Rom ist immer eine Reise wert! Aber nur eine Nacht in Rom? Und das mit Kindern? Ja das klappt – und zwar ganz wunderbar. So könnt ihr Rom samt Kind auch im Schnelldurchlauf genießen!
Voraussichtliche Lesedauer: 22 Minuten
Inhaltsverzeichnis
- Eine Nacht in Rom mit Kindern
- Tipps für eine Nacht in Rom
- Noch mehr Städtetrips mit Familie
- Wien mit Teenager: 8 Tipps für einen Städtetrip ohne Augenrollen
- Salzburg mit Kindern: Insidertipps von Einheimischen
- Barcelona mit Teenagern: Ausflüge und Aktivitäten mit Wow-Effekt
- Berlin & Umgebung mit Teenagern: Aktivitäten ohne Augenrollen
- Rom mit Kindern und Jugendlichen: überraschende Kuriositäten und Wow-Momente
- Venedig mit Kind: Kuriositäten der Lagunenstadt entdecken
- Den Haag mit Kind: Tipps und kindgerechte Sehenswürdigkeiten
- Delft mit Kind: Holländisches Juwel entdecken
- Rotterdam mit Kind: Kinderfreundliche Highlights
- Antwerpen mit Kind: Tipps und Sehenswürdigkeiten
- Reisen mit Familie: Brügge mit Kindern
- Paris mit Kind: Kindertaugliche Ziele und Spartipps
- Reykjavik mit Kind: Top 10 Aktivitäten mit Familie
- London mit Kind – Insidertipps einer Haustausch-Familie
- Urlaub in Hamburg – Ausflugstipps mit Kind
Eine Nacht in Rom mit Kindern
Natürlich hat Rom unglaublich viel zu bieten und man könnte hier viele Tage – wenn nicht Wochen – verbringen um diese wunderschöne Stadt zu bewundern. Ist man aber einfach nur in der Nähe oder auf der Durchreise heißt das nicht, dass man die Ewige Stadt nicht besuchen sollte.
Rom ist für mich sozusagen der „Big Apple“ Europas – man ist sofort mittendrin. Das historische Zentrum kann man wunderbar zu Fuß erkunden und an gefühlt jeder Ecke befindet man sich wieder vor einem Monument, einer bekannten Kirche oder auf einem der belebten sehenswerten Plätze.
Birgit hat mir ihrer Familie mehrere Tage hier verbracht und nimmt euch in diesem Beitrag mit. Wenn ihr also etwas mehr Zeit habt – hier entlang: Rom mit Kindern: überraschende Kuriositäten und Wow-Momente
Wir waren auf Urlaub in der Toskana und hatten Rom eigentlich nur als Day-Trip am Schirm. Eine Übernachtung haben wir uns dann aber doch gegönnt. Ist man im Süden der Toskana unterwegs, ist es nur noch ein Katzensprung nach Rom und dieser kleine Aufwand lohnt sich wirklich.
Interessant dazu:
Tipps für eine Nacht in Rom
Hat man wirklich nur kurz Zeit um Rom zu besichtigen, sollte man einige wichtige Punkte beachten, die einem den Aufenthalt erleichtern.
#1 Parken bzw. Öffis
Rom mit dem Auto ist nur etwas für ganz Mutige. Ganz ehrlich – ich würde mir das niemals antun. Lieber außerhalb parken und bequem mit der Metropolitana Roma in das historische Zentrum düsen.
Wir haben unser Auto auf einem bewachten Parkplatz abgestellt: Parking Battistini (Via Mattia Battistini, 125, 00167 Roma). Man geht dann nur fünf Minuten zu Fuß zur Metrostation Battistini (Anagnina) und ist nach ca. 15 Minuten (9 Stationen) am Piazza Barberini – also mitten im Zentrum. Von dort sind es noch ca. fünf Gehminuten zum Trevi Brunnen.
Achtung: Parkplatz unbedingt vorab reservieren! (Aber keine Angst – es gibt unzählige überwachte Parkplätze und Tiefgaragen rund um Rom und alle Bereiche sind sehr gut ans Zentrum angebunden.)
#2 Eine Nacht in Rom – aber wo übernachten?
