Und schon wieder gehen sich die Kinder an die Gurgel … Wie sollen sich Eltern bei Geschwisterstreit verhalten?
Teil 2 der Zusammenfassung aus dem Buch Hilfe, meine Kinder streiten. Ratschläge für erschöpfte Eltern. Tipps, wie man sich bei Geschwister-Streitigkeiten am besten verhält:
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Ich empfehle – wie schon in Teil 1 – unbedingt, dieses Buch zu lesen. Es macht die Zusammenhänge wunderbar klar und die einzelnen Empfehlungen bleiben garantiert hängen.
Verhalten bei Geschwister-Streit:
Stufe I: Normales Geplänkel
- Ignorieren
Und an den nächsten Urlaub denken …
Sagt euch, die Kinder seien gerade mitten in einer wichtigen Übung für Konfliktlösung.
Stufe II: Die Situation verschärft sich
Einmischung eines Erwachsenen könnte helfen:
- Die Wut beider Kinder anerkennen:
„Das hört sich an, als wärt ihr furchtbar sauer aufeinander.“ - Über den Standpunkt jedes Kindes nachdenken:
„Du willst das Kätzchen weiter auf dem Arm halten, weil es sich gerade so schön hineingekuschelt hat. Und du findest, dass du jetzt auch mal an der Reihe bist.“ - Problem ernst nehmen, es beschreiben:
„Das ist ganz schön schwierig: zwei Kinder und nur ein Kätzchen.“ - Gefühl vermitteln, dass die Kinder selbst eine Lösung finden können:
„Ich vertraue darauf, dass ihr zwei selbst eine Lösung findet, die euch beiden fair erscheint – und die auch fair gegenüber dem Hund ist.“ - Zimmer verlassen.
Stufe III: Die Situation ist potenziell gefährlich
- Spaß oder Ernst?
„Ist euer Kämpfen noch Spaß oder ist das Ernst?“ – Spaß-Rangeleien sind erlaubt, richtige Kämpfe nicht. - Kämpfe nur in beiderseitigem Einverständnis
Machen Sie den Kindern klar:
„Kämpfe zum Spaß nur in beiderseitigem Einverständnis“ – wenn es nicht beiden Spaß macht, muss es aufhören.
Stufe IV: Die Situation ist wirklich gefährlich
Intervention von Erwachsenen ist notwendig
- Beschreiben, was ihr seht:
„Ich sehe zwei wütende Kinder, die sich gleich furchtbar weh tun könnten.“ - Kinder trennen:
„Zusammen bleiben ist jetzt zu gefährlich. Wir brauche Zeit zum Abkühlen. Du in dein Zimmer und du in deins.“
Generell hilft das:
Gefühle ernst nehmen:
- die Emotion des Kindes mit Worten beim Namen nennen:
„Du klingst ziemlich wütend.“ und/oder - die Wünsche des Kindes ausdrücken:
„Du möchtest, dass er dich fragt, bevor er deine Sachen nimmt“ und/oder - Vorschläge für symbolische oder kreative Möglichkeiten:
„Häng doch ein Schild mit ‚Privateigentum‘ an deinen Schrank“
Kinder daran hindern, dass sie Schmerzen verursachen:
- „Halt, Menschen soll man nicht weh tun!“
Zeigen, wie man gefahrlos dem eigenen Ärger Luft machen kann:
Denn: Gute Beziehungen zwischen Geschwistern erzwingen zu wollen, führt dazu, schlechte Gefühle freizusetzen.
- „Sag ihm mit Worten, dass du wütend bist!“
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