Was als tragisches Erlebnis begann, wurde zur Vision – und schließlich zur Innovation: Als Floatee Co-Founder Philippe Rouvier im Mai 2021 miterlebte, wie ein Kind ertrank, veränderte sich für ihn alles. „Es braucht bessere Lösungen“, erinnert er sich an den Moment, der schließlich zur Entwicklung des weltweit ersten Anti-Ertrinken T-Shirts führte.
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Inhaltsverzeichnis

Gefahr von Badeunfällen nicht unterschätzen!
Der Badeurlaub ist die beliebteste Urlaubsart der Deutschen. Doch dort drohen auch Gefahren, gerade für die Kleinsten: Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ertrinken immer wieder Kinder – auch in scheinbar ungefährlichem, flachem Wasser. Wie Eltern ihren Nachwuchs schützen können, weiß Philippe Rouvier, CEO und Co-Founder bei Floatee.
Wenn Kinder im Uferbereich spielen und planschen, sind in der Regel ihre Eltern in nächster Nähe und passen auf, dass der Nachwuchs nicht in Gefahr gerät. Badeunfälle ereignen sich jedoch häufig dann, wenn Eltern nicht damit rechnen oder die Situation falsch einschätzen – etwa wenn Kinder nicht im, sondern am Wasser sind. „Das kann im Planschbecken, im Gartenteich oder eben beim Spielen am Ufer eines Gewässers der Fall sein“, so Philippe Rouvier von Floatee. „Denn für Kleinkinder sind aufgrund ihrer Gewichtsverteilung und der noch nicht voll ausgebildeten Körperbeherrschung auch geringe Wassertiefen gefährlich. Sie können sogar in Pfützen ertrinken, die nur wenige Zentimeter tief sind.“
Kleinkinder häufig von Badeunfällen betroffen
Vor allem Kinder unter sechs Jahren werden häufig Opfer von Unfällen, die außerhalb des Wassers passieren. „Zu solchen Dramen kommt es vor allem dann, wenn die Eltern für ein paar Sekunden abgelenkt sind. Stolpert der Nachwuchs dann beim Spielen am Ufer und fällt kopfüber ins Wasser, können Sekunden über Leben und Tod entscheiden“, ergänzt der Experte.
Die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken steigt laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) seit drei Jahren an. Hinzu kommen zahlreiche statistisch nicht erfasste Fälle von Beinahe-Ertrinken. Diese enden zwar nicht tödlich, können aber schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Expert:innen gehen von einer Dunkelziffer aus, die in etwa viermal so hoch ist wie die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken. Besonders betroffen sind die Kleinsten: Kinder unter fünf Jahren weisen die höchsten Ertrinkungsraten auf, gefolgt von den 5- bis 14-Jährigen.
Ein Anti-Ertrinken T-Shirt kann Leben retten
Dem Nachwuchs beim Spielen am Strand eine Schwimmhilfe anzuziehen, hält Rouvier allerdings nicht für sinnvoll. Denn Schwimmweste, Schwimmgürtel und Co. schränken die Bewegungsfreiheit ein – und schützen im Ernstfall nicht vor dem Ertrinken. „Sie sind darauf ausgelegt, beim Schwimmen zu unterstützen. Zwar sorgen sie dabei auch für Auftrieb und verhindern, dass das Kind untergeht. Sie halten den Kopf und die Atemwege aber nicht zuverlässig über Wasser und bieten daher keinen ausreichenden Schutz gegen Ertrinken“, weiß der Experte.
Er rät Eltern, für den Familien-Badeurlaub sogenannte Anti-Ertrinken T-Shirts für Kinder mit entsprechender CE-Zertifizierung in den Koffer zu packen. „Solche T-Shirts haben eine aufblasbare Druckkammer und einen Wassersensor. Sobald das Kind in Wasser eintaucht, aktiviert der Sensor eine eingebaute Gaspatrone, die die Druckkammer innerhalb von drei Sekunden mit Luft füllt – ähnlich einem Kfz-Airbag, der sich bei einem Auffahrunfall in Sekundenbruchteilen aufbläst.“ Dadurch hält das T-Shirt das Kind an der Oberfläche. Gleichzeitig dreht es den Träger automatisch auf den Rücken, hält so seine Atemwege frei und schützt zuverlässig vor Ertrinken.



