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Bergwandern mit Kindern: wichtige Tipps

Bergwandern mit Kindern: wichtige Tipps

So schön es sein kann, in der heimischen Umgebung wandern zu gehen, das Erreichen eines Gipfelkreuzes inmitten eines tollen Bergpanoramas ist eine Erfahrung, die man so leicht nicht vergisst. Auch für Kinder können Wanderungen in den Bergen spannend sein. Dennoch gibt es hier zusätzlich einige Punkte, die du bei der Planung einer solchen Tour beachten musst.
Hier kommen essenzielle Tipps für das Bergwandern mit Kindern:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Voraussichtliche Lesedauer: 11 Minuten


Bergwandern mit Kindern: wichtige Tipps


Die Sache mit den Höhenmetern

Beim Bergwandern mit Kindern müssen neben den zu wandernden Kilometern zusätzlich die Höhenmeter einkalkuliert werden. Für die Strecke, die ein Kind wandern kann, gibt es eine vereinfachte Formel:

Alter des Kindes * 1,5 = maximale Weglänge in Kilometern.
Je 100 Höhenmeter werden dabei als ein zusätzlicher Kilometer gewertet.

Selbstverständlich ist diese Formel nur ein Richtwert. Du kennst deine Kinder am besten – wie fit diese sind und wie viel sie leisten können, kannst du nach einigen Wanderungen zur Vorbereitung selbst wohl gut abschätzen.


Von Forstwegen zu alpinen Steigen

Einfache Wege wie Zufahrtsstraßen zu Almen sind für Kinder meist unendlich langweilig. Hier zieht sich jeder Höhenmeter wie Kaugummi. An Wege, die viele ausgesetzte Stellen und somit ein gewisses Maß an Absturzgefahr bereithalten, sollten sich Familien dennoch langsam herantasten.

Je älter die Kinder sind, desto anspruchsvollere und spannendere Touren, auch auf alpinen Steigen, sind mit ihnen möglich. Je mehr Klettern auf dem Weg notwendig ist, desto weniger merken Kinder, dass sie überhaupt bergauf wandern.


Tipp: Den „langweiligen“ Teil mit Seilbahnfahrten überspringen

Wenn ihr schnell hoch hinaus möchtet, dann ist eine Fahrt mit einer Seilbahn eine gute Möglichkeit. So könnt ihr Bergluft und Gipfelglück mit Kindern schnuppern, ohne dass ihr einen anstrengenden Aufstieg auf euch nehmen müsst. Häufig gibt es auch ab den Bergstationen der Seilbahnen weitere Wandermöglichkeiten. So seid ihr in den Bergen unterwegs, ohne dass die Kinder nach zwei Stunden Aufstieg über (für sie) langweilige Wege alle Lust verloren haben.

Siehe dazu zum Beispiel: Sagenhaft wandern: Dachstein Krippenstein – Ausflug ins Reich des Riesen


Trittsicherheit und Schwindelfreiheit

Beim Bergwandern sollten alle Familienmitglieder trittsicher und schwindelfrei sein und die gewählten Wege eurem Können entsprechen. Habt ihr vor allem im alpinen Bereich das Gefühl, der Sache beziehungsweise dem Wanderweg nicht mehr gewachsen zu sein, dann kehrt lieber um, statt euch in eine missliche Lage zu bringen.


Verhaltensregeln für den Umgang mit Weidevieh

Beim Bergwandern werden oft auch Almen überquert. Die Kühe sind davon manchmal wenig begeistert, gerade dann, wenn der Mensch zu nahe kommt oder keine Rücksicht auf Muttertiere und ihren Nachwuchs nimmt. Zehn einfache Regeln sorgen für einen schönen Almsommer für Mensch und Tier:

Verhaltensregeln Weidevieh

Verhaltensregeln im Überblick

  • Weidevieh nicht füttern, Abstand halten
  • ruhig verhalten, die Tiere nicht erschrecken
  • Begegnungen von Mutterkühen mit Hunden vermeiden
  • Hunde an die kurze Leine, bei einem Angriff sofort ableinen
  • Wanderwege nicht verlassen
  • falls Weidevieh den Weg versperrt, mit großem Abstand umgehen
  • nähert sich ein Weidetier: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, ausweichen
  • bei Unruhe der Tiere: Weide/Almbereich auf kurzem Wege verlassen
  • Zäune beachten, Gatter schließen
  • der Natur und den Tieren mit Respekt begegnen

