Smartphones und Internet sind allgegenwärtig – auch für unsere Kinder. Die Eltern sind gefordert, einen verantwortungsbewussten Umgang mit diesen neuen Medien zu vermitteln.
Wir haben mit einem Mediennutzungsvertrag klare Rahmenbedingungen geschaffen.
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Voraussichtliche Lesedauer: 8 Minuten
Inhaltsverzeichnis
Vertrauen ist gut, Vertrag ist klarer
Das Smartphone kann nicht mehr wegdiskutiert werden. Verschiedene Studien zeigen, was Tatsache ist – siehe z.B. Jugendliche online: Mediennutzung der 12- bis 19-Jährigen. Damit das Thema nicht zur Familienfrieden-zerstörenden Monsterthema wird, sollten klare Regeln her. Ganz nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Vertrag ist klarer.
Denn – zumindest bei uns – scheint nur Festgeschriebenes wirklich bindend. Wir machen das schon seit Jahren erfolgreich: Kompromisse mit Kleinkindern: Der Vertrag
Wichtig: Mit Kindern im Gesprächbleiben
Generell gilt die Devise: Im Gespräch bleiben mit den Kindern. Denn nicht alles, das im weltweiten Web herumschwirrt ist auch tatsächlich für Kinderaugen geeignet. Die Studie zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen zeigt deutlich, dass YouTube bei den Kindern ganz oben steht. Meine Jungs schauen da z.B. mit Vorliebe Minecraft-Videos. Über deren Sinnhaftigkeit lässt sich streiten – aber sie sind harmlos. Aber sie kennen auch andere Inhalte – angeblich nur von Erzählungen von Klassenkollegen. Katja K. ist da so ein Fall (ich schreib jetzt nicht den vollen Namen und verlinke die Dame auch nicht, damit sie nicht noch mehr Bestätigung für ihren Kanal bekommt …). Da heißt es schon ein wachsames Auge darauf zu haben … Ein Mediennutzungsvertrag kann hier helfen:
Mediennutzungsvereinbarung für Kinder
Eine wunderbar einfache Möglichkeit einen Mediennutzungsvertrag zu erstellen geht bei mediennutzungsvertrag.de. Gemeinsam kann man dort Regeln für die Mediennutzung aufstellen. Da geht es um ganz allgemeine Themen, wie z.B. „erst fragen, dann einschalten“, sorgsamer Umgang mit Geräten, Einrichten von Geräten, aber auch heiklere Teilbereiche wie den Umgang mit Werbung, Urheberrecht, bedenkliche Inhalte, Mobbing usw. Außerdem können zeitliche Regelungen getroffen werden. Für Smartphone, Internet, Spielkonsole & Co können dann noch Regelungen zu Sicherheitseinstellungen, Kosten und Guthaben, Umgang mit persönlichen Daten, Fotos und Videos, Passwörter, Nutzung neuer Apps, Abzocke im Internet uvm.
Dieses Online-Tool wurde mehrfach ausgezeichnet. Besonders interessant ist die Tatsache, dass es da nicht nur Regeln für Kinder gibt. Auch die Eltern werden in die Pflicht genommen – denn sie haben eine nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion.
Beispiel für den Mediennutzungsvertrag
So könnte der Vertrag beispielsweise aussehen (Kategorie 12+):
Der Mediennutzungsvertrag wird mit einem Code hinterlegt und kann jederzeit an neue Herausforderungen angepasst werden.
TIPP: So eine Mediennutzungsvereinbarung könntet ihr z.B. im Rahmen einer Familienkonferenz erstellen. Denn Mitspracherecht ist wichtig! Siehe: 11 gute Gründe für eine Familienkonferenz mit Kindern + Kurzanleitung
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Kinder in der digitalen Welt: Buchempfehlungen
Die Autorin Katja Reim plaudert in im Buch Ab ins Netz?!: Wie Kinder sicher in der digitalen Welt ankommen und Eltern dabei entspannt bleiben sprichwörtlich aus dem Nähkästchen. Sie teilt ihren Erfahrungsschatz in vielfältigen Themenbereichen: Werbung, Spam, Datensammler, Datenschutz, Vertrauenswürdigkeit von Quellen uvm. Damit gibt sie wertvolle Anregungen für einen entspannten Einstieg in die digitale Medienwelt.
Autor Georg Milzner postuliert in Digitale Hysterie: Warum Computer unsere Kinder weder dumm noch krank machen die Antithese zu Hüthers Digitaler Demenz. Lesenswert!
Frei verfügbar: Das E-Book „leben.spielen.lernen“ mit zahlreichen Beiträgen von verschiedenen Expertinnen und Experten:
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kunterbunt79
4 Jan 2018Mein Mann ist aus der IT Branche und was Medien bzgl unserer Kinder angeht sehr streng…er wird wissen wieso 8)
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