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Schluss mit Heißhunger und Frustessen

Schluss mit Heißhunger und Frustessen

Der Jahreswechsel steht bevor und viele Menschen fassen jetzt wieder einmal den Vorsatz: Ab Jänner ernähre ich mich gesund und werde endlich schlank! Von nun an gibt es keine Heißhunger-Attacken mehr! Aber wie kann das gelingen?


Zwischenruf in eigener Sache:

Liebe Leute!
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Birgit und Christine von Muttis Nähkästchen

Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.

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Fast jeder dritte Mensch weltweit ist übergewichtig. Kein Wunder also, dass der Wunsch nach Veränderung so groß ist. Jedes Jahr wieder nimmt man sich vor endlich schlank zu werden. Frustessen und Heißhunger sollen der Vergangenheit angehören. Motiviert startet man in den Jänner um spätestens im Fasching wieder in alte Muster zu verfallen und dank Jojo-Effekt dann noch einige Kilo mehr auf die Waage zu bringen. Wie kann man diesem Teufelskreis entkommen?


Schluss mit Heisshunger und Frustessen


Die meisten Menschen haben bereits unzählige Diäten hinter sich. Low Carb, Eiweiß-Shakes, FdH, Kohlsuppendiät und Trennkost sind nur einige Beispiele der vielen, vielen Diäten, die uns täglich in Frauenmagazinen als Allheilmittel angepriesen werden. Jeder hat es schon versucht und bei kaum jemandem hat es auf Dauer geklappt. Denn möchte man seine Ernährung dauerhaft umstellen, gehört schon etwas mehr dazu. Und daran muss man arbeiten.


Tipps von den Profis einholen

Schluss mit Heißhunger und Frustessen

Wenn alles doof ist, hilft nur noch Schokolade? Schluss mit Heißhunger und Frustessen!

Dr. Isabelle Huot und Dr. Catherine Senécal haben dazu ein wirklich geniales Buch geschrieben, das einem auf jeder Seite die Augen noch mehr öffnet. In „Wenn alles doof ist, hilft nur noch Schokolade? Schluss mit Heißhunger und Frustessen!“ gehen sie den Ursachen unseres Übergewichts auf den Grund und bieten – mit vielen Praxisbeispielen untermauert – Lösungsstrategien um aus diesem ewigen Hamsterrad aussteigen zu können.


Was führt zu Heißhunger?

  • Negative Gefühle wie Wut, Stress, Überforderung oder auch Langeweile verleiten uns besonders zu regelrechten Fressattacken. Wir wollen damit etwas kompensieren – wollen eine „Auszeit“ von unseren Gefühlen bekommen. Im Nachhinein ist uns dann natürlich immer klar, dass das nichts an der Situation verändert hat. Ganz im Gegenteil – wir haben dann zusätzlich auch noch ein schlechtes Gewissen. Nahrung als Trost ist kein guter Ratgeber. Wir können unsere Gefühle ja doch nicht „hinunterschlucken“!
  • Zu strenge Verbote lösen Heißhungerattacken aus. Wenn man sich ein Lebensmittel oder eine Lebensmittelgruppe dauerhaft verbietet, steht eigentlich schon fest, dass man dieses selbst auferlegte Verbot irgendwann durchbricht. Meist übertreibt man es dann natürlich. Wer monatelang auf Süßigkeiten verzichtet, ist dann nach einem kleinen Stück Schokolade mit Sicherheit nicht befriedigt, sondern futtert mindestens eine ganze Tafel auf einmal in sich hinein. Und wieder kämpft man danach mit einem fürchterlich schlechten Gewissen.
  • Wer sein Gewicht zu ernst nimmt, wird schnell aufgeben. Wenn man sich täglich auf die Waage stellt, bemerkt man – völlig normale – Gewichtsschwankungen natürlich sofort. Wiegt man in der Früh ein halbes Kilo mehr, ist oft gleich der ganze Tag zum Scheitern verurteilt. Das ist absolut unnötig. Normale Gewichtsschwankungen (bis zu 1,5 kg) können verschiedenste Gründe haben – Wassereinlagerungen, hormonelle Gründe, salzhaltiges Essen, usw.! Wer sich wegen der Zahl auf der Waage fertig macht, kann nur deprimiert sein.