Als Schwimmhilfe sind Anti-Ertrinken T-Shirts jedoch nicht geeignet: Sie sollen Kinder in Wassernähe vor Unfällen schützen. Regen, verschüttete Getränke oder Spritzwasser lösen den Mechanismus nicht aus. „Es besteht also keine Gefahr, dass die Druckkammer sich unvermittelt füllt und den Träger erschreckt“, sagt Rouvier. Und springt der Nachwuchs doch einmal mit dem Anti-Ertrinken T-Shirt ins Wasser und aktiviert den Mechanismus, lässt sich die Gaskartusche problemlos ersetzen. Für einen unbeschwerten Strandurlaub mit Kindern empfiehlt Rouvier eine Kombination aus Schwimmhilfe und Anti-Ertrinken T-Shirt: Erstere für das (beaufsichtigte!) Schwimmen, Letzteres für ein sicheres Herumtollen außerhalb des Wassers.
Hier bekommt ihr das Shirt: https://floatee.co/de – NOT sponsored!
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Hersteller des Anti-Ertinken T-Shirts „Floatee“
Floatee wurde 2021 von den Ingenieuren Philippe Rouvier und Thibaut Choulet entwickelt – mit dem Ziel, innovative Produkte zu schaffen, die zur Unfallverhütung beitragen. Floatee ist ein T-Shirt, das seine Träger nicht nur gegen UV-Strahlung, sondern bei einem Sturz ins Wasser auch zuverlässig vor dem Ertrinken schützt. Die in anderthalb Jahren Forschung und mit mehr als 50 Prototypen entwickelte Technologie basiert auf einem Sensor, der – einmal unter Wasser getaucht – in weniger als fünf Sekunden Schwimmkammern aufbläst, die in das Kleidungsstück integriert sind. Sie drehen den Träger auf den Rücken und halten seinen Kopf über Wasser, selbst wenn die Person ohne Bewusstsein ist. Floatee ist basierend auf dem Standard des Testprotokolls ISO 12402 für Schwimmwesten zertifiziert und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Goldmedaille des internationalen französischen Innovationspreises, dem Concours Lépine International Paris 2023. Seit 2024 ist Floatee auch in Deutschland erhältlich.
Die Geschichte hinter Floatee
Die Idee selbst war nicht neu: Bereits 2010, während ihres Ingenieurstudiums am INSA Toulouse, hatten Philippe Rouvier und sein späterer Mitgründer Thibaut Choulet von einem Freund erfahren, dass dessen kleiner Bruder in einem Pool ertrunken war. Die Idee eines einfachen T-Shirts, das in ernsten Situationen Leben retten könnte, ließ die beiden nicht mehr los. Doch erst über ein Jahrzehnt später fühlten sie sich auch bereit, diese Idee wirklich umzusetzen. „Damals hatten wir das Gefühl, erst noch mehr Expertise sammeln zu müssen, bevor wir ein so sensibles Projekt angehen können“, erklärt Rouvier.

Von der Entwicklung zum fertigen Produkt – mit Verantwortung
Mit vereinter Erfahrung und technischem Know-how entwickelten die beiden Gründer ab 2021 ein Rettungssystem, das sich in ein gewöhnlich aussehendes Kindershirt integrieren lässt. Die Entwicklung war hochkomplex: „Die größte Herausforderung war die Verbindung technischer Zertifizierungsanforderungen mit einer kindgerechten Nutzererfahrung“. Über 50 Prototypen waren nötig, bis das finale Produkt stand – mit dem Ergebnis, dass Floatee heute als erstes System seiner Art auf dem Markt gilt.
Besonderen Fokus legten die Gründer auf Verantwortung und das Lebenszyklusdesign. „Wir haben ein universelles, aufblasbares Teil entwickelt, das Kinder von 10 bis 30 Kilogramm trägt. Dadurch konnten wir den CO2-Fußabdruck über den gesamten Lebenszyklus hinweg um mehr als 50 Prozent reduzieren.“ Wächst das Kind, muss also nur der textile Teil des Shirts ausgetauscht werden, der Rettungskern ist wiederverwendbar. Wird der Mechanismus doch einmal ausgelöst, genügt es, die Gaskartusche auszuwechseln.
„Bei der Beschaffung bemühen wir uns, ausschließlich mit europäischen Herstellern zusammenzuarbeiten, um unseren logistischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Bei den Materialien verwenden wir robuste französische Stoffe, die lange halten.“
Starker Start mit starkem Feedback
Der Marktlaunch stieß auf enormes Echo. „Wir erhielten Dankesnachrichten aus der ganzen Welt. Besonders emotional war für uns die Rückmeldung einer Mutter, deren Tochter durch das T-Shirt gerettet wurde. Das war eine echte Bestätigung für all unsere Bemühungen.“
Neben dem direkten Verkauf arbeitet Floatee auch mit mehreren Rettungsorganisationen, NGOs und Schwimmschulen zusammen. Ziel ist es, Wassersicherheit und Schwimmförderung stärker in den Alltag von Kindern zu integrieren. Bei einem Aktionstag mit Schwimmlehrern in einer Schule im südfranzösischen Céret vermittelte das Team kürzlich Wassergewöhnung hautnah. „Wir wollen lokale Initiativen weiterentwickeln und über nationale Partnerschaften größere Wirkung erzielen.“
Von der Vision zur Mission
„Unsere Vision reicht heute über das reine Produkt hinaus – hin zu einer globalen Mission: Ertrinkungsprävention durch Aufklärung und Schwimmunterricht“, erklärt Rouvier. Und auch auf politischer Bühne sorgt das T-Shirt für Aufmerksamkeit: Im Herbst 2024 überreichte er dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron persönlich eine manuell auslösbare Version für Erwachsene – mit einem Augenzwinkern: „Jetzt ist er auch im Urlaub sicher unterwegs.“
Und wie geht es weiter? Floatee verkauft seine Produkte inzwischen europaweit, plant aber auch den Schritt in die USA – sofern die politischen Rahmenbedingungen den Export ermöglichen. Neben dem Kindermodell sind inzwischen zwei zertifizierte Versionen für Erwachsene erhältlich. Weitere Produkte sind in Planung, um den spezifischen Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen gerecht zu werden.
Das Ziel bleibt klar: eine Zukunft mit weniger Schicksalsschlägen – und mehr Sicherheit im und am Wasser. Oder wie Rouvier es ausdrückt: „Wir wollen über 100 dokumentierte Fälle erreichen, in denen unser Produkt Leben gerettet hat.“
Diese Mission unterstütze ich sehr, sehr gerne mit diesem kostenlosen Beitrag!
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