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Nahtoderlebnis: Meine 8 Lektionen fürs Leben und warum ein 3. Kind ein No-go ist

Nahtoderlebnis: Meine 8 Lektionen fürs Leben und warum ein 3. Kind ein No-go ist

„Wenn sie nicht bald atmet, müssen wir intubieren! – Atme, Mädel, atme!“
Heute vor 18 Jahren – als ich in der Intensivstation mit Blick auf den Defibrilator wieder aufgewachte.
Und es ist mit der Grund, warum bei mir nach zwei Kindern definitiv Schluss ist.

Welche Konsequenzen das hat, wie ich trotzdem zwei Kinder bekommen habe, warum ich keine Angst mehr vor dem Tod habe, dem Tod sogar ein zweites Mal von der Schaufel gesprungen bin und welche wichtigen Lebens-Lektionen ich dadurch lernen durfte:


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"

Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Innehalten und reflektieren sind wichtig – viel zu schnell gehen wichtige Lernerfahrungen im Alltagsgewusel wieder unter. Darum erzähle ich euch heute meine sehr, sehr persönliche Geschichte. Und was ich durch meine zwei Nahtoderlebnisse – eines im Alter von 23 Jahren und eines im Alter von 32 Jahren (drei Wochen nach der Geburt meines zweiten Kindes) – über das Leben gelernt habe:

18. Geburtstag – heute.

Heute ist gewissermaßen mein 18. Geburtstag – endlich erwachsen, möchte man meinen. ;-)

>> Gratulationen werden gerne bei den Kommentaren entgegengenommen ;-)

Am 22. Januar 2000 bin ich dem Tod von der Schippe gesprungen.
Mir fehlen ein meinem Leben einige Stunden – ich war weg.
Ich hab dem Tod ins Auge geblickt.
Aber ich habe es überlebt.

Die Diagnose lautete: Beckenvenenthrombose und Lungenembolie. Ich hätte fast mein linkes Bein verloren. Oder sogar mein ganzes Leben. Aus heiterem Himmel. Warum ich das hatte, konnte mir niemand erklären. Ich bin ein medizinischer Graubereich. So hat man mir das zumindest im Nachgang und auch noch Jahre danach erklärt.
Und ich war überzeugt, dass mir das bestimmt nie wieder passiert.

Konsequenzen hatte der Vorfall dennoch: Nie wieder hormonelle Verhütung. Stattdessen: Blutverdünnung. Sintrom hieß meine neue „Pille“. Und sollte ich schwanger werden, musste ich mir täglich selbst die Blutverdünnung spritzen. Damals alles weit weg … Ich war 23 Jahre alt.

2001 hab ich meinen Lebensmenschen getroffen, 2004 haben wir geheiratet.
Und dann war er da: der Kinderwunsch.

Erste Risikoschwangerschaft

Aufgrund dieser Vorgeschichte war ich Risikopatientin. Ich musste lernen, mir selbst eine Spritze für die Blutverdünnung zu verpassen. Was hab ich geheult! Täglich eine Spritze! Geflutet von Hormonen und dadurch extrem nah am Wasser gebaut, hab ich unter Tränen beteuert: Ich kann das nicht! Niemals!

Aber ich musste.
Und ich konnte.
Mal in den linken Oberschenkel, mal in den rechten. Ich solle gleich lernen, in die Beine zu spritzen, denn in den Bauch würde ich bald nicht mehr stechen wollen. Zu rund und zu prall würde er schon bald sein. Am Ende wusste ich nicht mehr, wohin ich spritzen sollte – beide Oberschenkel waren schon blau vom Spritzen, die Haut ganz hart …

2005 kam mein Sohn zur Welt – gesund und munter, Mutter wie Sohn. Die Geburt war nicht leicht, er war ein Sternengucker. Ein Kaiserschnitt war aufgrund dieser Vorgeschichte keine Alternative.

