Eltern werden, Paar bleiben – klingt einfach, ist es aber nicht. Mit einem oder mehreren Kindern vervielfachen sich Entscheidungen und Alltagssituationen. Und die sind – je nachdem wie man damit umgehen kann – eine Herausforderung bis hin zu Gift für die Eltern-Beziehung. Diese Beziehungstipps für Eltern helfen, dass es nicht soweit kommt:
Zwischenruf in eigener Sache:
Liebe Leute!
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Generell gilt: Sosehr wir die Bedürfnisse unserer Kinder im Auge haben, sollten wir jedoch unsere eigenen und auch die Bedürfnisse unseres Partners nicht aus dem Blick verlieren. Denn Beziehung ist Arbeit – oft lustvoll, manchmal herausfordernd oder sogar anstrengend.
Der neue Ratgeber Beziehungskiller Kind? Wie Eltern den Beziehungsalltag harmonisch und gleichberechtigt leben (Trias-Verlag) gibt wertvolle Anregungen für den Weg aus der Beziehungskrise – oder dass es erst gar nicht so weit kommt. Denn ein Kind bringt Eltern schnell in eine Familienfalle: Aus modernen, gleichberechtigten Partnern werden schneller traditionelle Familieneltern, als ihnen lieb oder überhaupt bewusst ist. Unzufriedenheit und Konflikte sind vorprogrammiert.
Mit freundlicher Genehmigung des Verlages darf ich euch einen kleinen Vorgeschmack auf den Inhalt und 15 konkrete Beziehungstipps für Eltern verraten:
Kinder bringen die Partnerschaft in Gefahr
Etwa die Hälfte der Scheidungen betrifft Eltern mit Kindern. 40 Prozent davon fallen ins erste Jahr nach der Geburt des ersten Kindes. Das ist ein unmissverständlicher Beleg dafür, dass eine Geburt mit zahlreichen Überraschungen einhergeht, die Eltern im Vorfeld unterschätzen.
So bleibt Elternbeziehung eine Liebesbeziehung
Die Zufriedenheit mit der Elternschaft und der Elternbeziehung hängt wesentlich vom Klima der Paarbeziehung ab. Andere Faktoren wie die Beziehung zur Herkunftsfamilie oder die berufliche Situation haben kaum Einfluss. Paare gehen eindeutig zufriedener durch die herausfordernde Zeit der Elternschaft, wenn die Partner diese Eigenschaften mitbringen:
- Bereitschaft zur Kooperation
- Einfühlungsvermögen
- Sehen und Gesehenwerden in der Paarbeziehung
- Interesse füreinander zeigen
- Gemeinsames Handeln
- Erkennen von Motiven und Absichten des anderen
- Keine übertriebene Verletzlichkeit.
Die vier apokalyptischen Reiter für eine Liebesbeziehung
Manchmal schleichen sich gefährliche Muster in der Beziehung ein. Die vier „Apokalyptischen Reiter“ nach John M. Gottmann sind:
- Kritik (nicht zu verwechseln mit Beschwerde: Kritik verallgemeinert, zielt auf den Charakter des anderen und weist Schuld zu. Die Beschwerde dagegen geht von eigenen Bedürfnissen und Gefühlen aus und beschreibt die Lage konkret)
- Verachtung (Zynismus, Sarkasmus, Respektlosigkeit)
- Rechtfertigung (eine Reaktion auf Kritik, die gleichzeitig den Partner beschuldigt)
- Mauern (Abbruch bzw. Verweigerung der Kommunikation durch Schweigen oder Rückzug)
Sind alle vier dieser „apokalyptischen Reiter“ in einer Beziehung vorhanden, ist die Gefahr für Trennung bzw. Scheidung besonders groß – 82 Prozent!
15 Beziehungstipps für Eltern für einen harmonischen Familienalltag
- Ihr werdet niemals perfekt sein, auch wenn ihr euch richtig viel Mühe gebt. Ihr seid Menschen und ihr dürft Fehler machen (auch mit eurem Kind).
