Warum sind wir Mütter eigentlich ständig am Limit?
Mein Aha-Moment: Es liegt am Mental Load!
Was das ist, einige sehr anschauliche Beispiele, warum es ein typisches Frauenthema ist und wie wir da wieder einigermaßen rauskommen – 6 konkrete und einfach umsetzbare Tipps gegen Mental Load:
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
Willkommen am Familienblog "Muttis Nähkästchen"
Für alle, die uns noch nicht kennen: Hier plaudern Birgit und Christine aus dem Nähkästchen und schreiben über das (Über-)Leben mit Kindern.
Alles, das Eltern wissen sollten! Wir bemühen uns um wertvolle Inhalte, die euch wirklich weiterhelfen. Außerdem haben wir immer wieder feine Sachen für euch zu verlosen.
Um nichts zu verpassen, folgt uns doch bitte:
Tipp: Schau auch mal bei den Rabatt-Codes vorbei! Da haben wir attraktive Preisnachlässe für viele Produkte: Aktuelle Rabatt-Codes
Voraussichtliche Lesedauer: 16 Minuten
Kürzlich hatte ich einen absoluten Aha-Moment! In einem Zeitungsartikel las ich über Mental Load – Moment mal, „Mental – was??“. Genauso ging’s mir. Und dann wurde mir schlagartig klar: Genau das ist es, was mich so sehr schlaucht!!
Inhalt
- Was ist Mental Load?
- Mental Load: Es ist wahr!
- Warum Mental Load ein Frauenthema ist
- Mental Load und der Equal Care Day
- Auswege aus der Mental Load: Tipps für Mütter
- #1 Habe Respekt dir selbst gegenüber
- #2 Bleib stehen und erkenne die Talfahrt an!
- #3 Frag dich, wie DU es NOCH schlimmer machen kannst!
- #4 Planungsaufgaben und To-dos RICHTIG delegieren
- #5 Termine verschriftlichen und für alle zugänglich zu machen
- #6 To-dos sichtbar für alle machen
- Haushaltstasks sichtbar machen und verteilen
- Buchtipps
Was ist Mental Load?
Mental Load bezeichnet im deutschen Sprachraum vorrangig die Belastung, die durch das Organisieren von Alltagsaufgaben entsteht, die gemeinhin als nicht der Rede wert erachtet werden und somit weitgehend unsichtbar sind. Es ist also die über die reinen praktischen Aufgaben hinausgehende alltägliche Verantwortung für Haushalt und Familie, die Beziehungspflege sowie das Auffangen persönlicher Bedürfnisse und Befindlichkeiten. Und zu allermeist sind es wir Frauen, die diesen Mental Load ganz selbstverständlich auf uns nehmen. Quelle: Wikipedia
Das heißt also: Wir leisten tagtäglich unsere Aufgaben in den Bereichen Paid Work (Erwerbsarbeit) und Care Work (Pflegearbeit). Das alleine bezeichnet schon die nicht unerheblichen Herausforderungen im Sinne einer Doppelbelastung einer Working Mom. Kennen wir. Hinzu kommt jedoch noch – quasi on top – die Mental Load, die Koordinationsarbeit, selbstverständlich ebenso wie die Pflegearbeit unbezahlt. Ein anderer Begriff für dieses Phänomen ist Emotional Labor (Emotionsarbeit), eine Kombination aller unsichtbaren Arbeiten aus Emotions- und Lebensmanagement, die getan werden, um das Leben der Menschen im eigenen Umfeld bequem und glücklich zu machen.
Mental Load: Es ist wahr!
Es ist dieses tägliche an alles und jede*n denken: Wie hoch ist der Wäscheberg, der sich bei der Waschmaschine türmt? Haben wir noch Brot im Haus? Und Katzenfutter? Was essen wir morgen? Ach, und der Lehrerin sollte ich noch antworten. Den nächsten Arzttermin muss auch noch jemand vereinbaren. Und das Kind natürlich auch hinbegleiten – während der Arbeitszeit, versteht sich. Und passen eigentlich die Schuhe vom Vorjahr noch? Der Treppe täte auch wieder mal ein Besuch vom Staubsauger gut. Und hat nicht das Kind übermorgen einen Test in der Schule? Wie kommt der Fortpflanz am Wochenende zu seinem Play-Date? Pfui Teufel, der Biomüll muss dringend raus. Und die Katze hat schon wieder eine Zecke … Wann haben wir eigentlich zum letzten Mal die Betten neu bezogen?
