Bald ist es wieder so weit: Morgens aufstehen und ab in die Schule! Für einen guten Start in den Tag gilt: Frühstück, Frühstück, Frühstück! Da sind sich die Forscher einig. Aber was frühstücken? Kann man auch „Falsches“ frühstücken? Die Forschung sagt ja! Hier gibt’s mehr:
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Frühstücken verbessert die Leistung in den Bereichen Aufmerksamkeit und Gedächtnis – so viel ist fix. Klingt auch logisch: das Gehirn braucht nach dem nächtlichen „Fasten“ wieder einen „vollen Tank“, um auf Touren zu kommen – das Gehirn braucht Glukose (seine exklusive Brennstoff-Quelle). Das gute daran: Glukose ist in fast jedem Essen drin, vom Schokoriegel bis zum Fünf-Korn-Müsli. Aber die aktuelle Forschung besagt, dass es sehrwohl einen Unterschied macht, was Kinder zum Frühstück essen.
Frühstück ist nicht gleich Frühstück
Die Forschung hat sich mit den Frühstücksgewohnheiten von Schülerinnen und Schülern auseinander gesetzt – und erschreckendes herausgefunden: Manche Kinder gaben an, zum Frühstück Kekse zu essen oder sich am Weg zur Schule eine Dose Cola zu besorgen. Viele Kinder kommen mit leerem Magen in die Schule.
„Getreide mit einem hohen Glykämischen Index [Anm.: z.B. Zerealien mit VIEL Zucker!] ermöglichen durch den plötzlichen Zuckerschock momentan eine sehr gute Leistung. Dieses Hoch wird aber schnell von einem Tief abgelöst. Getreide mit niedrigem Index hingegen ermöglichen eine länger anhaltende Leistung. Konzentration und Aufmerksamkeit kann so den gesamten Vormittag über aufrechterhalten werden.“
Zahlreiche Studien zeigen: Je geringer der GI des Frühstücks, desto bessere kognitive Leistungen. Die wenigen Studien zu den Auswirkungen des Frühstücks auf erwachsene Gehirne zeigten ähnliche Ergebnisse: wird die Glukose in den Mahlzeiten langsam in die Blutbahn freigesetzt, dann resultiert daraus ein besseres Gedächtnis.
P.S.: Der Glykämische Index (auch Glyx oder GI) ist ein Maß zur Bestimmung der Wirkung eines kohlenhydrathaltigen Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel. Je höher der Wert ist, desto höher steigt der Blutzuckerspiegel an.
Empfehlenswertes Frühstück
Was sollten Kinder nun frühstücken – und was besser nicht?
Empfehlenswerte Nahrungsmittel für das Frühstück:
- Getreide liefert Kohlenhydrat, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe und macht für mehrere Stunden satt:
Müsli oder Getreideflocken – möglichst zuckerfrei
Brot – am besten mit hohem Vollkornanteil; oben drauf darf, was schmeckt – täglich Nutella wäre jedoch kontraproduktiv - Obst (insbesondere Beeren) und Gemüse ergänzen mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundäre Pflanzenstoffen.
- Getränk nicht vergessen: Wasser, Milch (?), Tee oder ungesüßte Fruchtsäfte. Achtung! Zu wenig zu trinken bedeutet oft Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder sogar Kopfschmerzen. (Gilt übrigens auch für Erwachsene …)
Besser nicht:
- Süßigkeiten
- Süßgetränke
Zum Abschluss noch zwei Binsenweisheiten:
- Eltern sind Vorbilder! Wenn ihr nur hastig euren Kaffee runterhaut, könnt ihr nicht erwarten, dass die Kinder gemütlich und ausgiebig frühstücken!
- Fällt das Frühstück mager aus, sollte die Jause üppiger sein und umgekehrt.
Zu süß, zu fett, zu salzig
Und übrigens: Spezielle „Lebensmittel für Kinder“ könnt ihr getrost im Regal liegen lassen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und die Stiftung Warentest halten diese Produkte für überflüssig:
„Was mit bunter Verpackung und verlockender Werbung daherkommt, ist häufig alles andere als kindgerecht. Kinderlebensmittel sind oft zu süß, zu fett oder zu salzig und dazu auch noch relativ teuer.“
Foto: klarissa,sxc
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