Befragt man Kinder nach ihrem Leibgericht ist das Wiener Schnitzel immer ganz weit vorne im Ranking. Wie bereitet man es aber am besten zu? Was sind die Geheimnisse?
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Das Wiener Schnitzel
Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit hat man wieder Lust auf deftige Gerichte wie Gulasch, herzhafte Suppen und natürlich Hausmannskost jeglicher Art. Das Wiener Schnitzel darf dabei nicht fehlen. Viele scheuen sich aber davor Schnitzel selbst zuzubereiten. Beachtet man allerdings einige kleine Tipps und Tricks ist das wirklich keine Hexerei und die ganze Familie wird zufrieden am Esstisch sitzen. An die Kalorien denken wir einfach mal nicht!
#1 Das richtige Fleisch
Ein echtes Wiener Schnitzel wird mit Kalbfleisch zubereitet – das ist im Österreichischen Lebensmittelbuch sogar gesetzlich festgelegt. Für ein Schnitzel werden Teile der Keule verwendet. Bereitet man ein Schnitzel mit Schweine- oder Hühnerfleisch zu, darf man den Genuss dann nur noch „Schnitzel nach Wiener Art“ nennen.
Ein echtes Wiener ist fast tellergroß. Das kommt davon, dass es ganz dünn ausgeklopft wird. Statt einem Fleischklopfer, der das Fleisch leicht zerreißt, sollte man das Fleisch lieber zwischen zwei Stücke Frischhaltefolie legen und mit einer schweren Pfanne bearbeiten.
#2 Die Panier
Das geklopfte Fleisch nun einfach salzen und dann geht es schon mit der berühmten Panier los. Wichtig: Da das Fleisch sehr dünn ist, darf die Panier nicht zu dick sein.
Schritt 1: Das Fleisch mit beiden Seiten in einen Teller mit Weizenmehl legen. Nicht andrücken und überschüssiges Mehl über dem Teller abklopfen.
Schritt 2: In einem weiteren Teller werden Eier verquirlt und das mehlierte Schnitzel wird mit beiden Seiten relativ rasch durch das Ei gezogen. Geheimtipp: Ein Schuss Milch zum gut verrührten Ei geben!
Schritt 3: In einem Teller mit Semmelbröseln wird das Schnitzel nun wiederum sorgfältig gewendet! Wieder nicht zu fest andrücken und darauf achten, dass alle Stellen bedeckt sind.
#3 Ab ins Fett
Wichtig: Gleich nach dem Panieren herausbacken, sonst wird das Ergebnis nicht schön!
Dazu nun daumendick Fett in einer tiefen Pfanne erhitzen (Butterschmalz, hoch erhitzbares Pflanzenöl oder eine Mischung aus beidem) und die Schnitzel bei etwa 170 Grad braten. (Tipp: Mit dem Stiel des Kochlöffels in das Öl – wenn jetzt sofort kleine Bläschen aufsteigen – dann stimmt die Temperatur.) Nicht zu heiß und nicht zu kalt – das ist jetzt der Knackpunkt damit das Schnitzel weder „labbrig“ noch verkohlt schmeckt.
Die Schnitzel sind nach wenigen Minuten fertig und können dann noch auf einem Stück Küchenrolle abtropfen. Am besten serviert man die Wiener Schnitzel jetzt sofort. Auf keinen Fall sollte man sie in einem Gefäß mit Deckel aufbewahren – da bleibt nichts Knuspriges mehr übrig.
#4 Ab auf den Tisch
Schnitzel mit Pommes und Ketchup sind sehr beliebt, aber eigentlich verpönt. (Kinder lieben diese Variante natürlich trotzdem!) Traditionsbewusste servieren zum Schnitzel auf jeden Fall Zitrone und essen als Beilage einen Gurken- oder Kartoffelsalat (nicht mit Mayonnaise!), einen Vogerlsalat oder Petersilkartoffeln.
Für mich persönlich muss noch ein ordentlicher Klecks Preiselbeermarmelade auf den Teller! Einfach himmlisch!!

Buchtipp:
Das große kleine Buch: Das Wiener Schnitzel
Viele weitere Tipps, Ideen, Schnitzelvariationen und allerlei Kurioses über die Geschichte und Herkunft des Wiener Schnitzels (Spoiler: Kommt es denn wirklich aus Wien?) findet man in diesem tollen Büchlein, das sich rein dem Wiener Schnitzel widmet.
Amüsant und lehrreich für Hobbyköche und wie alle Bücher aus der Reihe „Das große kleine Buch“ wirklich empfehlenswert!
Ich hoffe mit diesen kleinen Tipps traut ihr euch auch zuhause über das Projekt „Wiener Schnitzel“ und könnt euch so den einen oder anderen Besuch im Restaurant sparen!
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