Eine Brotzeit ist eine gesellige Mahlzeit. Man sitzt lange gemeinsam am Tisch und jausnet in Ruhe. Ohne Liebe zubereitet, ist es dennoch nichts Besonderes. Mit Selbstgemachtem schmeckt es einfach viel besser und die Brotzeit wird zum Geschmackserlebnis.
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Inhaltsverzeichnis
Brotzeit als Treffpunkt für die Familie
Eine Brotzeit zuzubereiten, ist einfach oft praktisch. Es ist aber auch besonders nett gemeinsam bei einer Jause zu sitzen. Erfahrungsgemäß sitzt man einfach länger beisammen, quatscht und gustiert so nebenbei dahin. Jeder am Tisch sucht sich selbst aus, was auf sein nächstes Brötchen kommt. So wird das Abendessen auch zum Erlebnis, denn gerade Kinder genießen es sich von allem ein kleines Stückchen zu schnappen und alles zu kosten.
Besonders nett ist so eine gesellige Jause aber auch, wenn man Gäste hat. Das kann wirklich viel gemütlicher sein als ein gekochtes Essen. Ein Gläschen Wein oder Bier dazu und schon hat man das perfekte Menü für einen schönen Abend mit Freunden oder der Verwandtschaft.
Wirft man allerdings in aller Eile zwei Wurstpackungen und ein paar Aufbacksemmeln auf den Tisch, hat das natürlich keinen Zauber. Ein bisschen Mühe muss man sich schon machen damit es auch wirklich schmeckt und jeder seine Freude daran hat.
Was gehört zu einer guten Brotzeit?
#1 Gutes Brot
Keine Frage – am besten schmeckt natürlich selbstgebackenes Brot! Dabei sollte man vom Perfektionismus abrücken – Hauptsache es schmeckt. Wenn man Freude am Backen hat, dann schmeckt man das auch!
Natürlich kann man auch gutes Brot kaufen. Viele Bauern bieten selbstgemachtes Brot an und der Bäcker eures Vertrauens hat bestimmt auch einige Besonderheiten im Regal! Hier darf man ruhig einmal etwas mutig sein und besondere Spezialitäten ausprobieren. Wer immer nur das Hausbrot oder immer nur Ciabatta isst, wird sich schnell langweilen. Es gibt so eine unglaubliche Bandbreite an Brotsorten – durchkosten lohnt sich.
#2 Brotbelag
Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass man auf Qualität und eine schöne Präsentation achtet. Wer einfach nur eine halboffene Wurstpackung auf den Tisch legt, wird die Brotzeit sicher nicht so genießen. Lieber gute Wurst- und/oder Käsesorten auswählen und schön auflegen. Ich verwende dafür gerne einen großen Servierteller oder meine geliebte Etagere (perfekt auch für Muffins, kleine Dessertgläser, usw.). Im Alltag bewahre ich alle Wurst- und Käsesorten in dieser Box auf, die man dann für eine schnelle Jause oder den Brunch einfach auf den Tisch stellt – auch viel schöner als Plastikverpackungen und man kann die Reste so gleich gut im Kühlschrank aufbewahren!
Bei besonderen Anlässen gibt es hier immer viele verschiedene Wurst- und Schinkensorten, Schweinsbraten, Speck, verschiedene Hart- und Weichkäse (kommen Gäste packen wir die Käseglocke aus) und vieles mehr.
Besonders beliebt sind immer selbstgemachte Aufstriche: Thunfischcreme, Eiaufstrich, Erdäpfelkäse, Avocadoaufstrich und Frühlingsaufstrich. In kleinen Servierschälchen und dekoriert mit frischen Kräutern ein echter Gaumen- und Augenschmaus. Butter muss natürlich auch mit auf den Tisch.
#3 Beilagen zur Brotzeit
Zu einer Jause gehört auch immer etwas Frisches bzw. Würziges. Essiggurken, Pfefferoni, Oliven, Silberzwiebeln und mit Frischkäse gefüllte Paprika runden das Geschmackserlebnis ab. Dazu noch ein paar Cocktailtomaten, Gurkenscheiben und Paprikastreifen und schon hat man die perfekte Jause.
#4 Die passenden Getränke zur Brotzeit
Zu einer richtig deftigen Jause z.B. mit Schweinsbraten und Meerrettich muss man fast ein Bier reichen. Das passt perfekt. Zu einer Brotzeit mit verschiedenen Käsesorten und Weintrauben passt am besten ein guter Wein. Auch hier gilt: Erlaubt ist, was schmeckt – einfach durchprobieren.
Besondere Rezepte für die Brotzeit
Brotzeit: Köstliche Brotrezepte und Aufstrichideen aus Backstuben und Spitzenküchen
Wer die Jause mit der Familie oder Gästen gerne zelebriert, wird dieses Buch lieben. Hier finden sich ganz besondere Ideen für diese gesellige Mahlzeit.