Zweite Risikoschwangerschaft, zweite Embolie

2008 sollte es ein Geschwisterchen geben für den Sohnemann.
Wieder habe ich gespritzt – mal links, mal rechts. Das Kind kam letztendlich natürlich, rasch und gesund zur Welt – obwohl er eine Steißlage war (die Geschichte dahinter gibt’s hier zu lesen: Jede Geburt ist einzigartig: Beckenendlage und Äußere Wendung). Eine verstörende Begegnung hatte ich trotzdem: Trotz meiner Vorgeschichte und obwohl die Geburt gut voranging, versuchte mir eine Ärztin im Kreißsaal einen Kaiserschnitt einzureden …
Aber alles gut gegangen – bleibt die Frage:
Wie die Geburt, so das Kind? (Ich kann dieser Theorie jedenfalls eine Menge abgewinnen …)

Doch: Zu früh gefreut!
Drei Wochen nach der Geburt hatte ich plötzlich das Gefühl:

Ich muss ins Krankenhaus – oder ich sterbe!

Hier jetzt, sofort. Also hab ich mich selbst ins Auto gesetzt und bin ins Krankenhaus gefahren.
Die Diagnose: Lungenembolie, die zweite.

Wieder war ich eine Woche in der Intensivstation.
Und habe überlebt. Wie knapp es wirklich war, hab ich erst viel später erfahren …

Die Konsequenz hieß wieder Blutverdünnung mittels Marcumar inklusive wöchentlichem Stechen in den Finger, um den INR-Wert zu prüfen.

Und für mich war klar: DAS WAR’S.
Aus, Ende.
Ich habe fertig
, was weitere Schwangerschaften betrifft. Der ärztliche Rat geht damit konform: Besser keine Kinder mehr.

Später wurde ich auf eine sogenannte „NOAK“ – Neue Orale AntiKoagulation umgestellt. Das wöchentliche Stechen entfällt damit – Gott sei Dank. Pradaxa heißt mein neuer Begleiter – lebenslang.

Meine 8 Lektionen für’s Leben

Die ganze Geschichte hatte auch jede Menge Lektionen für mich parat. Ich schreibe sie hier hauptsächlich für mich selbst auf, ums sie mir selbst wieder zu vergegenwärtigen. Denn so manche Erkenntnisse werden leider allzu leicht vom Alltag überrollt. Ob ihr auch etwas damit anfangen könnt, kann ich nicht sagen – vielleicht regt es wen zum Nachdenken an, das wär schön:

  • #1 Dankbarkeit!

    Ich bin dankbar, dass ich zwei gesunde Jungs habe.
    Dass ich aus diesen beiden brenzligen Situtationen so glimpflich wieder rausgekommen bin. Für eine Notfallmedizin, die mich wieder auf die Beine gestellt hat – fast so, als wäre nichts gewesen. (Die alternative Medizin schätze ich trotzdem sehr – das eine schließt das andere nicht aus.)
    Und dankbar für diese Lektionen, die mir diese Erlebnisse beschert haben:

  • #2 All we have is now!

    Das ist so wahr!
    Es kann so schnell zu Ende sein – manchmal sogar schneller als man denkt. Eine Lungenembolie kann ein Sekundentod sein. Das hat mir mein Lungenarzt ins Gewissen gesagt, als er mich von der lebenslangen Antikoagultion überzeugen wollte – mit Erfolg. Meine Kinder brauchen mich noch.
    Darum: Mehr im JETZT leben – und genießen.

  • #3 Es läuft nicht immer alles nach Plan …

    Das ist wohl eine Lektion, die ohnehin jede Mutter lernt. Denn schon bei der Geburt wird einem klipp und klar vor Augen geführt: Du kannst nicht alles planen! Manchmal läuft’s anders, als in der schönsten Theorie so perfekt geplant. Das Leben schreibt die Kapitel. Und bei uns gibt es eben kein drittes Kind.

  • #4 Akzeptieren, was ist.

    Wir haben sowieso nur diese drei Möglichkeiten auf eine Situation zu reagieren:

    A) Die Situation verändern,
    B) die Situation verlassen oder
    C) die Situation annehmen, wie sie eben ist.

    Mehr Optionen gibt es nicht.
    Und wenn es sich bei der Situation um das Leben handelt, dann ist die Sache eigentlich einfach: Verändern – wie denn? Weglaufen – wohin denn? Also: Annehmen, akzeptieren.
    Es ist wie es ist. Let it be – das haben die Beatles schon in umwerfender Weisheit dargestellt.
    Wobei folgendes wichtig ist: Annehmen heißt nicht automatisch gutheißen. Und ich muss mich auch nicht in Passivität ergeben und in die Opferhaltung gehen. Es ist mein Leben, es gehört zu mir dazu. Und ich hab ja immerhin etwas gelernt daraus.

