zwischendurch irgendein Musikspiel einfließen lassen. Jede Auflockerung zwischendurch tut einfach gut.

Meine Mädchen tanzen viel mehr und mit viel mehr Begeisterung, wenn sie passende Accessoires am Start haben. Mit einem Ballerinaröckchen aus der Verkleidungskiste oder einem Gymnastikband (einfach Krepppapier an einem Stäbchen festkleben) tanzt es sich doch gleich viel schöner.

 

Mit diesen Ideen und Tipps bekommt man viel mehr Bewegung in den Alltag und erspart den Kleinen hoffentlich eine falsche Einstellung zum Thema Sport und Bewegung und somit viele Folgeschäden. Außerdem machen diese kleinen Spiele und Aufgabenstellungen wirklich viel Spaß.

Hoffentlich ist etwas für Euch dabei! Wie bringt ihr euren Nachwuchs zu mehr Bewegung?

 

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Christine, chaotische Mama von 4 Kids berichtet hier als Co-Bloggerin vom Leben zwischen Babybrei und Vorpubertät! Der Social-Media Name "Die lauten Nachbarn" ist hier täglich Programm. Folgt uns gerne auch auf Instagram und Facebook!

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Hallo,
    ich finde da habt ihr einen sehr schönen Beitrag verfasst, den ich mit meinen Kindern auch gleich ausprobieren werde.
    Ihr habt eine sehr schöne Seite die ich nur weiterempfehlen kann.
    Ich kann werdenden Eltern auch diese Seite empfehlen https://familien-freude.de

    Gruß Sanela

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