Was tun, wenn der Besuch in der Blumenwiese in dicke Augen und lautstarkem „Hatschi“ ausartet? Ein paar einfache (und garantiert Chemie-freie) Maßnahmen zur Linderung von Pollenallergie:
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Tipps zur Verringerung der Pollenbelastung
- Raus aus der Wiese! Meine Kinder brauchen scheinbar einmal jährlich die schmerzliche Erfahrung: Das gemeinsame Toben in der angrenzenden Wiese tut gar nicht gut … Rasenmähen und Heuernte besser nur aus der Ferne beobachten
- Pollen aussperren: Naja, naja … wir haben uns diese Pollenschutzgitter für’s Fenster angeschaut. Lüften und rausschauen war gestern … auch wenn’s angeblich bis zu 87 Prozent der Pollen abhalten kann, kann ich mir was angenehmeres vorstellen. Das finde ich deutlich brauchbarer:
- Richtig lüften: Dann lüften, wenn der Pollenflug geringer ist. Wann ist der Pollenflug am stärksten? Bei warmem, windigen Wetter fliegt sich’s besonders gut – in ländlichen Gebieten zudem verstärkt morgens, in der Stadt abends bis Mitternacht. Fragt sich nur, was man tun soll, wenn man (so wie wir) in einer kleinen Stadt am Land wohnt … und untertags arbeitet … Gar nicht lüften? Oder Wecker stellen. Oder doch ein Pollenschutzgitter?
- Staubsaugen, und zwar möglichst oft – dadurch werden die Pollen aus Möbeln und Teppich entfernt.
- Feucht wischen, und zwar ebenfalls möglichst oft.
- Haare abends waschen, damit die Pollen von dort nicht auf’s Kopfkissen gelangen.
- Getragene Kleidung ausziehen, und zwar am besten gleich im Bad – auf keinen Fall im Schlafzimmer.
- Wäsche drinnen trocknen, und zwar Kleidung UND Bettwäsche.
- Durchatmen nach Regengüssen, denn der Regen drückt die Pollen zu Boden.
- Zusätzliche Belastungen vermeiden: Wenn das Immunsystem alle Hände voll mit den Pollen zu tun hat, vermeiden Sie am besten jede zusätzliche Herausforderung: Rauch, Düfte, Chemikalien. Uns hat z.B. die Verringerung des Milch-Konsums sehr geholfen.
- Den Pollen davonreisen: Im Hochgebirge und an Küsten ist die Pollenbelastung deutlich geringer.
Und: Siehe da, siehe da – der aktuelle Newsletter von elternwissen.com zeigt:
Homöopathie hilft bei Heuschnupfen
Eine italienische Studie an 111 Kindern und Jugendlichen von sechs bis 16 Jahren belegt, dass Homöopathie bei Heuschnupfen ähnlich wirksam ist wie die schulmedizinische Therapie, aber ohne deren Nebenwirkungen.
54 Kinder erhielten eine konventionelle Behandlung mit einem Antiallergikum wie Cetirizin (z. B. Zyrtec®) und bei Bedarf ein kortisonhaltiges Nasenspray sowie ein zweites Antiallergikum, kurzfristig sogar Kortison zum Einnehmen. Die 57 Kinder aus der Homöopathie-Gruppe bekamen vorbeugend Luffeel® comp. Tabletten und Lymphomyosot® N Tropfen. Traten allergische Beschwerden auf, wurde zusätzlich mit Luffeel® comp. Heuschnupfenspray und Euphrasia Augentropfen behandelt.
Die Kinder wurden vor Beginn der Beschwerden, bei Einsetzen der Symptome, zu Beginn der Akuttherapie sowie nach drei und sechs Wochen untersucht. Ergebnis: Die Beschwerden der homöopathisch behandelten Kinder unterschieden sich zu keinem Zeitpunkt von denen der schulmedizinisch behandelten Kinder.
Vorteile der Homöopathie:
- Keine unerwünschten Wirkungen (17 Prozent der konventionell behandelten Kinder klagten dem gegenüber über morgendliche Schläfrigkeit, trockene Nase oder verstärkte Augensymptome)
- Bereits ab dem Kleinkindalter geeignet (Ausnahme: Heuschnupfenspray ab 6 Jahre)
- Rezeptfrei in der Apotheke (Kosten etwa 0,70 Euro pro Tag)
Fazit: Eine homöopathische Behandlung ist in jedem Fall einen Versuch wert, ehe Antiallergika oder Kortison zum Einsatz kommen.
Foto: Sebastian Smit, sxc
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Für allergiker
13 Jun 2013Das sind wirklich gute Tipps, ich hätte noch einen hinzuzufügen.
Es gibt Luftreiniger die einen großen Teil von Pollen und Milben aus der Luft waschen. Die lindern es zumindest ein wenig. Alles trägt ein wenig bei.
Pingback: 10 Tipps bei Heuschnupfen: Alternative Heilmethoden bei Pollenallergie | Muttis Nähkästchen – Mama-Blog