Vegan für Anfänger: Tolle Rezepte zum Ausprobieren

Plötzlich möchte sich ein Familienmitglied zumindest teilweise vegan ernähren. Also gut – Kochbuch kaufen und nach Alternativen suchen. Hier gibt es einige Rezepte zum Ausprobieren! „Vegan für Anfänger“ ist gar nicht so schwierig wie man vielleicht denkt. Unbedingt ausprobieren.

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Voraussichtliche Lesedauer: 11 Minuten

Inhaltsverzeichnis

Vegan für Anfänger
Vegan für Anfänger: Rezeptideen für Genießer

Vegan für Anfänger

Was muss man überhaupt austauschen? Was brauche ich unbedingt im Kühlschrank?

Veganer ernähren sich nicht nur ohne Fleisch – wie Vegetarier – sondern verzichten auch auf alle anderen tierischen Produkte wie Milch, Eier oder Honig. Wer es ganz genau nimmt, verzichtet auch auf Leder, Seide, Wolle und alles andere, was durch oder mit Tieren produziert wurde z.B. Gelatine.

Alles andere ist erlaubt. Man sollte also für Kuhmilch-Ersatz sorgen z.B. durch Hafermilch, Mandelmilch, Soja-Joghurts, usw.! Das ist eigentlich schon der schwierigste Teil, denn auf Wurstprodukte und Fleisch kann man in den meisten Rezepten leicht verzichten oder auch hier einfach vegane Ersatzprodukte verwenden, Tofu braten, usw.! Mittlerweile haben alle Supermarktketten eine eigene Abteilung für vegane Lebensmittel und der Großteil, aus dem unsere Ernährung im Optimalfall bestehen soll, ist ja so und so vegan. (Obst, Gemüse, Getreide, …)

Vegan für Anfänger: Rezeptideen für Genießer

Natürlich möchte man aber nicht nur seine alten Rezepte abwandeln und z.B. das Hühnerfleisch durch Hähnchen aus Soja ersetzen, sondern auch etwas ganz Neues ausprobieren. Ein tolles Kochbuch als Inspo schadet daher auf keinen Fall!

Vegan Vibes: 99 abwechslungsreiche Rezepte für den Alltag

Kein abgehobenes Kochbuch! Keine Rezepte für deren Zutaten man in fünf verschiedene Spezialgeschäfte muss. Alltagstaugliche Rezeptideen – hier ist für jedes Familienmitglied etwas dabei.

Von energiegeladenen Frühstücksideen für den perfekten Start in den Tag über leichte Lunchbox-Gerichte für die Mittagspause bis hin zu verlockenden Abendessen für gesellige Momente mit Freunden – hier findest du eine bunte Vielfalt an inspirierenden Rezepten für deinen veganen Alltag.

Unkompliziert und geschmackvoll – perfekt für jeden Hobbykoch!

3 Rezepte aus diesem wundervollen Kochbuch darf ich mit euch teilen! Unbedingt nachkochen!

#1 Feine Kürbis-Orangen-Suppe

Zutaten für 3 Personen:

500 g Hokkaido-Kürbis

2 große Orangen

1 Zwiebel

4 EL Olivenöl

1½ l Gemüsebrühe

Kürbiskerne

100 ml Sojasahne (optional)

Salz und Pfeffer

Kürbiskernöl

Zubereitung:

Den Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden. Die Orangen schälen und ebenfalls in Würfel schneiden. Zwiebel schneiden und im Öl anrösten, Kürbis und Orangen dazugeben und weiterrösten.

Mit Gemüsebrühe aufgießen und kochen lassen, bis der Kürbis bissfest ist. In der Zwischenzeit die Kürbiskerne kurz anrösten und beiseitestellen.

Nun falls gewünscht Sojasahne zur Suppe geben, alles mit dem Stabmixer pürieren und würzen. Mit Kürbiskernen bestreuen und mit Kürbiskernöl beträufeln.

Tipp: Die Kürbissuppe mit gerösteten Kürbiskernen und Kürbiskernöl garnieren und mit Blütengewürz dekorieren! Eine herbstliche Köstlichkeit verfeinert mit Orangen – perfekt als Vorspeise oder als Herzstück eines herbstlichen Menüs!

#2 Kürbis-Süßkartoffel-Gulasch mit Quinoa

Zutaten für 3–4 Personen

600 g Hokkaido-Kürbis

1 Süßkartoffel

500 g Zwiebel

Salz und Pfeffer

1 TL Paprikapulver

½ TL Kümmel, gemahlen

½ TL Majoran

1 EL Tomatenmark

Öl

Gemüsebrühe
zum Aufgießen

300 g Quinoa

600 ml Wasser

Salz

1 Handvoll Rucola

1 Tomate

Zubereitung:

Den Kürbis waschen (nicht schälen) und würfeln. Die Süßkartoffel schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel grob hacken und in heißem Öl anrösten, anschließend die gewürfelte Süßkartoffel und die Kürbiswürfel mitrösten. Gewürze zugeben und kurz schwenken, mit Gemüsebrühe aufgießen und köcheln lassen, bis die Zutaten weich sind.

Quinoa in kochendes Salzwasser geben, kurz aufkochen lassen und anschließend 30 Minuten quellen lassen. Anrichten und mit Rucola und der Tomate garnieren.

Ein herzhaftes und wärmendes Gericht, das die süße Note von Kürbis und Süßkartoffeln mit aromatischen Gewürzen kombiniert!

#3 Bananen-Schoko-Tiramisu

Zutaten für 2 Personen:

1 Vanillestange

oder 1 TL Vanilleextrakt

2 Bananen

200 g veganes Mandeljoghurt

3 EL veganer Sauerrahm

2 TL Kakaopulver

10 Schokoherzen

1 EL Kakao-Nips

Agavensirup

Zubereitung:

Die Vanillestange ausstreifen, eine der Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Das Mandeljoghurt und den veganen Sauerrahm mit der zerdrückten Banane und der Vanille verrühren.

4 EL der Bananencreme entnehmen und in einem separaten Gefäß mit Kakao verrühren. Die zweite Banane aufschneiden.

Schichtweise die Bananen, die Schokoherzen und die Bananencreme in Gläser füllen. Mit der Bananen-Kakao-Creme, der in Scheiben geschnittenen Banane und den Kakao-Nips garnieren und mit Agavensirup beträufeln.

Tipp:

Das Tiramisu am besten nach dem Zubereiten noch einmal für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank stellen, dann schmeckt es am besten.

Unsere Familie hat nicht vor komplett vegetarisch oder vegan zu leben. (Dafür lieben wir Omas Hausmannskost dann doch zu sehr.) Aber man kann mit kleinen Veränderungen die Wünsche eines Familienmitglieds berücksichtigen und mit tollen Rezepten (wie aus diesem schönen Kochbuch) seinen Speiseplan etwas aufpeppen und so zumindest ab und zu vegane Tage einlegen. Schadet uns ja allen nicht. Vegan für Anfänger lautet die Devise – auch kleine Schritte können viel bewirken.

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