Ist man nur so kurz in einer Stadt, ist die Lage das Um und Auf. Lieber Einbußen bei Komfort oder Zimmergröße in Kauf nehmen. Bei einem so knapp bemessenen Aufenthalt ist man garantiert nicht viel in der Unterkunft – mehr als ein Bett wird man in dieser tollen aufregenden Stadt nicht brauchen.
Wir hatten ein 6-Bett-Zimmer direkt im Zentrum – nur wenige Minuten entfernt vom Trevi Brunnen. Es war der optimale Ausgangspunkt für alle Erkundungen. Das 59 Steps trevi kann ich wirklich nur weiterempfehlen. Eine einfache Unterkunft ohne Verpflegung, aber mit W-Lan (wichtig mit größeren Kids), sehr sauber und wie gesagt: TOPLAGE!!
Bei Kurztrips unbedingt der Lage den Vorzug vor allen anderen Annehmlichkeiten geben!
#3 Hop on hop off
DAS Erlebnis für die Kids: mit den roten Hop on hop off Bussen durch die Stadt flitzen. Wer Glück hat, sitzt am Doppeldecker oben unter freiem Himmel und erlebt so Rom gleich auf ganz spezielle Art und Weise. Man kann eine ganze Runde mitfahren, um sich einen Überblick zu verschaffen oder einfach bei den Wunschattraktionen aussteigen und nach der Besichtigung wieder einsteigen.
Ist man nur 1-2 Tage hier, reicht es die rote Route mitzufahren. (Es gäbe auch noch Spezialtouren – auch ins nahe Umland der Stadt.)
Mit den Stationen der routen Route kommt man eigentlich überall hin, wo man als Tourist hin muss! Hauptbahnhof – Basilica Santa Maria Maggiore – Colosseum – Circo Massimo – Piazza Venezia – Vatican (bzw. Engelsburg und Piazza Navona) – Spanische Treppe – Trevi Brunnen – Piazza Barberini
Teilweise sind die Attraktionen so eng beisammen, dass wir die Stationen zu Fuß gegangen sind, teilweise sind wir wieder mitgefahren. Optimal! Auf einer Übersichtskarte sieht man gut, wo man am besten fährt und was per pedes machbar ist. Durch das Schlendern und zu Fuß gehen, kommt man eben doch noch mehr in den Genuss einer Stadt und kann ihr Feeling so richtig aufsaugen. Außerdem entdeckt man so eigentlich immer Orte und Winkel, die man eigentlich nicht am Plan hatte.
#4 Programm gut planen
Was will ich unbedingt sehen? Was reicht vom Bus aus oder im Vorbeigehen? Welche Strecken gehen wir zu Fuß – für welche fahren wir mit der Metro oder dem Bus? In welcher Reihenfolge besichtigen wir unsere ausgewählten Stationen? (Übersichtsplan im Reiseführer oder auf dem Flyer der Hop on Hop off Busse studieren.)
Wie schon in anderen Städten waren wir auch in Rom mit einem speziellen Reiseführer für Kinder und Jugendliche unterwegs und er hat uns wirklich gute Dienste geleistet.
Rom für dich!
Mit diesem Reiseführer für Groß und Klein ist man gut gerüstet für eine der coolsten Städte der Welt.
Die größeren Kids haben sich schon vorab damit auf Rom eingestimmt und ich habe unsere Touren und Routen rein damit geplant.
Lustig, informativ und übersichtlich. Einen anderen Reiseführer haben wir nicht mehr benötigt! Die vielen Tipps für das Reisen mit Kindern durch die Ewige Stadt haben uns wirklich sehr geholfen.
Rom nur mit diesem Büchlein im Gepäck. Da war für jeden etwas dabei.
Rom erleben – Reiseführer für Jugendliche
Detaillierter, aber nicht weniger spannend ist dieser geniale Reiseführer ganz speziell für Jugendliche!
Erlebnistouren, lebendig erzählte Geschichte und viel Hintergrundwissen – perfekt für wissbegierige Jugendliche, die viel erleben und viel Spaß haben wollen.
Meinem Sohn gefällt dieser Reiseführer sehr. Mittlerweile kennt er sich durch den Latein- und Geschichtsunterricht besser aus und liest dieses Buch einfach so. Tolles Buch für Jugendliche, aber auch junggebliebene Erwachsene, denn Geschichte muss nicht langweilig sein – schon gar nicht in einer so aufregenden Stadt wie Rom.