Tipp: Hüttentouren

Wie wäre es mit einer Hüttentour oder einer Hüttenübernachtung mit Kindern? Hier ist das Wanderziel, nämlich die Hütte, ein Ziel, das sicherlich auch aus den müdesten Wanderbeinen die letzten Kraftreserven herausholt. Es ist ein wunderbares Berg-Abenteuer für Familien, auch schon mit kleinen Kindern, und vielleicht der Grundstein für eine lebenslange Liebe zu den Bergen.


Dies und viele andere Tipps rund um das Wandern findet ihr in diesem kostenlosen E-Book:

Kostenloses E-Book: Wandern mit Kindern: So klappt die Wandertour mit dem Nachwuchs

Wandern mit Kindern: E-Book Cover

Wandern lässt es sich ja bekanntlich zu jeder Jahreszeit, aber wie bekomme ich den Nachwuchs dazu, mit Freude und Spaß dabei zu sein? 

Der positive Effekt von Umweltbildung auf Kinder ist bewiesen und wir möchten Eltern und Erziehern eine Hilfestellung zu diesem Thema bieten. Zusammen mit der Autorin Stefanie Schindler haben wir den Fachratgeber „WANDERN MIT KINDERN: SO KLAPPT DIE WANDERTOUR MIT DEM NACHWUCHS„, entwickelt. Das E-Book lässt sich kostenlos und ohne Anmeldung runterladen

Themenübersicht:

  • So einfach kann Wanderlust sein: Tipps zum Motivieren von Kindern
  • Experteninterview: Der pädagogische Mehrwert von Umweltbildung durch Wandern
  • Sicherheitscheckliste: So bist du für alle Notfälle vorbereitet
  • Für den Umweltschutz: So funktioniert nachhaltiges Wandern mit Kindern

Buchtipp für nachhaltiges Wandern: Mit Bahn und Bus zum Berggenuss

Mit Bahn und Bus zum Berggenuss Cover

Einsteigen, aus dem Fenster schauen, in der Natur sein: Warum es von Vorteil ist, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu einer Wanderung aufzubrechen, anstatt mit dem eigenen Auto zu fahren, macht uns Stefanie Ruep eindrücklich in ihrem Wanderführer Mit Bahn und Bus zum Berggenuss klar. Man schont dabei nicht nur die Umwelt, sondern auch die eigenen Nerven, wenn man entspannt plaudernd oder die Karte studierend im Zug oder Bus zum Ausgangspunkt einer Wanderung unterwegs ist.

Die Touren führen zu aussichtsreichen Gipfeln, Bergseen und Wasserfällen, an Flüsse und ins Hochgebirge. Überschreitungen mit unterschiedlichen Start- und Endpunkten sind wie geschaffen für Zug und Bus, weil man nicht zurück zum Auto muss. Bekannte Gipfelziele zeigen durch die Öffi-Anreise eine neue Seite abseits der ausgetretenen klassischen Pfade.
Neben den Tagestouren bietet das Buch auch einige Wanderungen, die mit einer Hüttenübernachtung zum Wochenendausflug werden.

Themenübersicht:

  • Praktische Tipps zur Tourenplanung mit den Öffis
  • Mit Kartenausschnitten und Einkehrtipps
  • Wanderungen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen
  • Die schönsten Seiten von Salzburg, Oberösterreich und Bayern entdecken

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Hier plaudert Birgit, alias Mutti, 40+, seit 2009 aus dem Nähkästchen: Authentizitäts-Freak, selbstbewusst grauhaarig, kreativ angehaucht, völlig unperfekte Mutter. Familienblog aus dem Leben mit zwei Jungs - Mutter allein unter Männern. Mehr über Muttis Nähkästchen: About. Nix verpassen? Folgt mir via Social Media oder Newsletter.

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