Yes! YES! Hurra! Meine Freiheit ist zurück!
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"
Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.
Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.
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Könnt ihr euch noch erinnern an die Zeit, als ihr noch keine Kinder hattet? Als das nächste Bäuerchen noch nicht unser erstrebenswertestes Ziel war? Als wir unseren Tagesrhythmus noch nicht nach Schlafenszeiten, Kita-Öffnungszeiten oder der Verfügbarkeit von Babysittern richten mussten?
Wisst ihr noch?
(Was haben wir bloß damals mit unserer Zeit angestellt?!?)
Die Zeit kommt wieder.
Die Frage ist nur: WANN?
Ein chronologischer Versuch von Abschieden und neu erlangten Freiheiten:
Am Anfang dreht sich alles nur um’s Baby – füttern, wickeln, schlafen. Und dann wieder von vorne.
Und irgendwie scheint das kein Ende zu haben.
Doch. Hat es.
Meine Kinder sind mittlerweile 11 und 8 Jahre alt. Daher kann ich schon ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern, wann sich welche mütterliche Freiheit wieder eingestellt hat:
Schlaf, Kindlein, schlaf doch endlich ein/durch!
Das ewige Thema Schlaf. In den Schlaf wiegen, Schlaflieder singen, stundenlanges Herumtragen, Einschlafrituale, Gute-Nacht-Geschichten – und wenig später wacht das Kind schon wieder auf …
Was haben wir nicht alles probiert, damit das Kindlein schläft. Diese 13 Hilfsmittel rund ums Ein- und Durchschlafen haben wir ausprobiert. Manches hat gut funktioniert, manches weniger …
Schlaflieder sind übrigens eine gute Idee, denn sie synchronisieren den singenden Erwachsenen und das Kind – und beruhigt beide; siehe dazu: Die Macht der Schlaflieder.
Die Freiheit kommt zurück:
Und irgendwann schläft das Kind von selbst.
- Durchschlafen: Mit etwa zwei Jahren hat selbst unser kleiner Wenigschläfer eine familientauglichen Rhythmus gefunden. Letztlich von selbst.
- Einschlafen: Rund um den 8. Geburtstag wollte unser Kind plötzlich keine Gute-Nacht-Geschichte mehr. Er konnte selbst lesen. Oder ein Hörbuch hören. Und so wurde auch das abendliche Ritual immer kürzer. Freilich gibt es auch heute noch Einschlafschwierigkeiten. Da leistet uns der Anti-Schlechte-Träume-Spray wirklich gute Dienste. Und wenn alle Stricke reißen, dann hilft das hier.
- Aufstehen: Unser Großer ist ein absoluter Langschläfer. Mein Kind ist ein Morgenmuffel – das hilft beim Munterwerden. Seit er ins Gymnasium geht, muss er sogar noch früher aufstehen – aber es funktioniert! Er springt aus dem Bett
Am Anfang war die Windel.
Ja, ich weiß – es gibt auch windelfrei. Aber das kam für mich persönlich irgendwie nie in Frage. Schließlich ist sie ja durchaus praktisch, die Windel. Aber irgendwie muss man sie dann auch wieder loswerden.
Die Freiheit kommt zurück:
Das Kind braucht keine Windel mehr!
Hier findet ihr mein persönliches Rezept für’s Sauber werden. Aber Achtung: Sauberkeitserziehung kann auch nach hinten losgehen!
Und wisst ihr was? Hinterher kräht kein Hahn mehr danach, wie lange das Kind tagsüber oder nachts eine Windel trug!
Alleine einkaufen gehen
Nur Mütter von kleinen Kindern wissen um den Wert, alleine einkaufen gehen zu können. Wenn das Baby noch ein Baby ist, ist das vielleicht mit umständlicher Logistik verbunden. Aber unter’m Strich ist es noch leicht.
Wenn die Kinder dann selbst gehen können, dann erhält die schnöde Situation „Einkaufen“ eine ganz neue Brisanz. Da geht es zum Beispiel um Effizienz und Zeit: Das Kind muss bekleidet werden – ein nicht immer einfaches Unterfangen. Das Kind hat eine eigene Vorstellung, in welchem Tempo es zum und im Supermarkt geht. Es gibt schließlich viel zu entdecken. Außerdem weckt so ein Einkauf völlig neue Begierden. Und selbst ein ausgegorener Trotzanfall ist nicht ausgeschlossen.