  • #5 Lachen ist wichtig!

    Ich kann über mein Schicksal lachen – da ist keine Wehmut, ehrlich.
    Wenn schon keine Prada-Handtasche für mich drinnen ist, dann wenigstens ein Pradaxa-Patientenausweis in der Geldbörse! ;-)
    Und wenn gar nichts mehr hilft, dann hilft ein lustiger Film oder ein Kabarett! Sowas sollten wir viel öfter nutzen!
    Außerdem: A smile is the prettiest thing you can wear!

  • #6 Ich verstand, warum meine Oma so frustriert war im Alter.

    Wenn der Kopf weiß, dass das alles normalerweise ganz selbstverständlich und ohne Probleme funktioniert: zum Beispiel ein Schnitzel mit Messer und Gabel essen. Aber plötzlich macht der Körper nicht mehr mit … man ist zu schwach, um das Messer zu halten, man kann nicht mehr ohne Hilfe essen. Das ist mir tatsächlich in der Intensivstation so ergangen!
    Aber ich wurde in der Intensivstation so liebevoll augefangen – ich bezeichne es manchmal wie ein Vöglein im Nest. Schließlich wurde ich auch gefüttert – denn ich konnte es in den ersten Tagen nicht selbst.

    Und ich verstand, was meine Oma so traurig machte: Sie war noch klar im Kopf, aber der Körper machte vieles nicht mehr mit … Das ist frustrierend. Sie ist dann auch wenige Tage nach meiner ersten Lungenembolie verstorben. Damals hatte ich das Gefühl, sie wäre statt mir gegangen.
    Danke, Oma! Ich hab dich lieb! (Tränen in den Augen.)

  • #7 Berührung ist so wichtig!

    Damals in der Intensivstation wurde ich laufend von „meiner“ Krankenschwester berührt, sie hat mir immer wieder über die Wange gestrichen. Das war enorm wichtig für meine Genesung. Als ich dann auf die Normalstation verlegt wurde, fühlte es sich an, als wäre ich aus dem Nest verstoßen worden. Ich konnte zwar noch keine drei Stufen steigen, aber ich musste aus dieser Normalstation raus! So konnte ich auf keinen Fall genesen!
    Erst kürzlich wurde mir das mit der Berührung erneut schmerzlich vor Augen geführt: Ich war drei Wochen auf Kur – und niemand hat mich berührt! Darunter hab ich tatsächlich am meisten gelitten. Jetzt verstehe ich alle, die sich einen Kurschatten zulegen ;-) Ich hab mir stattdessen Massagen in den Behandlungsplan hineinreklamiert.
    Die Moral von der Geschicht: Berührt eure Kinder! – auch wenn sie größer und pubertär-stachelig werden. Berührt eure Alten! Gerade sie sind oft einsam.
    Denn: Berührung kann heilen!
    Siehe dazu auch:Berührt euch! Das Geheimnis, warum ihr euch in der Familie mehr berühren solltet

  • #8 Last, but not least:
    Ich habe KEINE Angst vor dem Tod!

    Zweimal bin ich dem Tod schon ganz knapp von der Schippe gesprungen. Aber ich hab keine Angst vor dem Tod. Er gehört dazu, ich bin versöhnt mit dieser Tatsache. Noch war es nicht an der Zeit zu gehen. Aber wenn es einmal so weit ist, bin ich bereit – ohne Bammel. Da drüben ist nichts, wovor man sich fürchten müsste. Ich hatte zwar keine „klassische Nahtoderfahrung“ mit Tunnel und Licht und so, aber das weiß ich einfach. Ich fühle es tief in mir. Es ist wahr.
    Und bis dahin versuche ich so oft wie möglich, im Hier und Jetzt zu sein.
    Und scheitere natürlich dabei auch immer wieder …

So.
Und jetzt freu darauf zu hören, was ihr dazu sagt.
Oder einfach auf ein paar Geburtstagsglückwünsche :-)


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Dieser Beitrag hat 17 Kommentare

  1. Sprachlos! Nachdenklich! Keine Angst vor dem Tod? Ich schon! Danke fürs teilen und : herzlichen Glückwunsch!!!!

  2. Wow, was für ein beeindruckender Text! Ich muss gestehen, ich habe Tränen in den Augen. Danke fürs teilen und auch von mir herzlichen Glückwunsch!