Spitzenköche und Bäcker verraten ihre Geheimnisse für das perfekte Brot, den leckersten Aufstrich und ihre Zutaten für eine gelungene Brotzeit.
Ein wunderschönes Buch mit genialen Rezepten, schönen Hintergrundgeschichten und Bildern, die sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Langsamkeit und Genuss werden hier zelebriert.
Drei Rezepte aus diesem schönen Buch, darf ich hier mit euch teilen!
Pfannenbrot mit Dinkel und Joghurt
Zutaten für den Teig
- 80g Vollkornmehl (Dinkel oder Roggen)
- 150g glattes Mehl (Dinkel oder Weizen)
- 20ml Olivenöl
- 100g Naturjoghurt
- 75g Milch, kalt
- 1 gute Prise Salz
- 1TL Backpulver
Zum Bestreichen:
- 1-2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
- 1 Zweig Rosmarin oder Salbeiblätter, im Ganzen oder fein gehackt
- etwas Salz
Zubereitung:
Zuerst die flüssigen Zutaten, dann die trockenen in eine Rührschüssel geben und circa 5 Minuten kneten. Anschließend zugedeckt einige Minuten ruhen lassen. Teiglinge formen, diese dann dünn ausrollen oder über die Handballen ziehen. In eine sehr heiße Pfanne ohne Fett geben. Sobald eine Seite gebräunt ist, wenden. Mit Knoblauch und Olivenöl bestreichen, Salz und – wenn vorhanden – Rosmarin oder Salbei draufgeben.
Tipp:
Das Brot passt perfekt zu einer Sommer-Grillerei oder zur Resteverwertung vom Grillfest am nächsten Tag. Einfach dünne Fleischscheiben, Salsa und fein geschnittenes Gemüse draufgeben und in Pizza-Ecken schneiden.
Hausbrot vom Arnsbichlhof
Anekdote zu dieser großen Menge
Als wir Loisi Winter nach ihrem Rezept gefragt haben, hat sie uns eines für 12 Brotlaibe gegeben und erzählt, dass sie vieles einfach im Gefühl habe. Wir haben hier nun die Mengen für 12 Brote hingeschrieben, weil wir es schön fanden, wie eine so erfahrene Bäckerin ihre große Brotmenge backt. Für kleinere Mengen einfach die Zutaten anpassen.
Zutaten für 12 Laib Brot:
- 12kg Roggenmehl
- 3 Würfel frischer Germ
- 3l Wasser
- 4 kleine Hände Salz
Zubereitung:
Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen und gut kneten. Dann den gesamten Teig 1,5 Stunden an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen. Loisi backt ihre Brote am Hof sowohl im alten Holzofen aus dem Jahr 1958 als auch im Elektroherd, weil der alte Ofen nicht alles schafft.
Zuerst das Backen im Ofen: Aus dem Brotteig Brote von ein bisschen mehr als 1 kg formen und noch einmal zugedeckt 30 Minuten gehen lassen. Im Holzofen, der 250 °C haben sollte (da ist nun die Erfahrung die beste Lehrmeisterin), 20 Minuten backen, dann den Ofen ausschalten und gut eine Stunde (1 Stunde 10 Minuten) bei ausgeschaltetem Ofen fertigbacken.
Beim Elektroherd: Ofen auf die maximale Stufe vorheizen – am besten 300 °C, dann das Brot 10 Minuten backen, die Hitze auf 200 °C reduzieren und die Brote 1 Stunde 20 Minuten fertigbacken.
Erdäpfelkas – perfekt für jede Brotzeit
Zutaten:
- 4 mehlige Erdäpfel (Kartoffeln), gedämpft und geschält
- 2 Schalotten, sehr fein gehackt
- 1 EL Butter, weich
- Salz, Muskatnuss, Kümmel
- 1 Spritzer Verjus (französisch „Grünsaft“, ein altes Würzmittel aus unreifen Trauben, ersatzweise Zitronensaft)
- 4EL Sauerrahm
- Schnittlauch, fein geschnitten
Zubereitung:
Die abgekühlten Erdäpfel passieren und mit den Schalotten sowie der Butter vermischen. Mit Salz, Muskat und Kümmel würzen und einen Spritzer Verjus untermischen. Nach und nach den Sauerrahm zugeben und alles zu einer streichfähigen Masse verrühren. Zum Schluss den Erdäpfelkas mit Schnittlauch garnieren.
Bei uns liebt jeder die gemeinsame Brotzeit. Und umso mehr Mühe man sich bei der Zubereitung und beim Tischdecken macht, umso geselliger und schöner ist die Zeit, die man gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden am Tisch verbringt.
Viel Spaß beim Ausprobieren dieser schönen Rezepte!
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