Wir kümmern uns also nicht nur um unseren eigenen Kram, sondern haben auch noch alle möglichen Termine und Verpflichtungen der ganzen Familie am Radar. All dieses „Drandenken“, Erinnern und „das große Ganze im Blick haben“ ist Arbeit, die niemand sieht. Es ist also diese unsichtbare, psychische Dauerbelastung, die zu anhaltender Erschöpfung führt. Das war nicht mal mir selbst als offensichtlich Betroffene bewusst!
Fragt mal einen Mann:
- Kannst du bitte noch einkaufen gehen?
Seine Antwort: Klar gerne! Schick mir die Einkaufsliste. Die ganze Denkarbeit rund um die Planung (Was wollen wir essen? Was koch ich morgen?) und die Inventur (was gibt der Kühlschrank noch her?) bleibt also frisch-fröhlich wieder an Frau Mutter hängen … - Bitte räum den Tisch ab!
Ja, freilich wird er es tun – und zwar ganz genau das, worum wir ihn gebeten haben. Aber höchstwahrscheinlich nicht mehr. Wir Mütter hingegen sehen und tun auch das Drumherum: Für uns gehört zum Tisch abräumen ganz selbstverständlich auch das Einräumen des Geschirrspülers dazu. Außerdem sehen wir auch die Brösel auf und unter dem Tisch – und tun was dagegen. Und weil wir quasi schon in der Gegend sind, heben wir auch noch die achtlos in die Ecke abgelegten Socken des Fortpflanz auf, waschen alles das ab, das nicht in den Geschirrspüler soll, räumen das trockene Geschirr wieder an den angestammten Platz zurück und wischen die Oberflächen.
An dieser Stelle ist wohl ein Disclaimer angebracht, ehe ein Shitstorm bzw. allerlei Rechtfertigungen und Schönreden über mich hereinbricht:
- Freilich sind die Situationen zwecks Klarheit überzeichnet.
- Selbstverständlich sind nicht alle Männer so!
- Und falls sie doch eher in diese Richtig tendieren, dann auch nicht alle Tage.
Aber Studien belegen: 88 Prozent der Mütter organisieren die Termine ihrer Familie, 74 Prozent verteilen die notwendigen Haushaltsroutinen hauptsächlich allein. 78 Prozent der befragten Frauen gaben an, dass nur sie die Lehrer*innen und Erzieher*innen ihrer Kinder kannten.
Falls es wer trotzdem nicht glauben mag, der mache doch bitte den Selbsttest und vergleiche ihn mit seinem/ihrem Partner*in: Download des Tests unter https://equalcareday.de/mentalload-test.pdf
Warum Mental Load ein Frauenthema ist
Schon vor Jahren hab ich diesen Artikel geschrieben: Ich will nicht, dass mir mein Mann im Haushalt hilft! Und damit hab ich den Kern der Sache eigentlich schon berührt: Die Frau ist typischerweise die Haushaltsmanagerin – Ehre, wem Ehre gebührt. Und der Mann? Der „hilft“.
ABER! Genau das ist der Denkfehler! Denn wer managt, trägt auch die Verantwortung. Aber wir gehen beide arbeiten, haben gemeinsame Kinder, bewohnen das gemeinsame Haus, produzieren sehr ebenbürtig Schmutz und Dreckwäsche. Wäre es da nicht eigentlich angebracht auch ebenbürtig und gemeinschaftlich für ALLE Tasks – und war INKLUSIVE der Planung – verantwortlich zu sein?
Eben. Wir Frauen schlüpfen aber fast automatisch in die Planungs- und oft gleich auch in die Ausführungsrolle. (Denn, bevor ich die Aufgabe haarklein erkläre, bin ich schneller, wenn ich’s selbst mach …) Und dann wundern wir uns, warum wir bloß so erschöpft sind. Von Wertschätzung und Dank ist da sowieso keine Rede … Oder noch schlimmer: Unsere „Hintergrundarbeit“ wird überhaupt nicht gesehen – vielleicht gibt’s bei euch im Haus ja auch einen „magischen Kühlschrank“:
Mental Load und der Equal Care Day
Den Equal Pay Day kennt hoffentlich jeder und jede. Das ist der Tag, bis zu dem die Frauen quasi kostenlos arbeiten. Er ist je nach Land wahlweise Ende Februar (Österreich) bzw. Mitte März (Deutschland). Oder manchmal auch Mitte Oktober (Deutschland) bzw. Anfang November – dann arbeiten die Frauen AB diesem Tag kostenlos. Der Equal Pay Day macht auf die Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam.