#5 Sightseeing mit Kids: Zeit lassen, Pläne auch mal ändern und Randzeiten nutzen
Etwas Pech hatten wir in Rom tatsächlich auch: Wir waren am heißesten Tag des Jahres unterwegs. Bei 41 Grad fällt der Marsch von Sightseeing Punkt zu Sightseeing Punkt oft sogar Erwachsenen schwer.
So hieß es: Planänderung. Nach einer ungeplant langen Siesta im klimatisierten Hotelzimmer ging es erst wieder später los zur Besichtigung und wir haben ganz einfach die Nacht zum Tag gemacht. Fast bis 1 Uhr in der Nacht waren wir mit den Kids unterwegs und das hatte sogar einen ganz besonderen Reiz für sie. Kein Jammern, kein Meckern – fasziniertes Staunen und Einsaugen der Stimmung, die gerade nachts auf Roms Plätzen und Straßen herrscht. Alleine war ich hingegen einmal bereits um 06:30 in den Straßen von Rom unterwegs – ebenfalls ein besonderes Erlebnis, wenn man durch die ruhige Stadt schlendert und ihr beim Aufwachen zusieht.
Also ruhig Morgen- und Abendstunden nutzen, wenn ihr im Hochsommer unterwegs seid.
Ansonsten gilt wie immer mit Kids in Städten: Viele lustige Pausen einlegen. Spielplatz, Park, Eis essen – alles was gefällt!
#6 Unsere Highlights:
Eigentlich haben wir uns ab einem gewissen Punkt erstaunlich planlos treiben lassen und das war fast das Schönste. Wie gesagt – an jeder Ecke wartet eine Besonderheit. So sind wir in unterschiedlichsten Kirchen und auf den spannendsten Ecken und Restaurants gelandet. Rom zieht einen in seinen Bann und die Lebensenergie hier hat sogar die kleineren Kinder (mit damals 4 und 6 Jahren) bis 1 Uhr morgens durchhalten lassen.
Am ersten Tag sind wir mit dem Hop on Hop off Bus gefahren um eine grobe Übersicht zu bekommen (mein letzter Besuch in Rom war mit Anfang 20 – das ist ein Paar Jährchen her). Wir hatten Glück und Plätze ganz vorne am Cabrio-Dach – toll für uns alle. Erstmals ausgestiegen sind wir beim Colosseum und haben hier gleich viel Zeit verbracht. Dieses Bauwerk war auch den Kids ein Begriff und sie waren deshalb sehr interessiert. Die Via Sacra entlang spazieren und zum Aussichtspunkt nach oben marschieren um einen Blick auf das Forum Romanum zu erhaschen. Danach ging es wieder mit dem Bus weiter bis zur Piazza Venezia. (Den Circo Massimo haben wir nur vom Bus aus betrachtet.)
Schritte sammeln – ohne es zu bemerken
Von da an ging es zu Fuß weiter und wir haben alle tollen Plätze, Denkmäler und Kirchen bis zur Engelsbrücke abgeklappert. Einfach toll. Die Engelsburg und den Vatikan haben wir nur von außen begutachtet. Die langen Warteschlangen wollten wir uns nicht antun und haben stattdessen das bunte Treiben auf der Piazza Navona und den umliegenden Gässchen genossen! (Pantheon nicht vergessen!!) Pizza und Eis in Mengen durften natürlich nicht fehlen.
Am zweiten Tag waren wir nur noch zu Fuß unterwegs. Vorbei am Piazza Venezia inkl. einer genauen Inspektion des Nationaldenkmals Viktor Emanuels II zum Mund der Wahrheit und retour über den Trevi Brunnen (hier waren wir durch die Nähe der Unterkunft natürlich mehrmals) zur Spanischen Treppe.
Ein kleiner Einblick in unseren Kurztrip nach Rom:
Müsste ich ein Highlight benennen – könnte ich mich nicht entscheiden. Rom ist einfach besonders und man kann nichts falsch machen. Das spielt einem mit Kids natürlich in die Karten – egal wohin man geht – es ist spannend und toll!
Also: Eine Nacht in Rom mit Kindern – lohnt sich das? JA, JA, JA!
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