- Kleine Kinder sind für jede Familie mit Anstrengungen, hässlichen Momenten, Grenzgängen und gelegentlichem Chaos verbunden – auch wenn es in der Öffentlichkeit nicht so scheint.
- Verabschiedet euch weitestgehend von Idealen und Ratschlägen und schaut, was euch in der jeweiligen Situation wichtig ist und worauf ihr verzichten könnt.
- Meidet Dogmatiker und Besserwisser oder zumindest bestimmte Themen im Gespräch mit ihnen.
- Für eine sichere Bindung ist es nicht erforderlich, dass ihr eurem Kind jeden Wunsch sofort erfüllt und euch selbst nie ausruhen könnt. Kinder haben auch ein Recht darauf, zu erfahren und zu sehen, dass ihr als Eltern eure Bedürfnisse verteidigt. Denn nur so lernen sie, später ihre eigenen Grenzen zu ziehen.
- Vergesst beim Verhandeln von Zuständigkeiten nie die die Achtung vor den Leistungen des anderen.
- Handelt untereinander offen und fair aus, wer beruflich kürzertritt, wie lange, ob ihr euch abwechselt oder ob ihr vielleicht sogar beide weniger arbeiten könnt.
- Auch wenn es wehtut, ist es sinnvoll: Sagt dem anderen, was euch verletzt hat oder was euch nervt. Das gilt allerdings nur für Dinge, die veränderbar sind. Über alles andere solltet ihr großzügig hinwegsehen.
- Freundliches kommunizieren lässt sich erlernen, muss aber lange geübt werden, bevor es richtig sitzt.
- Vielleicht ist es tröstlich zu wissen, dass Kinder bei fast allen Paaren zu weniger Lust und Zärtlichkeit führen. Versucht in Zeiten mangelnder Zärtlichkeit andere Formen der Nähe zu finden.
- Spuren von Schwangerschaft und Geburt sollten wie Trophäen behandelt werden und bieten keinen Anlass für Scham!
- Lacht als Paar miteinander. Sollte es euch im Moment an Humor mangeln, lasst euch von anderen erheitern und schaut euch lustige Filme oder Videos zusammen an.
- Auch wenn ihr euch schon ewig kennt und es für ein wenig albern haltet: Gebt euch Mühe für euren Partner, überrascht ihn mit kleinen Aufmerksamkeiten, bedankt euch für scheinbar Selbstverständliches und küsst euch auch mal wieder ohne Anlass mit der Zunge.
- Tretet vor euren Arbeitgebern selbstbewusst auf, wenn es darum geht, Familie und Job besser zu vereinbaren (wichtige Meetings vormittags, Möglichkeiten für Homeoffice) oder Stunden zu reduzieren. Für das Bedürfnis nach mehr Zeit mit der Familie solltet ihr euch nicht schämen!
- Sei gegenüber deinen Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten möglichst offen und verbindlich, auch wenn ihr nicht dieselben Ansichten teilt. Sie werden dein Leben vielleicht doch bereichern und erleichtern.
Meine Leseempfehlung!
Jede Menge weitere Tipps, mehr Details und anschauliche Beispiele und Erfahrungsberichte findet ihr im Ratgeber Beziehungskiller Kind? Wie Eltern den Beziehungsalltag harmonisch und gleichberechtigt leben (Trias-Verlag).
Absolute Leseempfehlung! Auch wenn es in eurer Beziehung (noch) nicht aktiv kriselt!
Und manchmal ist Trennung die bessere Lösung. Manchmal ist die Schieflage zu groß und die Kränkungen sitzen zu tief. Auf für diesen Fall gibt es im Buch jede Menge einfühlsame Tipps und Beispiele von anderen Eltern, wie eine Trennung möglichst gut gelingt. Freilich: Angenehm wird so eine Trennung wohl kaum, aber man kann es verträglicher gestalten – für alle Beteiligten, Partner und Kind(er).
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Mal32
30 Sep. 2023Sehr guter Beitrag. Auch eine Paarberatung kann hilfreich sein und Klarheit schaffen. :)
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