Die Zeit am Abend ist knapp – besonders, wenn beide Eltern arbeiten. Schule, Job, Termine, alle müde. Wie gelingt eine schnelle Feierabendküche, sodass die Kinder satt und glücklich sind und die Erwachsenen den Abend halbwegs genießen können?
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Inhaltsverzeichnis
Am Abend ist die Zeit zum Kochen häufig knapp bemessen. Besonders dann, wenn beide Eltern arbeiten, die Kinder vielleicht am Nachmittag noch Termine haben, bleibt die entspannte Zubereitung des Abendessens auf der Strecke. Viele Familien beschränken sich deshalb auf ein kaltes Abendbrot oder bestellen beim Lieferservice. Die erste Möglichkeit ist auf Dauer langweilig, die zweite Variante geht ins Geld (oft auch nicht besonders lecker oder gesund). Als Working Mom steht man vor großen Herausforderungen. Wie gelingt eine schnelle Feierabendküche, sodass die Kinder satt und glücklich sind und die Erwachsenen den Abend halbwegs genießen können?
Planen, vorbereiten und gemeinsam für das Abendessen sorgen
Unser Tagesablauf ist geprägt von Terminen und Verpflichtungen. Morgens müssen die Kinder in die Kita gebracht werden oder gehen zur Schule. Dann folgt der Weg zum Arbeitsplatz, mehrere Stunden im Büro oder wo auch immer fordern Mütter. Wenn die Schule beziehungsweise der Kindergarten eine Mittagsbetreuung mit Essen anbieten, sind viele schon sehr erleichtert. Trotzdem bleibt die Aufgabe bestehen, am Abend für eine gute und ausgewogene Ernährung zu sorgen.
Schnelle Feierabendküche: Diese „Schlüsselkompetenzen“ helfen
Das sind zum Beispiel:
- eine gute Vorratshaltung, damit Grundnahrungsmittel und Hauptzutaten immer vorhanden sind
- eine durchdachte Planung, ein Essensplan für die ganze Woche
- sinnvolle Aufbewahrungsmöglichkeiten für Lebensmittel
- Aufgabenteilung, soweit machbar (vom Alter der Kinder abhängig)
- Essen vorbereiten und damit die Grundlage für abwechslungsreiches Abendessen schaffen
Der letzte Punkt ist besonders interessant und in den letzten Jahren in den Fokus der Aufmerksamkeit gelangt. Allerdings nicht unter dem schlichten Begriff „Essen vorbereiten“, sondern als „Meal prepping„. Das ist exakt die gleiche Vorgehensweise, klingt aber moderner. Erfahrenen Working Moms ist dies weniger wichtig, Hauptsache: Es funktioniert!
Meal prepping: Kochen im Voraus in größeren Mengen spart Zeit
Nun möchten wir nicht mehrere Tage lang das gleiche Essen servieren. Das Zauberwort heißt deshalb: Vorkochen und im Kühlschrank lagern, oder noch besser: Einfrieren. Gerade bei aufwändigeren Rezepten lohnt sich das deutlich. Nehmen wir als Beispiel die Lasagne, ein Gericht, das den allermeisten Kindern schmeckt und auch bei Erwachsenen beliebt ist. Wer Lasagne frisch zubereitet, muss je nach Geschmack und Lasagne-Typ eine Sauce Bolognese und Béchamel kochen, Spinat und Lachs vorbereiten, oder Gemüse schnippeln. Diese Arbeitsschritte erfordern viel Zeit. Dazu kommt die Dauer, die die Lasagne im Ofen verbringt. Bei diesem Arbeitsaufwand lohnt es sich, gleich eine größere Menge herzustellen und die Lasagne portionsweise einzufrieren.
Wichtig sind eine Tiefkühltruhe oder ein Gefrierschrank und natürlich die passenden Behälter zum Einfrieren. Morgens nimmt man die eingefrorene Lasagne heraus, am Abend kommt sie noch einmal kurz zum Aufwärmen und Überbacken ins Backrohr. Das klappt mit sehr vielen Gerichten: Aufläufe aller Art lassen sich zum Beispiel sehr gut vorbereiten und warten dann im Tiefkühler auf ihren Einsatz. Viele Speisen halten sich auch gut zwei, drei Tage im Kühlschrank. So kommt Abwechslung in den abendlichen Speiseplan und man muss nicht zwei Tage hintereinander das Gleiche essen. Damit das Essen frisch bleibt, sind die richtigen Vorratsbehälter in der Küche unverzichtbar, zum Einfrieren ebenso wie für die durchdachte Vorratshaltung.
Schöner Nebeneffekt, wenn Essen vorgekocht und bei Bedarf rasch aufgetaut und erwärmt wird: Mütter freuen sich, wenn auf diese Weise eine kleine Auszeit herausspringt. Pausen sind Wellness für die Seele, ein kurzer Abstand zum Alltag tut einfach gut und schenkt neue Kraft.
Halbfertige Produkte für die Feierabendküche nutzen
Achtung, wir meinen keine Fertiggerichte, sondern Produkte, die die Zubereitungszeit erheblich verkürzen können. Natürlich richtet sich auch hier die Auswahl nach den Essensvorlieben der Familie. Man kann etwa immer einen kleinen Vorrat an Blätterteig zu Hause haben. Blätterteig eignet sich perfekt zum Füllen mit Gemüse, Würstchen oder Bratenresten. Dazu passt ein frischer Salat, und schon steht ein vollwertiges Essen auf dem Tisch.
Ähnliche Varianten gibt es mit Spätzle oder Knödelteig aus dem Kühlregal im Supermarkt. Klar, frisch kochen ist noch besser, aber es gilt immer abzuwägen: Wie viel Zeit steht der Familie abends zur Verfügung, bleibt noch Zeit für gemeinsame Familieninteressen übrig? Denn neben der gesunden Ernährung ist es ebenso von Bedeutung, dass viel Zeit zum Spielen und einem Abendritual bleibt.
Weitere Vorteile, die eine gute Planung und Bevorratung bietet
Die Zeitersparnis beginnt schon damit, dass nicht täglich eingekauft wird, sondern ein wöchentlicher Großeinkauf stattfindet. Wer vorkocht, hat meist auch die Möglichkeit, einen Teil des Essens für die Lunchboxen am nächsten Tag zu verwenden. Nudeln, Reis und Linsen können als Salat gut kalt gegessen werden.
Bei der Erstellung des Plans für die ganze Woche kann auch bereits eingeteilt werden, welches Familienmitglied wofür zuständig ist: Papa kocht am Montag, am Dienstag gibt es Reste und dazu einen Salat, den die Kinder vorbereiten, am Mittwoch kocht Mama, am Donnerstag gibt es Essen aus dem Gefrierschrank und am Freitag teilen sich alle miteinander die Küchenarbeit!
Und jetzt würde uns natürlich brennend interessieren: Wie organisiert ihr die Familienküche?
Wir freuen uns auf eure Kommentare.
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