Aber es gibt auch den Equal Care Day. Der Equal Care Day macht auf die mangelnde Wertschätzung und unfaire Verteilung von Fürsorgearbeit aufmerksam macht. Und jetzt haltet euch fest: Er ist jedes Jahr am 29. Februar – er findet also nur alle vier Jahre statt! Das Verhältnis 4:1 weist darauf hin, dass Männer vier Jahre bräuchten private, berufliche und ehrenamtliche Fürsorgetätigkeiten zu erbringen wie Frauen in einem Jahr. (Quelle: Wikipedia)
Auswege aus der Mental Load: Tipps für Mütter
OK, jetzt hab ich das Prinzip also verstanden. Für mich war das ein großer Aha-Moment! Bleibt noch die Frage, wie wir Mütter aus diesem mentalen Overload und den ständig rotierenden To-do-Listen wieder rauskommen.
Diese Tipps können helfen:
#1 Habe Respekt dir selbst gegenüber
Deine Wünsche und Bedürfnisse zählen! Du kannst keine zufriedene Partnerin [bzw. Mutter] sein, wenn du ständig zurücksteckst oder dich hinten anstellst. Dein*e Partner*in hat ein Recht auf eine glückliche Frau an seiner/ihrer Seite! [Und deine Kinder haben ein Recht auf eine glückliche Mutter!] Und dafür bist du an allererster Stelle selbst verantwortlich.
Mutterkutter in Love yourself, Mama!: Körper, Seele und Liebe in Balance. So schaffst du es, im Alltag an dich selbst und deine Gesundheit zu denken
Heißt also: Alles, das DIR gut tut, soll einen festen Platz in deinem Leben haben!
#2 Bleib stehen und erkenne die Talfahrt an!
Das Wichtigste ist, dass du deine schlechte Laune [bzw. Überforderung] anerkennst und sie wie eine*n gute*n Freund*in willkommen heißt. Das hört sich zunächst total bescheuert an, ist aber der erste Schritt, um sie auch wieder gehen lassen zu können.
Mutterkutter in Love yourself, Mama!: Körper, Seele und Liebe in Balance. So schaffst du es, im Alltag an dich selbst und deine Gesundheit zu denken
Freilich kannst du stattdessen auch dagegen ankämpfen. Oder sogar noch ein bisschen mehr Tempo zulegen.
Eine befreundete Psychologin hat mich gefragt: Was muss passieren, wenn das Auto aufgetankt werden muss? Richtig – es muss erstmal STEHEN BLEIBEN. Auftanken während der Fahrt klappt nicht!
Wir Menschen – respektive Frauen – meinen aber immer, trotzdem weiterlaufen und weitermachen zu müssen!
Denn auch wenn du noch so schnell machst und läufst – deine Überforderung hat dich ganz schnell wieder eingeholt. Daher gilt: Stehen bleiben, anerkennen und zulassen, was ist. Dann klappt es auch mit dem Abschied wieder leichter.
#3 Frag dich, wie DU es NOCH schlimmer machen kannst!
Das ist eine Frage, mit der mich eine befreundete Psychologin konfrontiert hat. Und sie hat mir damit einen erstaunlichen Aha-Moment beschert. Denn auf die Frage „Was oder wer raubt dir Energie“ fallen Menschen typischerweise sofort in die Opferrolle, fallen ins Jammern und suchen die Schuld im Außen. ABER: Wir haben sehr viel Gestaltungsraum. Nur ist uns das leider oft so gar nicht bewusst … (Es ist ja auch viel praktischer, wenn man eine*n Schuldige*n finden kann!)
Aber diese paradoxe Herangehensweise bringt euch sehr schnell auf die richtige Fährte!
Ich kann es NOCH schlimmer machen, in dem ich noch mehr selbst erledige, indem ich mich noch mehr ärgere, indem ich weiterhin darauf beharre, dass andere es doch sehen und von selbst aktiv werden müssten. Ich kann es noch schlimmer machen, indem ich weiterhin schweige und still vor mich hin leide. Ich kann es noch schlimmer machen, indem ich mich selbst immer wieder in meiner Opferhaltung bestätige. Und so weiter.
Das macht was mit mir! Mir wurde SOFORT klar, was ICH tun kann.