Die Freiheit kommt zurück:
Die Kinder bleiben kurze Zeit alleine daheim.
Spätestens ab dem Grundschulalter ist vorübergehendes alleine daheim bleiben kein Problem mehr. Das Kind verfällt ich keine Panik mehr. Andererseits stellt es derweil die Wohnung nicht auf den Kopf oder gerät in gefährliche Situationen.
Flexibilität im Job
Mal kurzfristig eine Stunde länger in der Arbeit bleiben? Das war lange Zeit ein No-Go. Schließlich sperrt der Kindergarten oder der Hort zu – und Mutti muss das Kind abholen. Da war immer viel Stress im Spiel. Ich kann mir vorstellen, dass da speziell von kinderlosen KollegInnen und Vorgesetzten auch viel Unverständnis da sein kann. (Letzteres Problem kannte ich Gott sei Dank nie.)
Die Freiheit kommt zurück:
Die Kinder haben einen eigenen Schlüssel.
Gleich vorweg: Und es dauert eine ganze Weile, bis sich diese Situation ändert.
Es hilft schon mal, wenn die Kinder in der Volksschule nicht mehr abgeholt werden müssen, sondern selbständig nach Hause gehen. Nun (meine Kinder sind mittlerweile 11 und 8 Jahre alt) haben beide Kinder einen Schlüssel und können selbständig ins Haus. Und wenn ich mich mal eine halbe oder ganze Stunde verspäte, bricht auch nicht mehr das Drama aus. Sie wissen, dass das passieren kann. So ist das nunmal als Working Mom. Zugegeben: es fiel mir nicht immer leicht, das zu akzeptieren. Das schlechte Gewissen ist eben ein Hund … Aber es entschärft so manche Stress-Situation.
Zeit zu Zweit
Ich kann allen frisch gebackenen Eltern nur raten: Nutzt jede Auszeit, die ihr bekommen könnt! Denn: Vergesst rund um das ganze Eltern-Gedöns nicht, ein Paar zu bleiben. Und lasst um Himmels Willen das schlechte Gewissen daheim! Auch Mütter und Väter brauchen Auszeit. Generell gilt: Geht’s den Eltern gut, geht’s auch den Kindern gut.
Die Freiheit kommt zurück:
Oma und Opa springen ein!
Oma und Opa können schon früh einspringen. Jede Familie muss selbst herausfinden, wann sie dazu bereit ist: Trauen sich Oma und Opa die Herausforderung zu? Und am allerwichtigsten: Könnt ihr als Eltern loslassen? Ich kann nur empfehlen: TUT ES! So ein kleiner Wellness-Trip kann Wunder wirken!
Ein paar Anregungen und Erfahrungsberichte gibt es hier: Auszeit ohne Kind
Unser Kind war noch keine zwei Jahre, als er das erste mal über ein verlängertes Wochenende bei Oma und Opa blieb. Er hat uns zwar bei der Rückkehr vorübergehend mit Missachtung gestraft. Aber der Erholungswert wog das bei weitem auf!
Seither achten wir darauf, dass wir jährlich zumindest ein verlängertes Wochenende alleine verbringen können.
Danke an die Omas und Opas!
Neue Herausforderungen
Tja, das darf ich euch natürlich nicht verschweigen. Wenn die Kinder größer und selbständiger werden, gesellen sich neue Herausforderungen ins Familienleben.
- Zum Beispiel nehmen Digitale Medien an Bedeutung zu. Darum teile ich mit euch z.B. unser Geheimnis, warum wir keine Diskussionen zur Spielzeit am Tablet haben.
- Oder viele meinen, mit dem Schuleintritt wären sämtliche Herausforderungen rund um das Thema Kinderbetreuung Schnee von gestern. Oje, wenn ihr euch da mal nicht täuscht …
Aber: Alles wird immer besser!
Was sind eure Erfahrungen?
Welche Freiräume habt ihr wann rückerobert?
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Birgit & Christine
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