Gefüllte Paprika waren und sind eine Spezialität meiner Oma. Sie befüllt sie allerdings etwas anders als es üblich ist. Ein Grund mehr ihr Rezept digital festzuhalten. Vielleicht findet ihr ja auch Gefallen daran.
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Gefüllte Paprika – Hausmannskost wie man sie liebt
Wenn meine Oma gefüllte Paprika gekocht hat, war das immer für alle etwas Besonderes. Das Lieblingsessen meiner Mama (es gibt dazu sogar eine Geschichte: Während dem Kochen dieses Gerichts setzten die Wehen ein und sie konnte nichts mehr davon essen. Dafür gab es dann mich!)
Im Laufe meines Lebens habe ich oft gefüllte Paprika bei anderen Familien und in Restaurants gegessen – was immer auffiel, war dass das Hackfleisch bei diesen Rezepten mit Reis vermischt wurde. Das war bei uns nicht so. Meine Oma bereitete die Fülle ähnlich zu wie bei Frikadellen – also ohne Reis. Schmeckt köstlich und ist wesentlich kompakter.
Zutaten für gefüllte Paprika nach Omas Art
- 6 große Paprika
- 500g Hackfleisch gemischt
- 2 alte Brötchen (oder fertiges Knödelbrot)
- 2-3 Eier
- Salz, Pfeffer, Knoblauch
- 3-4 Packungen passierte Tomaten
- Zucker, Ketchup
Ich verwende für die Masse gleich 1 Kilogramm Hackfleisch, weil ich mit dem Rest Frikadellen zubereite. (Dazu mehr weiter unten.) In diesem Falle natürlich mehr Brötchen und mindestens 4 Eier.
Zubereitung gefüllte Paprika
- Deckel von den Paprikaschoten abschneiden und den Paprika aushöhlen und waschen.
- Die altbackenen Brötchen in Stücke schneiden (oder einfach in etwa diese Menge an Knödelbrot verwenden) und einwässern. Wenn das Brot das Wasser angezogen hat, gut ausdrücken und diese Masse zu dem Hackfleisch geben.
- Die Eier dazu und mit viel Salz, Pfeffer und Knoblauch (frisch gepresst – im Notfall auch das Pulver) gut würzen.
- Die gut verrührte Masse in die Paprikaschoten füllen und die passenden Paprikadeckel mit Zahnstochern auf den Schoten fixieren.
- In einem sehr großen Topf die passierten Tomaten mit Salz, Zucker und einem Schuss Ketchup kurz aufkochen lassen und die gefüllten Paprika einlegen. Nun mindestens 45 Minuten schwach mit Deckel köcheln lassen. Nach der halben Garzeit die Paprika einmal wenden – damit jede Seite gleich lang in der Tomatensauce liegt.
- Inzwischen Kartoffeln schälen und wie gewohnt kochen. Die perfekte Beilage für gefüllte Paprika.
Bonus: Ofenfrikadellen
Zwei von sechs Personen hier im Haus hassen gefüllte Paprika mit Leidenschaft. Kein Problem – deshalb bereite ich mehr Hackfleischfülle vor. Zur übrigen Fülle gebe ich einfach ein paar Löffel Creme Fraiche und Semmelbrösel für mehr Festigkeit. Daraus forme ich Frikadellen und bereite diese ganz stressfrei im Backrohr zu. (Bei 200 Grad Umluft – max. 30 Minuten – je nach Größe der Frikadellen.
Die zwei Kinder essen dazu ebenfalls Kartoffeln und statt der Sauce einfach einen Klecks Ketchup.
Auch wenn alle Familienmitglieder gefüllte Paprika mögen, ist es eine gute Idee mehr Fülle zuzubereiten. Frikadellen sind perfekt als kalte Jause am Abend, im Sandwich oder in der Lunch- bzw. Jausenbox. (Hier geht’s zum Rezept für die Ofenfrikadellen – ohne auch Gefüllte Paprika zuzubereiten.)
Mit relativ wenig Aufwand hat man so gleich zwei Gerichte zubereitet und beide eignen sich auch perfekt für die Lunchbox. (Sieht zwar nicht mehr ganz so frisch aus am nächsten Tag – schmeckt aber herrlich und durch die viele Sauce ist auch nichts trocken.)
Gefüllte Paprika sind für mich typische Hausmannskost und nicht aus unserer Küche wegzudenken. Immer wieder ein Genuss.
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