#4 Planungsaufgaben und To-dos RICHTIG delegieren
Um den nächsten Zahnarzttermin für den Fortpflanz kümmert sich der Mann.
Und zwar Termin vereinbaren UND auch hingehen.
Gut so. Der kann das!
(Auch, wenn’s vielleicht etwas länger dauert.)
Derartige Tasks sollten Ende-zu-Ende delegiert werden. Heißt: Die Verantwortung liegt von der Planung bis zur Durchführung bei der jeweiligen Person. Eine Aufgabe zu übernehmen heißt also, sie ohne Erinnerungen, intensives Coaching, Vor- oder Nacharbeit durch andere Personen zu erledigen.
Es geht schließlich darum, deine Familienmitglieder WIRKLICH in die Verantwortung zu nehmen! Das heißt: Du musst die Aufgaben komplett abgeben und dich nicht weiter darum kümmern – auch auf die Gefahr hin, dass Dinge liegen bleiben, nicht erledigt werden und Frust entsteht.
Mutterkutter in Love yourself, Mama!: Körper, Seele und Liebe in Balance. So schaffst du es, im Alltag an dich selbst und deine Gesundheit zu denken
So und so ähnlich sollten wir nicht nur die typischen „Männer-Tasks“ (Pickerl/TÜV für’s Auto, Reifenwechsel u.ä.) delegieren. Und zwar nicht, weil wir egoistisch wären! Sondern, weil wir uns und unserer Gesundheit damit einen Gefallen tun!
#5 Termine verschriftlichen und für alle zugänglich zu machen
Wenn die Frau freilich alle Familientermine nur in ihrem eigenen Kommandozentrum jongliert, dann haben andere Familienmitglieder gar nicht die Chance, ihr etwas abzunehmen.
Unsere Lösung: Ein digitaler Familienkalender. Denn spätestens seit Corona hat die Digitalisierung auch innerhalb der Familie gewonnen! Dort können alle Familienmitglieder ihre Termine selbst eintragen und alle können sie sehen. Unser großer Fortpflanz trägt dort eigenständig seine Termine für Referate, Tests und Schularbeiten ein. Ich bzw. mein Mann tragen gemeinsame Arzttermine und dergleichen ein. Somit sind alle informiert.
#6 To-dos sichtbar für alle machen
Es ist fürchterlich belastend, wenn die anstehenden To-dos ständig im Hirnkastl kreisen. Dieses und jenes muss ich noch machen, das muss auch noch erledigt werden. Und so weiter und so fort. Aber statt sie immer nur im eigenen Speicher herumzutragen, sollten sie zentral sichtbar gemacht werden.
Das kann ganz plakativ die gute alte Einkaufsliste sein.
Aber auch einzelne To-dos sollten aufgezeigt und sichtbar gemacht werden. Wir haben das zum Beispiel mit unseren Haushalts-To-dos folgendermaßen gemacht:
Haushaltstasks sichtbar machen und verteilen
Schon vor ein paar Wochen hab ich dieses „Haushaltssystem“ bei uns eingeführt: Haushalt mit Kindern: DIY Mom Hack für mehr Mithilfe. Gedacht war es ursprünglich nur dafür, dass die Kinder besser sehen, was alles gemacht wird/werden muss. Und natürlich, dass sie sich ebenfalls einbringen. ABER: Es zeigt auch recht deutlich, wie sich die Tasks zwischen den Eltern aufteilen. Und wenn es so plakativ dargestellt ist, dann ist es schon mal ein Quäntchen Motivation:
Im Beitrag findet ihr die Anleitung für dieses selbstgemachte Haushaltssystem! Ganz wichtig: Ihr müsst dranbleiben! Und wirklich immer und immer wieder gemeinsam reflektieren, wie’s geht! Wenn man da nicht dranbleibt, dann schläft es ein … und Mutter befindet sich munter am weg in die Mental Load …
Alles Gute!
- Ich will NICHT, dass mir mein Mann im Haushalt hilft!
- Haushalt mit Kindern: DIY Mom Hack für mehr Mithilfe
- Nudging: 5 kreative Hacks für den Familienhaushalt
- DIY Haushalts-Hacks: Einfach sauber mit wenig Chemie
- 10 wirklich nützliche Dinge für den Familienhaushalt
Buchtipps
Richtig gute Tipps für mehr Selbstfürsorge im Familienalltag findet ihr in diesem Buch:
Wie kannst du im Familientrubel mehr Raum für dich schaffen, dir regelmäßig kleine Auszeiten nehmen, deine Gesundheit nicht aus den Augen verlieren und dabei deine Beziehungen stärken? Dieser Ratgeber liefert dir leicht umsetzbare Tipps sowie wertvollen schulmedizinischen und naturheilkundlichen Rat. Denn: Selbstliebe, mentale Stärke und eine gesunde Portion Egoismus sind wahre Energiequellen für deinen Familienalltag!