  3. Liebe Birgit, ich kann deine 8 Punkte nur unterschreiben. Ich habe übrigens auch lange gespritzt. Alles Gute zur Großjährigkeit, Claudia

  4. Hut ab und Happy Birthday….da läuft es mir kalt den Rücken runter, was du schon mitmachen musstest

  5. So schön geschrieben! Aber Tod macht mir ängstlich und traurig. Bei #7 stimme ich voll und ganz zu.

    Danke fürs teilen und ❤️ lichen Glückwunsch!

  6. Liebe Birgit!
    Dein Artikel ist toll, gut geschrieben und du hast so recht mit allem was du sagst.
    Ich selbst bin Intensivschwester und solche Fälle -vor allem wenn sie so gut ausgehen wie bei dir lassen uns unseren Beruf so gern machen. Das ist genau das was uns auch zeigt dass es sich lohnt weiter zu machen auch wenn die Bedingungen immer schlechter werden und wir viel zu wenig Zeit für “unsere “ Patienten haben.
    Wenn man öfters mit Tod zu tun hat lebt man zwar auch nicht immer bewusster aber ich werde öfters durch solche Erfahrungen dran erinnert wie dankbar man sich für seine Gesundheit, sein Leben und alles andere sein sollte.
    Es kann so schnell vorbei sein und wenn man dann keine Zeit für seine Liebsten hatte weil man zb viel arbeitet, keine Lust hat oder sonstiges bringt einem das alles nichts wenn das Leben so abrupt endet…

    Ich wünsch dir alles Gute zur “Volljährigkeit“ und viel Glück für deine weitere Zukunft .
    Glg Sabine

  7. Wow! Alles Gute für die nächsten mindestens 82 Jahre!

  8. So schiache Erlebnisse, die du durchmachen musstet und so viele schöne Lebensweisheiten, die dabei rausgekommen sind! Am besten gefällt mir: „IM HIER UND JETZT LEBEN“ und „LACHEN“. Happy (belated) birthday, Birgit!

  9. In ein paar Tagen ist es soweit, dass du deinen 20. Geburtstag feiern darfst! Glückwunsch!
    Danke für – in dein Leben schauen dürfen- das bereichert sicher Viele, mich auf jeden Fall!

  10. Liebe Birgit, #6 und #7…Gänsehaut, der Rest geht aber nicht weniger tief. Und alles stimmt so zu 100 Prozent. Ich muss mich selber oft ein bisschen anrempeln bzgl. „here and now“, den Kopf manchmal einfach abschalten, wenn auch nur kurz, vom Gedankenkarussell abspringen, bevor einem schlecht und schwindlig wird. Danke für deine Beiträge – und alles Gute zum 20. 🧡

  11. Herzlichen Glückwunsch 🙂👍 ich finde die Punkte sind perfekt aufgeschrieben. Vor allem Dankbarkeit, für das was man hat – das sehen viele Leute nicht!

    Großartig, dass Du also so positiv formuliert schreibst.
    Meine älteste, gerade noch 15jährige Tochter ist chronisch krank (seit Jahren ist bei ihr auch tägliches Spritzen angesagt, vielleicht findet das aber einmal ein Ende) und ich bin dieses Jahr das dritte Mal wegen Hautkrebs in Behandlung. Aber alles nicht so schlimm, Leben ist wunderbar, und viele haben es schwerer. Außerdem plane ich nicht allzu weit, sondern freuen uns über die jetzige Zeit (auch wenn die Kinder es einem nicht immer leicht machen…)
    Den Tipp mit der Berührung werde ich mir zu Herzen nehmen. Besonders die große Tochter ist ein Kaktus ;-) aber ich zu mein Bestes.

    Also, alles Gute Dir. Danke für den schönen Blog.

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