Wie Ernährung hilft Heißhungerattacken zu umgehen

Tipps von den beiden Expertinnen:

#1 „Richtlinien für ein Leben ohne Diät:Es gibt keine verbotenen Lebensmittel: Sie können also alles essen, dosieren aber die Mengen.

#2 Sie achten auf Ihr Hungergefühl und hören auf zu essen, wenn sie satt sind.

#3 Sie essen nicht zum Trost angesichts einer schwierigen Situation.

#4 Sie wiegen sich nur einmal im Monat.

#5 Sie essen jeden Bissen mit Genuss und lassen sich Zeit, um ihn auszukosten.“ (Huot/Senécal 2020: 38)


Im Buch findet man viele Beispiele zur Portionierung der Lebensmittel. Wichtigste Regel: Die Hälfte des Tellers sollte aus Gemüse bestehen, ein Viertel aus Getreideerzeugnissen und ein Viertel aus Fleisch oder Fisch. Ergänzt wird die Ernährung durch Milchprodukte und Obst.

Ein besonderer Trick um Heißhungerattacken vorzubeugen, ist die 3-3-3-Regel. Die Autorinnen empfehlen 3 Hauptmahlzeiten und 3 Zwischenmahlzeiten. Zwischen den Mahlzeiten sollten immer 3 Stunden liegen. Durch diesen Rhythmus lernt der Körper wieder auf sein Hunger- und Sättigungsgefühl zu hören.


Nahrung als Trost meiden – sonst sind Heißhunger-Attacken vorprogrammiert

Am besten macht man sich eine Liste, in welchen Situationen man dazu neigt, Essen in sich hineinzustopfen ohne Hungergefühl und ohne Maß und Ziel. Dann kann man sich Alternativen zum Essen überlegen.

Wenn man zum Beispiel oft vor Langeweile isst, könnte man stattdessen eine Freundin anrufen, einen Spaziergang machen, etwas im Haushalt erledigen, ein Spiel mit einem Kind spielen oder sich auch dauerhaft für einen Kurs anmelden. Isst man, wenn man wütend ist, sollte man die Situation ausstehen und sich gegenüber der Person behaupten, die einen wütend gemacht hat. Man könnte auch einen Brief schreiben oder jemanden anrufen.

Andere „Ablenkmanöver“ wären: Ein Glas Wasser trinken, meditieren, Atemübungen, ein Nickerchen machen, etc.!

Auf Dauer ist es wichtig seine Emotionen klar zu erkennen und sich Vorgehensweisen und Techniken zu überlegen, um damit umgehen zu können. Im Buch findet man viele Tipps um seine Denkweisen und zugrundeliegenden Überzeugungen zu hinterfragen und ins Positive zu verwandeln.


„Wenn alles doof ist, hilft nur noch Schokolade? Schluss mit Heißhunger und Frustessen!“ ist wirklich ein Augenöffner! Die beiden Autorinnen räumen mit Ernährungsmythen auf (Trennkost, fettes Essen, usw.), geben Tipps für körperliche Betätigung im Alltag und wie man vielleicht doch etwas Sport einbauen könnte. Wichtig ist den Autorinnen dabei die innere Einstellung und auch die Aussöhnung mit dem eigenen Körperbild – das brauchen gerade wir Mütter ganz besonders, denn unser Körper hat Großartiges geleistet. Ein Abschlusskapitel beschäftigt sich noch damit wie man es vermeiden kann, diese falschen Einstellungen und dieses falsche Körperbild auch an die nächste Generation weiterzugeben. Große Buchempfehlung für alle, die gerne grundlegend etwas an ihrer Ernährung und ihrem Lebensstil ändern möchten und die Nase voll von Modediäten haben.

Endlich schlank!


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Christine

Christine, chaotische Mama von 4 Kids berichtet hier als Co-Bloggerin vom Leben zwischen Babybrei und Vorpubertät! Der Social-Media Name "Die lauten Nachbarn" ist hier täglich Programm. Folgt uns gerne auch auf Instagram und Facebook!

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