Zum Thema Mental Load gibt es hervorragende Bücher:
The Mental Load: A Feminist Comic
In her first book of comic strips, Emma reflects on social and feminist issues by means of simple line drawings, dissecting the mental load, ie all that invisible and unpaid organizing, list-making and planning women do to manage their lives, and the lives of their family members. Most of us carry some form of mental load–about our work, household responsibilities, financial obligations and personal life; but what makes up that burden and how it’s distributed within households and understood in offices is not always equal or fair.
Raus aus der Mental Load-Falle: Wie gerechte Arbeitsteilung in der Familie gelingt
Kinder, Küche, Krisenmanagement. Ob sie wollen oder nicht: Immer noch erledigen Mütter einen Großteil der Familienarbeit, haben jedes noch so kleine To-do von Kindern und Partner im Kopf. Mental Load ist das Wort für die Last im Kopf, die Frauen grenzenlos stresst. Patricia Cammarata, Psychologin und bekannte Elternbloggerin, beschreibt konkrete Auswege aus der Mental Load-Falle. Zuständigkeiten gerecht verteilen, Aufgaben loslassen, Freiräume schaffen und vor allem als Paar die Energie darauf verwenden, füreinander da zu sein – das löst langfristig den Knoten. Natürlich gibt es nicht den einen Weg aus der Dauerbelastung. Dieses Buch zeigt viele Wege, um die Arbeits- und Verantwortungslast so aufzuteilen, dass es für die eigene Familie passt. Aber fest steht: Der freie Kopf macht es möglich, endlich durchzuatmen. Geteilter Mental Load eröffnet neue Perspektiven! Ein Buch für Mütter und Väter, die endlich gleichberechtigt leben wollen.
Viele Frauen gehen einer beruflichen Tätigkeit nach und kümmern sich dazu noch um Kinder und Haushalt. Das hat oft zur Folge, dass man sich ausgelaugt beziehungsweise gestresst fühlt und einfach zu wenig Zeit für die schönen Dinge hat. Dieses Gefühl der Überlastung bezeichnet man als „Mental Load“. Und genau das Thema behandelt dieser Ratgeber. Er richtet sich an alle Frauen, egal ob in einer Partnerschaft oder alleinerziehend, die entspannter und glücklicher werden möchten. Es bietet clevere Tipps, wie eine Partnerschaft auf Augenhöhe klappt, wie Stress sofort reduziert und die Arbeitsteilung in der Familie optimal gelingen kann.
Corona offenbarte, wie es um die Gleichberechtigung steht: Die Krise schickte manche Frauen zurück in die 50er Jahre und zeigte, dass es meist die Mütter sind, die sich in der Familien-Organisation aufreiben. Während so manche Mama die Kinder beschulte, bekochte und über Medienzeiten diskutierte, blieben ihr Erwerbsjob und sie selber auf der Strecke. So legte der Lockdown offen, was schon länger schief läuft. Unsere stereotypen Geschlechterrollen führen dazu, dass sich Frauen zwischen Care-Arbeit und Erwerbstätigkeit aufreiben, während es Männern oft besser gelingt, sich abzugrenzen und die Homeoffice-Tür hinter sich zu schließen. Haushalts-Kleinklein sowie die Denk- und Organisationsarbeit bleiben dann schnell an den Müttern hängen, was zu einer besonders hohen mentalen Belastung führt.
Noch mehr Tipps für gestresste Mütter
Mütter am Limit: 6 bewährte Tipps gegen Mental Load
Was ist Mental Load, warum es ein typisches Frauenthema ist und wie wir da wieder einigermaßen rauskommen – 6 konkrete und einfach umsetzbare Tipps gegen Mental Load.
Beispielwoche einer Mama: Chaos, Stress und ganz viel Liebe
Wie sieht denn so eine Woche eigentlich bei anderen aus? Eine Beispielwoche von anderen Mamas ist wirklich spannend – deshalb gibt es jetzt auch hier einmal so einen „Bericht“!
Mutter-Sein: Die größten Herausforderungen und wie man damit umgeht
Werbung, Fernsehen und Social-Media zeigen das romantische Bild der strahlenden Mutter mit ihren wohlerzogenen, glücklichen Kindern. So stellen wir uns das Mutter-Sein ein Leben lang vor. Bis wir selbst Mütter werden …
Eine Geschichte des Scheiterns: Eine Mutter im Burn-out
Es fällt mir nicht leicht diese Geschichte zu erzählen. Denn es ist eine Geschichte des Misserfolgs. Eine Mutter von zwei Kindern, 40, berufstätig – kann nicht mehr.
Ich liebe meine Kinder, ich hasse mein Leben.
Kinder machen nicht glücklicher. Ein paar haarsträubende Details aus den zitierten wissenschaftlichen Studien, die wohl kaum ein Vater oder eine Mutter öffentlich zugeben würde.
Mutterschaft = Schluss mit lustig? #regrettingmotherhood
Albtraum Mutterschaft – wie viele Frauen bereuen es, Mutter geworden zu sein?
Ich bin eine Arschlochmutter!
Kennt ihr Arschlochkinder? Sicher haben solche Scheißkerle schon einmal irgendwo irgendwie euren Weg gekreuzt. Und wer ist schuld daran? Die Eltern. Eh klar.
Gute Mütter schreien nicht! Ich schon.
Wir dürfen unsere Kinder nicht anbrüllen. Klaro.
ABER: Es funktioniert so nicht. Ich krieg es einfach nicht hin. Das Geständnis einer scheienden Mutter.
Wunschleben führen: Jetzt ist der Zeitpunkt zum Anpacken
Unser persönliches Wunschleben müssen wir uns selbst aufbauen und dazu gehört viel mehr als ein toller Job mit einem gigantischen Gehalt.
Schlagfertigkeit für Mütter: Doofe Sprüche gekonnt kontern
Schlagfertigkeit für Mütter: Mit diesen Schlagfertigkeitstechniken seid ihr auf den nächsten Verbalangriff perfekt vorbereitet.
Entspannung: Wie sich geschlauchte Mütter WIRKLICH erholen können
Gestresst? Alles wird zu viel? Also ab auf die Couch! Oder besser doch nicht? Wie gestresste Eltern WIRKLICH entspannen können. Aber Achtung! Das Lesen dieses Beitrags könnte dein bisheriges Weltbild in den Grundfesten erschüttern!
Mini-Auszeiten für Mamas
Geht es der Mama gut – geht es auch den Kindern gut. Richtig gut geht es mir aber nur, wenn ich auf mich selbst achte und mir auch in den stressigsten Phasen Mini-Auszeiten gönne.
Leben ohne Kinder: 28 Dinge, die sich Kinderlose ersparen
Vorsicht! SEHR ehrlich!
Lesen ausschließlich auf eigene Gefahr!
Enthält Affiliate-Links
Auch dein regionaler Handel bestellt die Produkte gerne für dich! Denn: Wenn der letzte Laden verschwunden ist, das letzte Café geschlossen hat und alle Stadtviertel verwaist sind, werdet ihr feststellen, dass Online-Shoppen doch nicht so toll war! Buy local!
Für mehr Fairness & Transparenz im Netz: Affiliate Links führen zu Produkten in Online-Shops. Bei einem Kauf erhalte ich eine kleine Provision, was das Produkt jedoch keinesfalls teurer für euch macht.
War dieser Beitrag informativ und/oder hilfreich?
Dann freuen wir uns, wenn du ihn teilst! Du kannst unsere Inhalte auch unterstützen, indem du uns einen Kaffee spendierst oder uns auf Instagram folgst: Birgit & Christine.
Danke, dass ihr hier seid!
Birgit & Christine
Eigenwerbung!
Auf in Muttis Shop: muttis-blog.net/shop
Pingback: Mutter-Sein: Die größten Herausforderungen und wie man damit umgeht | Muttis Nähkästchen
Pingback: DIE FRAU FÜR ALLES MACHT HEUTE KRANK - VonVegan
Pingback: Eltern sein, Paar bleiben: mit Liebe, Humor, Verständnis und diesem psychologischen Trick | Verlosung! - Muttis Nähkästchen
Pingback: Erektile Dysfunktion: was tun, wenn's bei ihm nicht mehr klappt? - Muttis Nähkästchen
Pingback: Work Life Balance: 4 überlebenswichtige Tipps für Working Moms - Muttis Nähkästchen